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Montag, 21. Dezember 2015

Weihnachtspause

In den letzten zwei Wochen ist nicht viel, eher gar nichts passiert…
Wir haben das Gefühl, dass alle bereits in den Weihnachtsurlaub entschwunden sind.

Irgendwie hängt es momentan einfach an der Statik für die Bodenplatte und hier muss ich sagen, dass wir das erste Mal echt unzufrieden sind.
Wir haben ja bereits vor einiger Zeit einen Statiker beauftragt, der uns die Statik für die Bodenplatte erstellen soll.
Nun rennt aber besagter Statiker bereits mehrere Wochen vergeblich hinter einem vernünftigen Lastenplan seitens Massa her. Der, den wir ursprünglich von unserem Architekten bekommen haben, ist eigentlich ein Witz. Hier hat jemand lediglich die Lasten pro Hauswand handschriftlich in den Plan vom EG geschrieben was im Endeffekt natürlich nur wieder neue Fragen aus Sicht des von uns beauftragten Statikers aufwirft.
Die entsprechenden Antworten aber, die lassen auf sich warten…

Von unserem Architekten hört man leider nur "Können wir nichts zu sagen" und bei Massa wurden wir zwar freundlich behandelt aber Antworten gab es auch hier im direkten Gespräch nicht. Uns wurde lediglich zugesagt, dass die Fragen an die Statik-Abteilung weitergeleitet werden.

Nachdem wir also Anfang der letzten Woche zweimal nachgefragt hatten, hieß es, wir hätten die Antworten bis spätestens Ende der letzten Woche.
Heute haben wir dann nochmal nachgefragt weil immer noch nichts da ist und es hieß nur, dass die Statik-Abteilung nun im Urlaub und erst ab dem 4. Januar wieder zurück ist.

Prima. Also passiert jetzt erstmal zwei Wochen gar nichts…….. :-(
Abgesehen davon sind nämlich auch die Tiefbauer bereits alle im Weihnachtsurlaub wodurch wir also so oder so nichts Neues hätten erreichen können.

Weihnachtsurlaub ist natürlich jedem gegönnt – keine Frage! Trotzdem nervt es uns,
dass das nicht noch letzte Woche erledigt wurde - vor allem weil die Beantwortung der Fragen lt. unserem Bodenplatten-Statiker eine Sache von zwei Minuten sei.

Aber gut, ändern können wir es jetzt sowieso nicht. Also lassen wir es jetzt halt erstmal zwei Wochen ruhen. Ich hoffe nur, dass es dann wenigstens im neuen Jahr zügig weitergeht.

Das einzig "Gute" an der Sache ist, dass wir so zumindest genügend Zeit haben, unseren Umzug über die Bühne zu bringen. In den letzten 1,5 Monaten haben wir schon viele Kisten gepackt und zu unserer Übergangslösung gebracht. Auch einige wenige Möbel sind die Reise schon angetreten - die Wohnung wird immer leerer.
Der endgültige Umzug aber ist erst für die erste Januar-Woche geplant. Unseren Urlaub wollen wir dann doch noch in Ruhe zuhause genießen. ;-)

Was wir allerdings in der Zwischenzeit trotzdem schon geschafft haben ist, die Abtretungserklärung für Massa bei unserer Bank einzureichen. Wenigstens das ist also schonmal ans Laufen gebracht worden.
Und auch der Antrag für den Hausanschluss durch die Telekom ist in der Post.
Diesen sollte man tatsächlich frühzeitig beantragen weil der pinke Verein wahrhaftig eine Vorlaufzeit von 15 Wochen veranschlagt! :-O

Ach ja! Es gab doch noch Post! Und zwar von der Gemeinde. Ein Wust an Unterlagen bzgl. der Entwässerung. Wir haben den Antrag erhalten, den wir ausfüllen und abgeben müssen und dann war da noch ein Hinweis, dass etwas so, wie es auf den Zeichnungen eingezeichnet war, nicht möglich sei.
Was das allerdings genau heißt, das müssen wir erstmal noch rausfinden.
Wir haben uns vorgenommen, direkt im neuen Jahr mal bei den Gemeindewerken vorbei zu schauen und dort zu fragen. Die werden uns ja sicherlich helfen können. :-)

Fazit ist also im Moment, dass wir derzeit nichts weiter tun können als abzuwarten und Weihnachten im Kreise von Familie und Freunden zu genießen – dieses Jahr zwischen Tür und Angel und nächstes Jahr dann (hoffentlich) im eigenen Haus.
Aber genau das (Weihnachten genießen) haben wir nun auch vor! :-)

Euch wünschen wir von Herzen eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr 2016! 

Samstag, 12. Dezember 2015

Von Tiefbauern und Statikern - in einer Nebenrolle: "Das Bauamt"

Da wir in der ganzen letzten Zeit ja auch nicht untätig rumgesessen haben, gings nach der Bemusterung auf direktem Wege zur zukünftigen Baustelle.
Dort nämlich hatten wir ein Date mit Tiefbauer Nr. 1 (von 4).
Er wollte sich gern zur Angebotsübergabe mit uns dort treffen, damit man vor Ort noch diverse Sachen besprechen könnte.
Guter Plan, unserer Meinung nach. So konnte man auch direkt das Angebot Position für Position durchgehen und bei auftretenden Fragen diese direkt klären. :-)

Das Angebot (über Erdarbeiten und Bodenplatte) selbst passte ganz gut zu unserer Kalkulation vorab. Ich hatte eigentlich mit Schlimmerem gerechnet. Es ist zwar immer noch eine stolze Summe aber in Anbetracht dessen, dass wir ursprünglich mit demselben Betrag für NUR die Erdarbeiten gerechnet haben und jetzt Bodenplatte UND Erdarbeiten enthalten sind, kommen wir doch ganz gut weg. ;-)

Im Anschluss an das ca. halbstündige Gespräch mit Tiefbauer Nr. 1 haben wir dann auch direkt unsere neuen Nachbarn kennengelernt, also *richtig* kennengelernt, nicht nur vom Sehen und Hallo sagen. Scheinen auf jeden Fall ganz nett zu sein. :-)

Gestern hatten wir dann einen Termin vor Ort mit Tiefbauer Nr. 2 und dazugehörigem Bauunternehmen, welches sich um die Bodenplatte kümmern würde.
Im Endeffekt lief der Termin genauso ab wie mit Tiefbauer Nr. 1. Wir haben das Angebot Position für Position durchgesprochen und offene Fragen geklärt.
Preistechnisch liegen wir in der Gesamtsumme ca. bei demselben Betrag wie in Angebot Nr. 1 - allerdings ist hier die Bodenplatte günstiger, dafür aber die Erdarbeiten doch deutlich teurer.
Jetzt müssen wir die einzelnen Positionen der unterschiedlichen Angebote eben genau vergleichen. Von den Tiefbauern Nr. 3 und 4 haben wir bis heute leider nichts mehr gehört.
Ich denke, da werden wir nächste Woche nochmal nachhören - aber ob das so kurz vor Weihnachten von Erfolg gekrönt ist, wir werden sehen…

Was man auf jeden Fall bedenken sollte falls man sich gegen das Technikpaket von Massa entscheidet, man muss sich in diesem Fall ja selbst um die Bodenplatte kümmern. Soweit sogut - was aber leider in diesem Zuge ein wenig untergeht ist die Information, dass dazu auch die Statik der Bodenplatte gehört.
Bedeutet also, man muss einen Bauingenieur finden, der einem die Statik erstellt. Und auch hier sollte man sich unbedingt mehrere Angebote reinholen! Die Preise liegen teilweise derart weit auseinander, unfassbar! Unser "günstigstes" Angebot lag bei 350 Euro, das "teuerste" bei 900 Euro. Ebenso sollte man versuchen, definitiv einen Festpreis auszuhandeln denn sonst kommen hinterher schnell weitere Positionen zusammen, die vorher nie besprochen worden sind - und die Stundenlöhne von Bauingenieuren sind … nicht mit meinem zu vergleichen. ;-)
Auch ist es natürlich von Vorteil, vorher die Angebote genau zu vergleichen und was für Punkte im Preis enthalten sind.
So haben wir uns schlussendlich für ein Angebot entschieden, dass bei ca. 550 Euro inkl. Steuer liegt und alle benötigten Positionen beinhaltet.

Der von uns beauftragte Statiker scheint motiviert zu sein und kümmert sich schnell um die Sachen. Leider spielt diesmal unser Architekt, der bisher immer sehr zügig reagiert hat, nicht richtig mit und Antworten dauern mal fast eine Woche.
Wir hoffen sehr, dass wir die Statik noch vor Weihnachten bekommen denn sonst bleibt alles erstmal zwei Wochen liegen. Die Tiefbauer haben nämlich schon ihren Weihnachtsurlaub ab dem 21.12. angekündigt…

In einer Nebenrolle tauchte letzte Woche auch das Bauamt auf.
Haben wir den Bauantrag doch vor drei Wochen eingereicht, hatten wir letzte Woche eine erste Reaktion im Briefkasten.
Die Bestätigung, dass der Antrag bearbeitet würde und gleichzeitig die Mitteilung, dass noch ein Dokument fehlen würde. Und zwar der Lageplan vom Grundstück im Maßstab 1:5000 mit der Bitte, dieses so schnell wie möglich nachzureichen.

Am selben Abend rief uns dann direkt unser Architekt an, der das Schreiben als Durchschlag erhalten hatte, und erklärte uns, dass wir die Zeichnung über unsere Vermesserin bekommen würden.
Nach einem kurzen Anruf am nächsten Tag hatten wir die Zeichnung mittags auch schon im Email-Postfach, konnten sie ausdrucken und dann ans Bauamt zurück schicken.
Seitdem herrscht Totenstille - ich hoffe, das nächste Schreiben, was wir vom Bauamt erhalten, ist die Baugenehmigung. ;-)

Der nächste Punkt auf unserer To Do Liste heißt "Hausanschlüsse" und "Abtretungserklärung Massa" - wir haben ja jetzt unseren endgültigen Hauspreis vorliegen. Wochenendbeschäftigung also… ;-D

Samstag, 5. Dezember 2015

Die Qual der Wahl - Bemusterung in Hückelhoven

Um es heute mal etwas theatralisch auszudrücken: Unsere Reise auf dem Weg zum Traumhaus führte uns in der vergangenen Woche am Meilenstein "Bemusterung" vorbei und somit ins Städtchen Hückelhoven.
Wir konnten bereits Dienstag Abend anreisen und verbrachten die Nacht im Hotel am Park, freundlicherweise gesponsored von Mobau-Wirtz, dem Ausstatter für Massa-Häuser.

Das Hotel an sich war absolut okay.
Nicht zu groß aber auch keine Klitsche, es war sauber und vollkommen ausreichend.
Das Personal war nett aber man merkt schon, dass man als Massa-Kunde eher unter "ferner liefen" eingeordnet wird. Es wird eben nicht viel Energie in einen gesteckt, man checkt innerhalb von ca. 30 Sekunden ein, bekommt kurz erklärt, wo man sein Zimmer findet und das nächste, was man mit dem Personal zu tun hat, ist das Auschecken am nächsten Tag, was innerhalb von sogar nur 10 Sekunden erledigt ist.
Die Nacht war relativ anstrengend. Es war tatsächlich, wie man öfters liest, ziemlich laut von der Straße her und die Matratzen waren entweder von Natur aus super weich oder schon extrem durchgelegen und somit war an ein entspanntes Schlafen eher nicht zu denken.
Aber mein Gott, es war ja nur für eine Nacht - das sollte man schon überleben. :-)
Das Frühstück am nächsten Morgen war vollkommen okay. Es gab von allem etwas, insbesondere Kaffee :-D , und man sollte auf jeden Fall satt werden.

Nach dem 10-Sekunden-Checkout ging es dann auf zu Mobau-Wirtz.
Wir hatten den Abend vorher schon ein bisschen die Gegend erkundet (zur Info: das lila beleuchtete Ding am Berg ist KEINE Skisprungschanze und im Hellen sieht es auch bei Weitem nicht mehr so spektakulär aus!) und somit wussten wir, wohin es ging. Das Bemusterungszentrum liegt nur ca. 4,5 Minuten vom Hotel entfernt, man ist also in Nullkommanix dort.

Begrüßt wurden wir am Eingang schonmal auf dem elektronischen Weg.



Nachdem man sich kurz umgesehen hat kam plötzlich ein Schwarm Berater aus einer Ecke auf die Gruppe der Wartenden zu und jeder suchte sich das dazugehörige Bauherrenpaar aus.

An dieser Stelle wird es Zeit für das erste große Lob. ;-)
Mit unserem persönlichen Berater hatten wir absolutes Glück! Zuerst einmal stimmte die Wellenlänge, man war ungefähr im selben Alter und auch sonst passte es.
Er hat sich zu Beginn, nachdem er uns erstmal mit Kaffee und anderen Getränken versorgt hat, wirklich Zeit genommen, um uns ausführlich zu erklären, wie der Tag im Folgenden abläuft.

Begonnen hat der Tag danach also mit dem "Technischen Teil", dem Teil, bei dem man sich die grundlegenden Dinge für sein zukünftiges Haus aussucht.
Sowas wie die Dacheindeckung, die Fenster, Haustür, den Putz bzw. die Farbe des Putzes, die Farbe der Holzverkleidung vom Dach, die Treppe (sofern man sie mitgekauft hat)…

Bei uns ging dieses Thema ziemlich schnell von der Hand da wir uns im Voraus schon ziemlich sicher waren, wie das Haus aussehen soll.
Wir haben uns also für die normalen, schwarzen Standard-Dachpfannen entschieden, anthrazit folierte Fenster und Haustür, eine weiße Holzverkleidung vom Dach und normalen, weißen Putz.
Lediglich bei der Treppe haben wir uns für die weiß gebeizte Version entschieden, zusammen mit den Edelstahlstäben im Geländer.

Und die Außenfassade sieht dann ungefähr so aus:



Unsere Dachpfanne ist die Linke im Bild. Die Rechte war uns etwas zu hell.
Die Fensterbänke sind bei den folierten Fenstern natürlich dunkler, mehr ins Gräuliche gehend.

Die Fenster sind standardmäßig dreifach verglast und gegen das Aushebeln durch eventuelle Einbrecher gesichert. Auch wenn man das Fenster gekippt hat, ist es nicht möglich, durch die Öffnung rein zu greifen und den Hebel zu drehen - dieser wird im geöffneten Zustand blockiert.

Bei der Haustür hatten wir recht schnell einen Favoriten. Trotzdem haben wir uns die "Aufpreis-Versionen" zeigen lassen, da uns hiervon eine im Vorfeld sehr gut gefallen hat.
Leider stellte sich dann raus, dass es doch 1-2 Dinge gab, die für uns bei der ausgewählten Tür gar nicht gingen und somit auch keinen Aufpreis von 2.000 Euro rechtfertigten.
Schlussendlich haben wir uns dann für unsere erste Wahl aus dem Standardbereich entschieden, auf dem folgenden Foto in weiß abgebildet, für uns dann allerdings auch in anthrazit foliert.

Haustür von außen

Haustür von innen

Man sollte noch dabei sagen, dass Fenster sowie Haustür nur von außen foliert werden, von innen bleiben sie weiß. Das hat den Grund, so wurde es uns damals bei den ersten Verkaufsgesprächen erklärt, dass dunkle Fenster und Türen im Innenraum einfach das Zimmer dunkler wirken lassen und durch die weißen Elemente einfach die Helligkeit erhalten bleiben soll.

An dieser Stelle schiebe ich nun Lob Nr. 2 gekonnt ein. Wieder betrifft es unseren Berater, der uns wirklich alles haargenau erklärt, niemals gelangweilt oder desinteressiert gewirkt hat und uns immer auch die Luft zum atmen bzw. zum Beraten untereinander gegeben hat!

Der technische Teil war also innerhalb von ca. 30 min abgehandelt und wir konnten übergehen zum Finish-Part (auch "Emotionaler Teil" genannt, was ich irgendwie … befremdlich finde, deswegen nenne ich ihn weiter "Finish-Part").
In diesem Teil geht es um die Inneneinrichtung der Hütte.

Hier nun vorab Lob Nr. 3 an unseren Berater.
Wir hatten nie aber auch wirklich niemals das Gefühl, dass uns irgendwas "aufgeschwatzt" werden soll - eher noch das Gegenteil. Wenn wir uns für was entschieden hatten wurden wir nochmals gefragt, ob wir das wirklich wollen oder nur nehmen weil wir das Gefühl hätten, es nehmen zu müssen. Einmal hat uns das auch echt den A*** gerettet - sonst hätten wir jetzt vermutlich teuer Laminat gekauft was wir eigentlich gar nicht zu 100 % gewollt hätten.

Wohingegen wir uns relativ schnell sicher waren, sind die Innentüren.
Ursprünglich wollten wir, wie vermutlich jeder im Moment, diese weiße Tür.



Einige Hinweise bzgl. der Empfindlichkeit später war das Thema allerdings gestorben. :-O
Wer Tiere, Kinder, wilde Männer oder Möbel besitzt, die hin und wieder schonmal innerhalb des Hauses transportiert werden, sollte sich das mit diesen Türen evtl. nochmal überlegen.
Da die Türen nur lackiert sind, sieht man jede noch so kleine Macke sofort und ob man, um diese auszubessern,  jedes Mal den Aufwand auf sich nehmen will, die Tür auszuhängen, abzuschleifen und neu zu lackieren, ist fragwürdig.

Wir haben uns nun eine CPL-beschichtete Tür ausgesucht. Durch die Beschichtung sind die Türen so unempfindlich, dass man sogar mit einem Schlüssel auf der Oberfläche kratzen kann ohne auch nur einen Striemen zu sehen.
Den Gedanken an unsere Katzen im Hinterkopf hat uns diese Vorführung (!) schnell überzeugt und unsere Wahl fiel auf das folgende Prachtstück.



Allerdings wird bei uns die Zarge aus demselben Holz wie die Tür. Diese zweifarbige Geschichte hat uns nicht so gut gefallen.
Und auch der Türgriff, den wir ausgesucht haben, ist anders. Unserer hat eine etwas kantigere Optik und ist am offenen Ende nicht nach innen gebogen sondern verläuft ganz geradlinig.

Nachdem also die Innentüren ausgewählt waren, kam es zum Showdown im Bereich der Innenfensterbänke. Da war die Entscheidung aber extrem schnell getroffen. Standard weiß, eckig, fertig. ;-)

Nächster Punkt war dann das Laminat/Vinyl/Parkett. Unser Berater zeigte uns die ganzen Regale mit den Ausstellungsstücken und ließ uns dann erstmal wieder allein um alles in Ruhe anzusehen.
Wir haben also jede Schublade aufgezogen und uns alles genau angesehen und nach einiger Zeit haben wir den Boden gefunden, der es uns wirklich angetan hat.



Birke antik. Vinylboden.
Und hier beginnt jetzt die Geschichte, in der uns unser Top-Berater vor einer unklugen Entscheidung bewahrte.
Wir teilten ihm also mit, dass wir unseren Traumboden gefunden hätten und zeigten ihm das gute Stück.
Daraufhin wurde er sehr ernst und fragte uns, warum wir uns ausgerechnet diesen Boden ausgesucht hätten.
Naja, wegen der Optik, er gefällt uns einfach, der Rest ist egal - zumindest solange, bis er uns den Quadratmeter-Preis nannte. Dieser lag bei über 60 Euro.
:-O
Auch seine weiteren Erklärungen bzgl. Vinylboden im Vergleich zu Laminat z. B. überzeugten uns und die Schublade schloss sich kommentarlos wieder.
Der Boden war (ist) echt schön, wirklich - aber nichtsdestotrotz sind wir nicht bereit, über 60 Euro für einen Quadratmeter Bodenbelag zu zahlen, eigenes Haus hin oder her.
So schauten wir uns also nochmal beim Laminat um und fanden auch ein Muster, was uns ganz gut gefallen hat. Voll im Kaufrausch teilten wir unserem Berater also wieder mit, dass wir diesen Boden nehmen würden.
Und abermals fragte er uns, warum wir uns diesen Boden ausgesucht hätten. Da die Antwort "Er gefällt uns" recht zögerlich kam, riet er uns dazu, die Entscheidung hinten an zu stellen und nicht etwas zu kaufen, was man eigentlich gar nicht will nur weil man das Gefühl hat, man müsste es kaufen.

Ein weiser Rat wie wir im Nachhinein festgestellt haben - wir haben nämlich gar kein Laminat oder Vinyl oder Parkett gekauft und uns darauf geeinigt, dass wir das separat hier bei uns vor Ort entscheiden, allein schon deswegen weil wir uns unsicher sind, ob wir nun Laminat nehmen oder vielleicht doch Fliesen in Holzoptik.
Aber die Entscheidung eilt ja derzeit (noch) nicht.

Jedenfalls hat sich unser Berater dadurch echt Lob Nr. 4 verdient. Anstatt uns den Vinylboden für teuer Geld zu verkaufen, ganz im Sinne des Unternehmensumsatzes, hatten wir hier echt das Gefühl, dass es eben nicht um den Profit ging sondern um den Kunden.

Um zur Fliesen- und Sanitärabteilung zu gelangen, mussten wir nun das Gebäude wechseln. Im Hinausgehen haben wir uns noch schnell für eine Glastür für die Küche entschieden.
Die Tür besteht aus normalem Klarglas und wird später irgendwann mal mit Folie beklebt - eine deutlich günstigere Variante als eine "fertige" Glastür mit Muster-Gravur zu nehmen.

Da wir uns eigentlich im Voraus schon sicher waren, dass wir an diesem Tag keine Sanitärobjekte kaufen werden (da braucht man zur Auswahl irgendwie etwas mehr Zeit als einen halben Tag, finde ich zumindest), haben wir uns nur auf die Fliesen konzentriert und hier auch sofort DIE Bodenfliese gefunden. Wir waren ja schon vorher in viiieelen Fliesengeschäften und Baumärkten aber haben nie eine Fliese gefunden, die 100 % passte.
Anders diese hier - perfekt für uns, direkt auf den ersten Blick. :-D



Angedacht ist die Fliese nun für den Boden im Flur EG und DG, HAR, Gästebad und Hauptbad.

Passend dazu haben wir dieselbe Fliese noch in weiß gefunden und diese direkt als Wandfliese ausgesucht.



Die Wände sollen bis zu einer Höhe von 1,30 m gefliest werden, außer halt der Duschbereich, da natürlich deckenhoch.

Im Anschluss an die Fliesenauswahl gab es eine kurze Mittagspause, in der wir mit belegten Brötchen und Getränken (Getränke standen übrigens den ganzen Tag über zur freien Verfügung) versorgt wurden. Die Zeit wurde dann vom Innendienst genutzt, um die Kostenkalkulation über die ausgewählten Sachen zu erstellen.
Mit dem Schlimmsten rechnend wurden wir aber positiv überrascht. So lagen wir doch schlappe 10.000 Euro unter der Vorkalkulation, 4.000 Euro unter dem von mir geschätzten Betrag und immer noch 2.000 Euro unter dem von Patrick geschätzen Betrag.
Ich denke, damit können wir zufrieden sein. :-)

Als Gesamtfazit vom Tag der Bemusterung kann ich sagen, es war ein schöner Tag.
Wir haben einige Sachen gefunden, die Beratung und Behandlung bei Mobau-Wirtz war absolut super und auch das, was man an diversen Stellen lesen  kann bzgl. Der Undurchsichtigkeit von Preisen etc. können wir so nicht bestätigen.
Entweder hatten wir wirklich einfach nur ganz großes Glück oder die Zeiten haben sich evtl. einfach geändert aber unser Berater hat uns immer ohne zu murren Preise genannt, genauso waren viele Waren auch preislich ausgezeichnet.
Was evtl. zu Verwirrungen führen könnte ist die Preisgestaltung, dass es sich hier um Paketpreise handelt.
Paketpreis bedeutet in diesem Fall einfach, dass wenn man z. B. einen Quadratmeter Fliesen kauft, in dem angegebenen Preis bereits auch sämtliches Material (Fugenmörtel, Fliesenkleber, Fliesenkreuze etc.) mit eingerechnet ist, weswegen der Preis im ersten Moment logischerweise höher als z. B. im Baumarkt wirkt.
Dort, im Baumarkt, allerdings muss man zu dem angegebenen Quadratmeter-Preis auch noch alles benötigte Material zusätzlich kaufen. Bei Mobau kriegt man es eben in der passenden Menge direkt mitgeliefert.
Sollte man halt auch bedenken und nicht direkt schimpfen, wie teuer es bei der Bemusterung ist.
Trotzdem sollte man natürlich im Vorfeld schonmal ein bisschen Preise vergleichen damit man ungefähr weiß, wo man liegt und dann sollte man eigentlich auch keine Probleme haben.
Wie gesagt, man MUSS ja nicht bei Mobau-Wirtz kaufen. :-)

Wir jedenfalls können sagen, dass wir einen schönen Tag hatten und freuen uns schon jetzt auf die Sachen, die wir gefunden haben! :-D

Mittwoch, 25. November 2015

Planungs-Chaos

In den letzten knapp zwei Wochen wurden wir von einer wahren Postflut übermannt! :-O
Es passiert derzeit so viel, dass ich gar nicht so richtig weiß, wo ich anfangen soll…

Am besten wohl am Anfang…

Der Bauantrag und sein Entwässerungs-Kumpel

Wie bereits im Nachtrag zu meinem letzten Post erwähnt, erreichte uns vor gut 1,5 Wochen der endgültige Bauantrag in vierfacher Ausfertigung - 3x für das Bauamt und 1x für unsere Unterlagen - sowie der Auftrag vom Architekten zur Erstellung des Entwässerungsantrages.
Den Auftrag haben wir dann zähneknirschend unterzeichnet und am nächsten Tag wieder in die Post gegeben in der Hoffnung, dass wir unseren Entwässerungsantrag innerhalb kürzester Zeit in den Händen halten werden.
Leider hat sich das dann aber doch noch über eine Woche hingezogen bis wir ihn gestern endlich im Briefkasten hatten.
Da wir eh vor hatten, unseren Bauantrag gestern zur Gemeinde zu tragen um diesen endlich einzureichen, passte das ganz prima in unsere Planung!
Also haben wir uns alle Unterlagen geschnappt und sind zur Gemeinde gefahren um dort erstmal einige Minuten total verloren durchs Gebäude zu schleichen.
Irgendwann hatte ein Mitarbeiter (gut, es waren drei aus immer unterschiedlichen Abteilungen, in denen wir nacheinander gelandet sind) Mitleid mit uns und hat uns zum zuständigen Sachbearbeiter geführt.
Dem haben wir unsere gesammelten Werke in die Hand gedrückt und nun ist es offiziell: wir haben den Bau unserer Hauses beantragt! :-D
Jetzt geht das Hoffen und Bangen also los, dass wir schnell die Genehmigung erhalten werden.


Bemusterung!

Ebenfalls vor knapp zwei Wochen erhielten wir auch Post von Massa, in der uns mitgeteilt wurde, dass sich innerhalb der nächsten drei Wochen jemand bei uns melden wird, um einen Termin zur Bemusterung auszumachen.
Zur Halbzeit war es dann so weit - gestern, also 1,5 Wochen später, rief Mobau Wirtz bei uns an. Nachdem Google mir mitteilte, dass es sich bei der angezeigten Nummer nicht um Telefonterroristen in Form von Mobilfunkanbietern oder Umfrage-Psychos handelte, habe ich schnell zurückgerufen.
Da die gute Dame am anderen Ende scheinbar keine Lust hatte, meine Recherche-Versuche abzuwarten, hat sie sofort bei Patrick angerufen und da wurde es dann etwas kompliziert.
Denn während die beiden telefonierten, habe ich bei ihr klingeln lassen und sie hatte mich sofort am Telefon als sie bei Patrick auflegte der wiederum dann versuchte mich zu erreichen um mit mir den Termin abzuklären.
Nach einigem Hin und Her haben wir uns aber verstanden und geeinigt und nun freuen wir uns auf nächste Woche, wenn wir ins Bemusterungszentrum nach Hückelhoven reisen. :-)


Die Küchenfraktion wird wach

Auch die Küchenfraktion von Impuls Küchen ist wach geworden und hat uns fleißig Prospekte zugeschickt mit der Bitte, dass wir uns doch melden sollen um auch hier einen Termin zur Küchenbemusterung auszumachen.
Allerdings hatten wir vorher schon den perfiden Plan geschmiedet, unseren von Massa durch den Kauf des Hauses erhaltenen Küchengutschein lediglich in Elektrogeräte zu investieren.
Wir haben nämlich bereits in einem regionalen Möbelhaus eine Küche entdeckt, die uns in ihren Bann gezogen hat. :-D
Trotzdem wollen wir natürlich den Küchengutschein nicht verfallen lassen und somit habe ich schnell eine Email an Impuls Küchen geschrieben und nachgefragt, ob dies möglich sei.
Alles kein Problem, wurde uns mitgeteilt und gleichzeitig haben wir die entsprechenden Prospekte über Elektrogeräte zugeschickt bekommen.
Hier können wir uns aussuchen, was wir wollen und das können wir dann auch per Email oder Telefon bestellen und müssen nicht den Weg nach Brilon antreten.
Prima! :-)


Tiefbau-Action und Bodenplatten-Chaos

Da wir uns ja gegen das Technikpaket von Massa entschieden haben, müssen wir uns nun langsam mit dem Thema Bodenplatte beschäftigen. Im gleichen Atemzug natürlich auch mit dem Bereich Tiefbau.
Also haben wir letzte Woche die ersten Tiefbauer angeschrieben und um ein Angebot gebeten.
Wir sind schon gespannt, was dabei rauskommen wird…
Vom Architekten haben wir zwischenzeitlich auch noch den Lastenplan bekommen mit dem wir jetzt die Statik für die Bodenplatte erstellen lassen können.
Wie das genau funktioniert - damit werden wir uns jetzt erstmal ein bisschen eingehender beschäftigen müssen. Aber auch das kriegen wir wohl hin. ;-)


Die technische Prüfung durch Massa

Das, wovor wir echt ein bisschen Bammel hatten. Es hätte ja sein können, dass Massa unsere Umgestaltungsideen nicht ganz so geil findet wie wir und das dann nicht genehmigt aber gestern kam die Entwarnung per Post.
Unser Architekt hatte lediglich den Firstbalken vergessen der dann noch eingefügt worden ist.
Alles andere ist so genehmigt worden, wie wir uns das ausgedacht haben.
Juhu! :-D


Die Bauherrenversicherung

Wenn man bei Massa ein Haus kauft, kauft man ja automatisch auch für ein Jahr eine Bauherrenversicherung mit.
Schon fast ganz vergessen, wurden wir aber nochmal durch die Zusendung der Deckungsbestätigung an die Existenz der Versicherung erinnert.
Also auch hier läuft also alles nach Plan. :-)


Generell finde ich es im Moment ein bisschen schwierig, den Überblick zu behalten.
Es wäre schon schön, wenn man jemanden hätte, der einen ein bisschen an die Hand nehmen würde und einem sagt, was man als nächstes zu tun hat und wann.
Aber das ist eben die Sachen, wenn man mit Hausbauern wie Massa baut.
Man ist schon ziemlich auf sich gestellt.
Trotzdem können wir bis jetzt sagen, dass alle, mit denen wir bisher Kontakt hatten – ob von Massa oder externen Firmen – alle waren sehr hilfsbereit und standen uns oft mit Rat und Tat zur Seite.
So sind wir auch weiterhin positiv gestimmt, dass wir auch den Rest mit wenig Verlusten über die Bühne kriegen werden. ;-)

Donnerstag, 19. November 2015

Hello Mister Bauantrag!

13.11.2015


Nur ein paar Tage, nachdem wir das Bodengutachten an unseren Architekten geschickt haben, hatten wir tatsächlich die erste Ausfertigung des Bauantrages zur Unterschrift im Briefkasten.
Damit hatten wir eigentlich noch gar nicht gerechnet und deswegen waren wir doppelt erfreut. :-)

Wir haben dann alles genau durchgelesen und beim Vergleichen der Zeichnungen ist uns aufgefallen, dass sich doch einige Sachen geändert haben.
Zuerst ist große Hektik ausgebrochen aber nach genauerer Betrachtung haben wir dann festgestellt, dass das mit der Entwässerung zu tun hat.
Die wurde aufgrund des nun vorliegenden Bodengutachtens und der Lageplanzeichnung von unserer Vermesserin entsprechend angepasst.
Es hatte also doch alles seine Richtigkeit.

Um keine weiteren Verzögerungen in die Angelegenheit rein zu bringen, haben wir die Unterlagen dann vergangenen Montag in einer halsbrecherischen Hauruck-Aktion per Post Express zurück an unseren Architekten gesendet.
Soweit sogut - dachten wir jedenfalls…
Bis dann am nächsten Tag das Telefon klingelte. Es war unser Architekt. Dem eingefallen ist, dass der Entwässerungsantrag ja noch gar nicht ausgefüllt und beiligend wäre. Das sei aber auch kein Problem, für 390 Euro könne er das schnell erledigen.
Ähem, wirklich?! Das ist ja to…tal überraschend jetzt……………
Soweit wir uns nämlich erinnern können, sagte uns selbiger Architekt während des Planungsgespräches, dass wir das doch besser selbst machen sollten, das wäre eigentlich auch Gang und Gäbe und würde unnötige Extrakosten (ca. 250 Euro) vermeiden.
Aha.
Und jetzt auf einmal geht das nicht und kostet dann auch noch knapp 150 Euro mehr, als damals gesagt??
Auf meine etwas verwunderte Nachfrage bekam ich dann die Antwort, dass der Antrag ja vom Bauleiter unterschrieben werden müsste. Deswegen müsste das auch von ihnen ausgefüllt werden.
In dem Moment war ich erstmal so perplex, dass ich "Nein" gesagt habe.
Nachdem Patrick und ich uns nochmal besprochen hatten, habe ich dann wieder beim Architekten angerufen. Leider mussten wir ihm ja nun die Zusage geben denn wir brauchen ja tatsächlich die Unterschrift vom Planzeichner und Bauleiter.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen hatte ich ihn dann endlich am Apparat und meine erste Frage war, ob es jetzt tatsächlich sein Ernst sei, dass zwei Unterschriften und zwei Kreuze 400 Euro kosten sollen??
Er musste sogar selbst lachen (wahrscheinlich aus Verzweifelung weil er so eine grenzdebile Person wie mich am Telefon hatte) um es anschließend zu bestätigen.
Nachdem wir dann noch mehrere Minuten gelacht und geschwiegen haben, habe ich ihm mitgeteilt, dass wir die Unterschrift ja nunmal brauchen und somit zustimmen.
Er versprach mir daraufhin, uns schnellstmöglich den Auftrag zuzuschicken, den wir unterschreiben müssen, damit er dann den Entwässerungsantrag ausfüllen kann.
Prima. Also hätten wir uns die halsbrecherische Hauruck-Aktion vom Zurückschicken des unterzeichneten Bauantrages auch sparen können.
Denn bis heute haben wir weder einen Auftrag zum Ausfüllen noch den Entwässerungsantrag zur Unterschrift erhalten geschweige denn den Bauantrag in dreifacher Ausfertigung zum Einreichen.
Einziger Lichtblick: auf dem Bauantrag stand drauf, dass er für das "Beschleunigte Genehmigungsverfahren" vorgesehen ist. Ich hoffe, dass uns dieses Verfahren dann auch zuteil wird. Und hoffentlich erhalten wir dann jetzt auch zügig die fehlenden Unterlagen!


Bis auf die Bauantrags-Geschichte passiert im Moment auch nicht viel außer Warten - und darin sind wir nach einem Dreivierteljahr nun wirklich Profis. :-D

Lediglich im Bereich der Wohnungsräumung tut sich ein wenig.
Den Keller haben wir schon gut ausgemistet (was aber nicht bedeutet, dass wir jetzt die Füße hochlegen können - es ist nach wie vor genug zu tun) und auch die ersten fünf gepackten Kisten sind in unser Übergangsdomizil umgezogen.
Ich hoffe, dass wir es schaffen, am Wochenende trotz vollem Terminplan (November und Dezember sind jedes Jahr aufs Neue ein Schlachtfest in Sachen Terminplanung) weitere Kisten zu packen und diese im Laufe der nächsten Woche umzusiedeln.
Dann wären wir schon wieder ein gutes Stück weiter am Ziel welches so aussieht, dass wir nur noch den Weihnachtsurlaub in Ruhe in der Wohnung verbringen und dann Anfang Januar das Feld endgültig räumen. :-)

Das Bodengutachten ist da

03.11.2015


Letzte Woche wollte unser Architekt wissen, wie denn der Stand bzgl. des Bodengutachtens ist.
Daraufhin haben wir dann per Email bei dem Unternehmen nachgefragt, das für uns das Bodengutachten erstellt.
Gleichzeitig sind wir auch nochmal am Grundstück vorbei gefahren und haben uns auf Spurensuche gemacht. Und siehe da - wir fanden Reifenabdrücke, plattgedrücktes Gras und komische kleine Löcher im Boden. Es drängte sich also der Verdacht auf, dass wohl schon Proben entnommen wurden.
Dies wurde uns auch kurze Zeit später mehr oder weniger bestätigt als wir eine Antwort auf unsere Email erhielten, in der uns mitgeteilt wurde, dass wir das Bodengutachten Anfang bis Mitte dieser Woche erhalten sollen.

Und gestern war es dann soweit! Nachmittags erhielt Patrick die Email mit dem Gutachten im Anhang. :-)
Wir haben es uns natürlich sofort durchgelesen, also naja, wir haben VERSUCHT, es uns direkt durchzulesen aber ganz ehrlich?! Keine Chance! :-O
Ich vermute, man muss mindestens Diplom-Geologe oder sowas sein um zu verstehen, auf was für Grund und Boden man nun baut. :-|
Vom Gefühl her würden wir sagen, wir haben nicht den schlechtesten Boden aber in der Realität könnte es genauso gut heißen, dass es eine reine Katastrophe ist und wir den Bau lieber beenden bevor wir überhaupt anfangen.
Immerhin zwei Sachen habe ich aber verstanden: es ist kein Grundwasser vorhanden und die Erde stinkt nicht. :-D Ist ja schonmal was!

Wir hoffen einfach, dass uns der Tiefbauer bzw. die Firma, die die Bodenplatte für uns macht, da ein wenig übersetzen können. Die sollten ja nun wissen, was sie aufgrund des Gutachtens zu tun haben.

Ich habe das Gutachten dann heute morgen an unseren Architekten weitergeleitet und dieser gibt nun die Pläne an unsere Vermesserin damit diese den Lageplan für den Bauantrag erstellen kann.

In der Zwischenzeit werden wir uns jetzt schonmal ein wenig mit dem Thema "Tiefbau und Bodenplatte" beschäftigen und langsam anfangen Angebote einzuholen.
Ein weiteres Thema ist die Sache mit den Hausanschlüssen. Im Moment wirkt das auf mich noch ein bisschen wie das berühmte Buch mit den sieben Siegeln… :-|
Aber das wird schon irgendwie, ich bin (noch) optimistisch. ;-)

Die überraschende Vorentwurfszeichnung

23.10.2015


Nachdem wir nach der Beauftragung des Bodengutachtens anfang der Woche eigentlich damit gerechnet hatten, dass wir noch einige Zeit auf die Zeichnungen von unserem Haus warten müssten, fanden wir diese vorgestern als Anhang einer Email in meinem Postfach.

Super! :-D
Das war echt eine Überraschung!
Natürlich haben wir uns die Zeichnungen sofort genau angesehen und sind soweit zufrieden damit - ein kleiner Fehler ist uns allerdings doch aufgefallen, das muss dann noch geändert werden.
Aber abgesehen davon sieht das schon ziemlich gut aus.
Vor allem da noch eine nicht vorab geplante Änderung gemacht wurde, die uns aber wirklich gut gefällt. Die werden wir auf jeden Fall so übernehmen. :-)

Die Woche lief bisher sowieso recht erfolgreich über die Bühne.
Wir konnten das Bodengutachten beauftragen und haben auch direkt die entsprechende Auftragsbestätigung bekommen.
Wir haben die Vorentwurfszeichnungen zur Prüfung erhalten.
Wir haben den Vertrag zum Verkauf der Wohnung unterschrieben und haben sogar einen Monat länger Zeit, die Wohnung zu räumen als ursprünglich geplant.
Wir hätten theoretisch sogar die Möglichkeit, im Anschluss als Mieter in der Wohnung zu bleiben bis das Haus fertig ist - da haben wir uns aber mittlerweile gegen entschieden. Das Geld können wir auch einfach sparen was sicherlich viel besser ist, gerade wenn man baut und eh jeden Cent gebrauchen kann.

Außerdem waren wir diese Woche zum ersten Mal in einem Fliesengeschäft. Schonmal einen groben Überblick verschaffen. Und auch nach Küchen haben wir geguckt.
Das ist zwar beides im Moment noch etwas früh aber besser zu früh vorbereitet als zu spät. Und so hat man wenigstens Zeit, mögliche Differenzen im Geschmack ausgiebig zu diskutieren. ;-)

Nächster Schritt - das Bodengutachten

19.10.2015

In der vergangenen Woche ist irgendwie viel und irgendwie wieder gar nichts passiert.
Zum Wochenbeginn meldete sich unser Architekt bei uns und fragte, wie weit der Stand unseres Bodengutachtens sei.
Äh ja, um genau zu sein stehen wir bei Stufe 0!?!
Denn um das Bodengutachten zu beauftragen brauchen wir ja schließlich den Lageplan des Grundstücks mit dem eingezeichneten Haus. Es bringt ja auch nichts, wenn die Firma, die das Bodengutachten erstellt, hinten rechts am Grundstück bohrt und das Haus vorne links gebaut wird.
Das leuchtete dann auch unserem Architekten ein……………
Er versprach uns also, uns im Anschluss den geforderten Plan zu schicken.

Letzten Donnerstag hatten wir dann irgendwie ein Déjà-vu - unser Architekt meldete sich und fragte, wie weit der Stand unserer Bodengutachtens sei.
Äh ja, um genau zu sein stehen wir bei Stufe 0!?! Also immer noch… Weil wir warten ja… Auf den Lageplan… Wie am Montag zuvor besprochen…
Nach kurzem entsprechendem Hinweis konnte sich auch unser Architekt wieder erinnern und versprach uns, den Lageplan umgehend zu schicken.

Nachdem am nächsten Tag immer noch nichts angekommen war, habe ich einfach nochmal nachgefragt. Es hätte ja auch sein können, dass es Probleme bei der Zustellung gegeben hat. Sicher ist bekanntlich sicher… Und siehe da, eine Viertelstunde später kam dann auch die lang ersehnte Zeichnung ins Email-Postfach geflattert.

Mithilfe dieser Zeichnung, diversen Fotos vom Grundstück und dem Auftragsschreiben für das Bodengutachten haben wir eben dies dann heute morgen auch offiziell beauftragt.
Nun warten wir mal wieder. Wir hoffen sehr, dass das jetzt relativ schnell über die Bühne geht damit wir endlich mal voran kommen.
Langsam fangen die langen Wartezeiten nämlich durchaus an zu nerven. Man sieht ja einfach keinen greifbaren Fortschritt und wenn man sich so umschaut, dann hat man das Gefühl, dass alle anderen schon viel viel weiter sind als wir, obwohl man entweder zeitgleich angefangen hat oder sogar nach uns.

Was hingegen super schnell geht, ist der Verkauf der Wohnung.
Wie letztens schon geschrieben, die Wohnung ist zu 98% verkauft - und morgen wird dann alles auch schriftlich und zu 100% unter Dach und Fach gebracht.
Nachmittags haben wir einen Termin zur Vertragsunterzeichnung beim Notar und dann sind wir wohl ab Mitte Dezember offiziell obdachlos.  :-O
Es liegt eine aufregende Zeit vor uns…

Ein neuer Meilenstein…

04.10.2015


...die Wohnung ist verkauft! :-D
Also der Vertrag ist zwar noch nicht unterschrieben (deswegen bin ich nur zu 98% sicher) aber alle entsprechenden Daten liegen schon beim Notar zum Erstellen des Vorentwurfes vom Kaufvertrag.
Wir sind also relativ sicher, dass es dabei bleibt, dass die Wohnung verkauft ist.
Und das nach gerade mal einem Monat und zwei Besichtigungen!
Wir sind absolut happy und freuen uns sehr darüber! :-D

Allerdings heißt das auch, dass wir zu Mitte Dezember raus sein müssen.
Unmittelbar vor Weihnachten - ist nicht ganz ideal aber die Freude, die Wohnung so schnell los zu sein, überwiegt das einfach.

Somit geht es bereits jetzt ans Ausmisten, Packen und Planen.
Sachen, die wir nicht mehr aktiv brauchen, wandern schon jetzt langsam in Kartons und werden gut verstaut. Andere Sachen, die wir so gar nicht mehr brauchen werden entsorgt.
Außerdem sind wir aktuell dabei, all unsere Möbel übergangsweise bei Verwandten unterzubringen (zumindest versuchen wir das).
Wir selbst werden in der Übergangszeit zu meiner Tante ziehen.
Das wird zwar eng und bestimmt nicht immer einfach nachdem man so lang auf eigenen Füßen gestanden hat aber gut - man weiß ja, wofür man es tut. ;-)

Nachdem das mit der Wohnung jetzt so schnell geklappt hat, hoffen wir, dass nun auch die Sache mit dem Haus etwas mehr Schwung bekommt.
Soweit wir aktuell wissen, hat unser Architekt mittlerweile alle Daten von der Vermessung vorliegen und somit warten wir jetzt als nächsten Schritt auf die fertigen Zeichnungen.
Wir hoffen echt, dass das nicht mehr sooo lange dauert denn bis jetzt hat alles irgendwie immer ewig gebraucht und der Winter kommt mit großen Schritten auf uns zu, was im schlimmsten Fall dann auch wieder Verzögerungen beim Bauen bedeutet.
Eine weitere große Unbekannte ist dann auch noch die Gemeinde, die den Bauantrag (irgendwann) mal bearbeitet. Wir hoffen sehr, dass die recht schnell sind und keine drei Monate zur Genehmigung brauchen.
Andernfalls wird aus unserem Plan, bis ca. Mitte des kommenden Jahres einzuziehen, eher nichts...
Eigentlich vermuten wir, dass das jetzt schon eng wird. Wir haben schon fast Mitte Oktober und im Endeffekt ist ja noch so gut wie gar nichts wirklich getan - wir bekommen zwar Rechnungen am laufenden Band aber eine sichtbare Gegenleistung irgendwie nicht (okay, abgesehen vom Grundstück - aber auch hier fehlt uns immer noch der Grundbucheintrag, der nun schlussendlich bestätigt, dass wir jetzt offiziell die Eigentümer sind)... ;-)
Und deswegen machen wir auch erstmal weiter mit unseren ganzen "To Do"-Listen, die immer länger und umfangreicher werden, nach dem Verkauf der Wohnung und vor dem Umzug erst recht. :-O

Ein erster Rückblick - Fazit Teil 1

02.10.2015


Nachdem vom Kauf des Hauses bis zum heutigen Tag nun bereits ein halbes Jahr vergangen ist und in unseren Augen schonmal die "erste Etappe" geschafft ist, dachte ich mir, es ist Zeit für einen kleinen Rückblick in dem ich alle bisher wichtigen und unwichtigen Begebenheiten/Entscheidungen/Meilensteine zusammenfassen möchte.

Angefangen hatte alles im Februar dieses Jahres mit der Entscheidung, dass wir uns einfach mal schlau machen wollten, was das Thema "Bauen" angeht.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt ja nun schon länger auf der Suche nach einem Haus aber bei den Bestandsobjekten war einfach nicht das richtige dabei.
Wir haben eigentlich gar nicht wirklich dran geglaubt, dass Bauen für uns möglich ist aber ein Besuch im Musterhausdorf in Mülheim-Kärlich hat uns eines Besseren belehrt.

Die Entscheidung, mit Massa Haus zu bauen, fiel relativ schnell.
Wir kannten den Hersteller bereits schon vorher durch eigene Internetrecherche und später dann auch durch persönliche Erfahrungen von Bekannten, die ebenfalls mit Massa gebaut haben.

Was nun folgte, könnt ihr detailiert in diesem Blog nachlesen.
Die Kurzfassung sieht aber ungefähr so aus:
Nach mehreren Besuchen in Mülheim-Kärlich unterschrieben wir den Kaufvertrag für unser Haus, das Lifestyle 5 von Massa Haus.
Was uns zu diesem Zeitpunkt fehlte, war ein Grundstück. Aber Dank des Rücktrittsvorbehaltes in Sachen Grundstück und Finanzierung konnten wir in Ruhe anfangen zu suchen.
Einen Monat später wurden wir fündig. Wir schauten uns das Grundstück zusammen mit unserem Makler an und anschließend nochmal mit unserer Verkäuferin von Massa.
Als wir uns danach sicher waren, sagten wir zu und reservierten das Grundstück zum Kauf.
Es folgte eine erste lange "Leidensperiode" - das Beantragen der Finanzierung.
Wir reichten alle geforderten Unterlagen ein und warteten auf Angebote. Nach mehreren Verzögerungen bekamen wir diese dann und es folgten persönliche Gespräche mit unserem Betreuer in Sachen Finanzierung - also der, der zwischen uns und der Bank steht.
Schlussendlich unterschrieben wir die Verträge, auf die wir insgesamt ganze drei Monate warten mussten.
Anfang August, als die Finanzierung dann komplett in trockenen Tüchern war, hatten wir einen Termin bei unserer Notarin zur Unterzeichnung des Kaufvertrages für unser Grundstück.
Zwischenzeitlich hatten wir des Öfteren Sorge, dass die Verkäuferin vom Verkauf zurücktreten würde da sich die ganze Geschichte schon so unendlich lange zog.
Aber wir hatten Glück, sie hat es bis zum Schluss mitgemacht.
Also unterschrieben wir endlich den Kaufvertrag für unser Stückchen Land und es folgte erneut eine längere "Leidensperiode" - wieder mal das Thema Geld betreffend.
Zwar stand die Finanzierung komplett und alles war eigentlich tutti aber dennoch entwickelte sich alles, was mit Zahlungen und Auszahlungen zu tun hatte, zu einer kleinen Farce.
Von liegengelassenen Anträgen zur Auszahlung über Anforderungen beim falschen Vertrag bis hin zu angeblich nicht angekommenen Nachrichten hatten wir bisher alles dabei.
Schlussendlich haben wir zwar immer das Geld bekommen bzw. Zahlungen wurden geleistet aber es hat jedes Mal eine Menge Nerven, Schweiß und Ärger gekostet, bis wir soweit waren.
Man sollte sich tatsächlich gründlich überlegen, ob man wirklich (also WIRKLICH) Wert auf einen "Vermittler" legt oder ob man nicht lieber direkt mit der Bank zusammenarbeitet.
Für die Zukunft haben wir jedenfalls gelernt: wir werden alle folgenden Zahlungen selbst tätigen und das Geld immer frühzeitig anfordern, damit es nicht jedes Mal zu diesen echt nervtötenden Verzögerungen kommt.
Zwischenzeitlich hatten wir dann aber auch unseren Termin mit dem Architekten, bei dem wir unser Haus dann so gestaltet haben, wie wir es uns vorstellten.
Während des sechstündigen Planungsgespräches besuchten wir auch mit ihm nochmals unser Grundstück.
Ebenso haben wir unsere Vermesserin ins Rennen geschickt um dem Architekten die Daten der Vermessung zukommen zu lassen, die dieser natürlich zur Planung des Hauses benötigt.
Derzeit sind wir nun dabei, Angebote für ein Bodengutachten einzuholen.
Eine Firma bekamen wir direkt vom Architekten empfohlen, eine Firma aus der hiesigen Region empfahl uns ein Arbeitskollege und auf eine Firma sind wir in einem anderen Baublog gestoßen.
Auf jeden Fall ist dies nun der nächste Punkt auf unsere "To Do"-Liste.
Gestern übrigens haben wir dann auch endlich (!) die Nachricht erhalten, dass das Grundstück nun auch offiziell und definitiv bezahlt worden ist und somit nun rechtmäßig uns gehört. :-D

Unser persönliches Fazit nach diesem halben Jahr ist, dass man Nerven aus Drahltseil, eine verdammt gute Telefon-Flatrate, ein großes Email-Postfach und viiiel viiiel Papier (für die "To Dos" und die "Nicht vergessen" Zettel) braucht. ;-)
Bauen (und alles, was dazu gehört) ist anstrengend, aufregend, nervenaufreibend aber es macht auch Spaß denn man weiß ja, wofür man es tut und was am Ende des langen Weges steht.
Man lernt viele neue Menschen kennen, die einen sind gut, die anderen weniger aber lernen tut man schließlich aus jeder Begegnung etwas.
Auch sieht man, auf welche Freunde man sich verlassen kann, welche einem mit Rat und vor allem Tat zur Seite stehen und welche einfach nur heiße Luft absondern.

Klar, wir sind immer noch relativ am Anfang und wir sind uns auch ganz ganz sicher, dass noch eine Menge Probleme kommen und viele, viele Nerven gehen werden aber nichtsdestotrotz sind wir auch der Meinung, dass man im besten Fall einmal im Leben baut und da sollte man die Zeit mit allen Höhen und Tiefen doch irgendwie bewusst durchleben.
Ich hoffe, diese optimistische Einstellung bleibt uns auch in der Zukunft erhalten und nun harren wir mal der Dinge und Katastrophen, die als nächstes auf uns zukommen werden. :-)

Randnotiz zum Grundstück

27.09.2015


Nachdem jetzt auch endlich mal der Kaufpreis so gut wie bezahlt ist und wir auch endlich mal dran gedacht haben, haben wir jetzt ein paar Fotos von unserem Grundstück gemacht. :-D






Geplant ist, das Haus auf die linke Seite zu bauen und rechts, wo der ätzende Hügel ist, soll die Garage später mal hin. Da schlagen wir dann nämlich auch direkt zwei Fliegen mit einer Klappe und sparen uns durch die Garagenwand eine Stützmauer.

Aber das Thema kommt sowieso erst ganz viel später und da wir ja mittlerweile Meister im Umplanen sind - wer weiß, was uns noch so alles einfällt… ;-)

Der Architektentermin

24.09.2015


Vor genau einer Woche hatten wir unseren Architektentermin.
Sechs Stunden hat es gedauert, bis wir alle von uns gewünschten Änderungen eingearbeitet hatten.
Okay, und zum Grundstück sind wir auch noch gefahren in der Zeit und haben es zusammen mit dem Architekten angesehen - aber da dieses nur zehn Minuten entfernt liegt von unserer jetzigen Wohnung, hat der Besuch dort nicht die meiste Zeit in Anspruch genommen.

Vor dem Termin waren wir der festen Überzeugung, dass die "paar Änderungen", die wir haben, in nullkommanix erledigt sein müssten und der Termin schnell abgehandelt ist. Tja, Pustekuchen… Die "paar Änderungen" waren dann doch ein paar Änderungen mehr und haben einen nicht unerheblichen Zeichenaufwand gefordert.  :-O
Wir hatten fast schon ein schlechtes Gewissen - aber es gibt bestimmt noch andere Leute, die mehr Änderungen haben.  ;-)

Unser Architekt ist nett, keine Frage - trotzdem finde ich, dass man anfänglich schon gemerkt hat, dass die Motivation zur Realisierung von Änderungen etwas auf der Strecke geblieben war.
Es fing damit an, dass unsere erste Frage war, ob man die tragende Wand unten ändern könnte.
Direkte Antwort: Nein, auf keinen Fall!
Wir haben dann einfach noch ein bisschen auf dem Thema rumgeritten und siehe da - plötzlich ging es scheinbar doch.
Jetzt haben wir die Änderung unten so, wie wir sie wollen. Laut dem Architekten müsste das auch klappen, es kann höchstens sein, dass die Änderungen nicht durch die technische Prüfung bei Massa kommen. Aber das werden wir wenn dann ja erst später sehen.

Alles in allem haben wir im Erdgeschoss folgende Änderungen veranlasst:
1. Das Gästebad haben wir um 90° gedreht
2. Vom großen Wohn-/Esszimmer haben wir einen Teil abgetrennt und ein zusätzliches Arbeitszimmer geschaffen
3. Im HAR haben wir zur Straßenseite ein extra Fenster eingeplant (kleinste Größe, wie im Gästebad)
4. Das Fenster im Gästebad wurde versetzt und die Tür soll nach außen in den Flur geöffnet werden und nicht in den Raum rein
5. Das neu geschaffene Arbeitszimmer bekommt natürlich auch ein bodentiefes Fenster
6. Das Doppelfenster und das einzelne bodentiefe Fenster im Wohn-/Esszimmer wurden versetzt und ein zusätzliches "normales" Fenster im Essbereich wurde eingeplant
7. Beide Fenster in der Küche sollen einen feststehenden unteren Teil bekommen (Kämpferfenster)
8. Der Durchgang von der Küche zum Essbereich ist ursprünglich als Doppeltür geplant und wir wollen nur eine einzelne Tür haben
9. Die Tür zum Wohnzimmer wurde versetzt aufgrund des neu geplanten Zimmers

Zur Veranschaulichung hier mal der ursprüngliche Bespielgrundriss vom EG des Lifestyle 5 (zu finden auf www.massa-haus.de):




Und eine von uns selbst angefertigte, definitiv nicht maßstabsgetreue Schmierzeichnung mit den Änderungen:




Im Dachgeschoss haben wir nicht ganz so viele Änderungen geplant:
1. Der Flur soll quadratisch ausgeführt werden und nicht so spitz zulaufen wie im Originalgrundriss
2. Die Wand zwischen Schlafzimmer und Hobbyzimmer wird etwas versetzt und eine zweite Wand eingezogen um damit den Ankleideraum (begehbarer Kleiderschrank) zu gestalten
3. Im Bad wird ein zusätzliches Dachfenster eingebaut
4. Die Wände der Duschkabine sollen auch direkt von Massa produziert werden
5. Sofern es größentechnisch zu realisieren ist, soll im Treppenaufgang auch ein Dachfenster eingebaut werden

Hier der ursprüngliche Grundriss des Dachgeschosses (natürlich ebenfalls zu finden auf www.massa-haus.de):




Und hier wieder unsere selbst angefertigte Schmierzeichnung der Änderungen - die Größe der Räume ist nicht ganz stimmig (das Schlafzimmer ist natürlich z. B. größer als das Bad) aber wie gesagt, es ist ja nur zur Veranschaulichung der Aufteilung, das Haus soll ja nicht nach diesen Zeichnungen gebaut werden ;-) :




Was uns der Architekt auch direkt mitgeteilt hat ist, dass unser Haus mitsamt all den Änderungen eine neue EnEV-Prüfung durchlaufen muss da sich die Bestätigung für ein KFW-Effizienzhaus 70 ja nur auf den ursprünglichen Grundriss bezieht.

Was wir auf jeden Fall nicht mehr wollen, sind der Erker und der Kamin.
Wir haben mal ein wenig überlegt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass ein Kamin zwar hübsch aussieht und auch warm macht aber wenn wir ehrlich zu uns sind wissen wir auch, dass wir das Teil vermutlich nach dem ersten Jahr nur noch selten anmachen und für 2-3x Feuer im Winter lohnen sich die nicht gerade unerheblichen Anschaffungskosten eher nicht.
Also haben wir den Kamin gestrichen.
Genauso verhält es sich mit dem Erker. Wenn wir uns für den größten Erker entschieden hätten, hätten wir trotzdem nur wenig Raumgewinn. Und da der Erker an allen Seiten mit Fenstern ausgestattet wäre, hätte man nicht mal wirklich was reinstellen können.
Abgesehen davon sähe auch der Abschluss nach oben unters Dach bei unserer Kniestockerhöhung nicht mehr ganz so super aus.
Dadurch sind wir wieder über den Punkt "Anschaffungskosten" gestolpert und haben auch hier entschieden, dass sich die Kosten einfach nicht lohnen.
Also haben wir den Erker auch gestrichen.
Vielleicht hatte die ganze Warterei bis hier hin doch was Gutes - so konnte man sich wenigstens 700x vor- und zurück überlegen, was man wirklich will. ;-)

Und wo wir gerade beim Warten sind - jetzt warten wir wieder. Diesmal auf die Zeichnungen vom Architekten. Und der wartet erstmal noch auf die Daten von unserer Vermesserin. Die haben wir nämlich auch letzte Woche noch beauftragt um die Höhenvermessung vom Grundstück machen zu lassen.
Und wenn das erledigt ist, dann geht’s ans Bodengutachten.
So wird es eben nie langweilig. :-)
Aber ich kann wieder nur sagen, wir sind einfach nur froh, wenn das Haus endlich steht und dieser ganze Planungs-/Ämter-/Behörden-Kram vorher endlich rum ist. :-O