Nachdem vom Kauf des Hauses bis zum
heutigen Tag nun bereits ein halbes Jahr vergangen ist und in unseren Augen
schonmal die "erste Etappe" geschafft ist, dachte ich mir, es ist
Zeit für einen kleinen Rückblick in dem ich alle bisher wichtigen und
unwichtigen Begebenheiten/Entscheidungen/Meilensteine zusammenfassen möchte.
Angefangen hatte alles im Februar
dieses Jahres mit der Entscheidung, dass wir uns einfach mal schlau machen
wollten, was das Thema "Bauen" angeht.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt ja nun
schon länger auf der Suche nach einem Haus aber bei den Bestandsobjekten war einfach
nicht das richtige dabei.
Wir haben eigentlich gar nicht
wirklich dran geglaubt, dass Bauen für uns möglich ist aber ein Besuch im
Musterhausdorf in Mülheim-Kärlich hat uns eines Besseren belehrt.
Die Entscheidung, mit Massa Haus zu
bauen, fiel relativ schnell.
Wir kannten den Hersteller bereits
schon vorher durch eigene Internetrecherche und später dann auch durch
persönliche Erfahrungen von Bekannten, die ebenfalls mit Massa gebaut haben.
Was nun folgte, könnt ihr detailiert
in diesem Blog nachlesen.
Die Kurzfassung sieht aber ungefähr
so aus:
Nach mehreren Besuchen in
Mülheim-Kärlich unterschrieben wir den Kaufvertrag für unser Haus, das
Lifestyle 5 von Massa Haus.
Was uns zu diesem Zeitpunkt fehlte,
war ein Grundstück. Aber Dank des Rücktrittsvorbehaltes in Sachen Grundstück
und Finanzierung konnten wir in Ruhe anfangen zu suchen.
Einen Monat später wurden wir
fündig. Wir schauten uns das Grundstück zusammen mit unserem Makler an und
anschließend nochmal mit unserer Verkäuferin von Massa.
Als wir uns danach sicher waren,
sagten wir zu und reservierten das Grundstück zum Kauf.
Es folgte eine erste lange
"Leidensperiode" - das Beantragen der Finanzierung.
Wir reichten alle geforderten
Unterlagen ein und warteten auf Angebote. Nach mehreren Verzögerungen bekamen
wir diese dann und es folgten persönliche Gespräche mit unserem Betreuer in
Sachen Finanzierung - also der, der zwischen uns und der Bank steht.
Schlussendlich unterschrieben wir
die Verträge, auf die wir insgesamt ganze drei Monate warten mussten.
Anfang August, als die Finanzierung
dann komplett in trockenen Tüchern war, hatten wir einen Termin bei unserer
Notarin zur Unterzeichnung des Kaufvertrages für unser Grundstück.
Zwischenzeitlich hatten wir des
Öfteren Sorge, dass die Verkäuferin vom Verkauf zurücktreten würde da sich die
ganze Geschichte schon so unendlich lange zog.
Aber wir hatten Glück, sie hat es
bis zum Schluss mitgemacht.
Also unterschrieben wir endlich den
Kaufvertrag für unser Stückchen Land und es folgte erneut eine längere
"Leidensperiode" - wieder mal das Thema Geld betreffend.
Zwar stand die Finanzierung komplett
und alles war eigentlich tutti aber dennoch entwickelte sich alles, was mit
Zahlungen und Auszahlungen zu tun hatte, zu einer kleinen Farce.
Von liegengelassenen Anträgen zur
Auszahlung über Anforderungen beim falschen Vertrag bis hin zu angeblich nicht
angekommenen Nachrichten hatten wir bisher alles dabei.
Schlussendlich haben wir zwar immer
das Geld bekommen bzw. Zahlungen wurden geleistet aber es hat jedes Mal eine
Menge Nerven, Schweiß und Ärger gekostet, bis wir soweit waren.
Man sollte sich tatsächlich
gründlich überlegen, ob man wirklich (also WIRKLICH) Wert auf einen
"Vermittler" legt oder ob man nicht lieber direkt mit der Bank
zusammenarbeitet.
Für die Zukunft haben wir jedenfalls
gelernt: wir werden alle folgenden Zahlungen selbst tätigen und das Geld immer
frühzeitig anfordern, damit es nicht jedes Mal zu diesen echt nervtötenden
Verzögerungen kommt.
Zwischenzeitlich hatten wir dann aber
auch unseren Termin mit dem Architekten, bei dem wir unser Haus dann so
gestaltet haben, wie wir es uns vorstellten.
Während des sechstündigen
Planungsgespräches besuchten wir auch mit ihm nochmals unser Grundstück.
Ebenso haben wir unsere Vermesserin
ins Rennen geschickt um dem Architekten die Daten der Vermessung zukommen zu
lassen, die dieser natürlich zur Planung des Hauses benötigt.
Derzeit sind wir nun dabei, Angebote
für ein Bodengutachten einzuholen.
Eine Firma bekamen wir direkt vom
Architekten empfohlen, eine Firma aus der hiesigen Region empfahl uns ein
Arbeitskollege und auf eine Firma sind wir in einem anderen Baublog gestoßen.
Auf jeden Fall ist dies nun der
nächste Punkt auf unsere "To Do"-Liste.
Gestern übrigens haben wir dann auch
endlich (!) die Nachricht erhalten, dass das Grundstück nun auch offiziell und
definitiv bezahlt worden ist und somit nun rechtmäßig uns gehört. :-D
Unser persönliches Fazit nach diesem
halben Jahr ist, dass man Nerven aus Drahltseil, eine verdammt gute
Telefon-Flatrate, ein großes Email-Postfach und viiiel viiiel Papier (für die
"To Dos" und die "Nicht vergessen" Zettel) braucht. ;-)
Bauen (und alles, was dazu gehört)
ist anstrengend, aufregend, nervenaufreibend aber es macht auch Spaß denn man
weiß ja, wofür man es tut und was am Ende des langen Weges steht.
Man lernt viele neue Menschen
kennen, die einen sind gut, die anderen weniger aber lernen tut man schließlich
aus jeder Begegnung etwas.
Auch sieht man, auf welche Freunde
man sich verlassen kann, welche einem mit Rat und vor allem Tat zur Seite
stehen und welche einfach nur heiße Luft absondern.
Klar, wir sind immer noch relativ am
Anfang und wir sind uns auch ganz ganz sicher, dass noch eine Menge Probleme
kommen und viele, viele Nerven gehen werden aber nichtsdestotrotz sind wir auch
der Meinung, dass man im besten Fall einmal im Leben baut und da sollte man die
Zeit mit allen Höhen und Tiefen doch irgendwie bewusst durchleben.
Ich hoffe, diese optimistische Einstellung
bleibt uns auch in der Zukunft erhalten und nun harren wir mal der Dinge und
Katastrophen, die als nächstes auf uns zukommen werden. :-)
Eine wunderbare Beschreibung einzelner Bauabläufe, in der Sie deutlich veranschaulichen, dass alle Herausforderungen eines Bauvorhabens bei der Zusammenarbeit mit den richtigen Baupartnern erfolgreich bewerkstelligt werden können.
AntwortenLöschenVielen Dank für den Kommentar! :-)
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