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Sonntag, 26. Juni 2016

Woche Eins ist rum

Freitag morgen 11 Uhr und ich sitze mit dem Laptop auf der Baustelle während Patrick Löcher in Wände und Böden bohrt um mit der Verlegung der Kabel anzufangen.
Draußen am Haus sind die Verputzer der Firma Hepp zu Gange und gegen Mittag sollte das Haus im endgültigen Putz erstrahlen.  :-)

Seit vorletztem Freitag, an dem wir das Ausbaumaterial geliefert bekommen haben, haben wir einiges geschafft. Wie bereits zuvor berichtet, haben wir die Dämmung der Außenwände im EG komplett erledigt sowie mittlerweile auch die Dämmung aller Außenwände im OG (bis auf die Giebelwände).
Außerdem haben wir auch schon angefangen mit der Dämmung der Decke im EG – der mit Abstand größte Sch*** überhaupt!  :-(
Abgesehen von dem Gekratze und Gejucke durch die Steinwolle nervt es einfach unheimlich, ständig die Leiter hoch zu rennen, ein Stück Dämmung zwischen die Deckenbalken zu schieben, wieder runter von der Leiter, diese umplatzieren und wieder rauf auf die Sprossen um das nächste Teilstück rein zu drücken.
Und das alles im Einmalanzug durch den auch kein bisschen Luft gelangt.




Ich muss gestehen: hierbei versuche ich echt, mich zu drücken.  :-O  Alles Andere habe ich ja bisher immer mitgemacht aber mit der Steinwolle werde ich einfach nicht warm (auch wenn sie eigentlich dafür gedacht ist). Diese Arbeit ist einfach nur schrecklich – schrecklicher als alles Schleppen und Höllenmörtel zusammen!

Apropos Höllenmörtel – diese Sache habe ich auch nach zwei Tagen abgeschlossen. Der Mörtel ist jetzt unter allen Wänden im EG. Lediglich ein paar später aufgetauchte Löcher wollen wir noch nachträglich stopfen, ansonsten ist das Thema glücklicherweise durch.

Einen weiteren großen Schritt haben wir gemacht indem wir die Fermacell-Platten einseitig in allen Räumen des EG angebracht haben. Nun erkennt man endlich Räume und kann sich noch viel besser vorstellen, wie es später mal fertig aussehen wird.





Nachdem die Fermacell-Platten alle angebracht waren, haben wir die Innenwanddämmung vorgenommen und sind damit im EG nun auch komplett fertig.




Dummerweise haben wir uns für die Dämmthematik natürlich die beiden heißesten Tage dieses bisherigen Sommers ausgesucht. Keine gute Idee. Man schwitzt eh schon und dann durch die Arbeit noch mehr, dazu dieser kratzige Mist von der Wolle – alles in allem einfach der Horror.
Ich bin nur froh, wenn das mit der Dämmung endlich durch ist!

Und aus diesem Grund hatten wir für letzten Freitag dann auch einen eher ruhigeren Tag eingeplant. Es hetzt uns ja nichts, wir haben eigentlich Zeit. Deswegen haben wir uns da auch spontan dazu entschlossen, mit der Verlegung der Kabel anzufangen. Das ist keine ganz so anstrengende Arbeit an diesem wieder heißen Tag mit über 30 Grad Celsius und man hat im Endeffekt wieder was geschafft.
Die restliche Dämmung heben wir uns für die jetzt kommende Woche auf, wenn es wieder kühler wird.
Dann werden wir auch mit den Fermacell-Platten im OG weitermachen.





Während wir uns um die Dämmung und die Platten gekümmert haben, hat sich mein Vater mit dem Thema „Dachboden“ beschäftigt und angefangen, die aus dem Sägewerk geholten Bretter als Fußboden im Dachboden zu verlegen.
Aber auch hier ruht für dieses Wochenende die Arbeit. Oben im OG ist es einfach viel zu heiß um großartig anstrengende Arbeiten zu verrichten.
Und wie gesagt, uns hetzt ja nichts – totarbeiten muss sich hier niemand!



Unsere Pläne für die nächste Woche sind mit der Deckendämmung im EG und OG weitermachen (am Besten, diese fertig zu bekommen), die Verlegung der Bretter im Dachboden weiter zu machen, die Fermacell-Platten im OG einseitig anzubringen und anschließend auch hier die Innenwanddämmung zu machen und ggf. mit der Kabelverlegung weiterzumachen.
Wenn alles so klappt, wie wir es uns vornehmen, sollten wir nächste Woche für übernächste Woche einen Termin mit dem Bauleiter machen können zur ersten Abnahme.
Danach können die Wände dann auch von der noch offenen Seite zugemacht werden und wir sind endlich diese ätzende Steinwolle los!  ;-)

Nächste Woche Donnerstag soll übrigens auch endlich unsere Haustür kommen. Zum Glück! Das wird langsam auch Zeit…
Unsere Treppe kommt dafür leider erst in KW 27 statt in der KW 25, wie ursprünglich angekündigt.
Müssen wir eben zwei Wochen länger warten…  :-(
Aber auch diese Zeit wird rumgehen!


Nachtrag: Der Putz ist dran und hat auch den Starkregen am selben Nachmittag und nächsten Morgen unbeschadet überlebt.



Montag, 20. Juni 2016

Das Ausbaumaterial ist da – es kann geackert werden!

Mittwoch mittag sind wir losgefahren und haben die Kabellieferung bei Patrick auf der Firma geholt, wo sie zwischengelagert war. Das sind schon ein paar Meter, die verlegt werden müssen.  :-O





Nachmittags haben wir angefangen, die Perimeterdämmung außen an der Bodenplatte anzubringen. In meiner Vorstellung habe ich es mir tatsächlich schwieriger vorgestellt, die Platten unter das Haus zu schieben aber wenn man mal 1-2 Platten gemacht hat, läuft es fast von allein.  :-)
Während also Patrick und sein Vater die Platten ausgemessen und zurecht geschnitten haben, habe ich sie anschließend mit Dickbeschichtung eingestrichen und unter das Haus geschoben.


Donnerstag haben wir die Perimeterdämmung zuende gemacht und innen schonmal angefangen, ein bisschen Platz für das am nächsten Tag kommende Ausbaupaket zu schaffen.

Die vom Aufbautrupp im Haus verteilten Fermacell-Platten haben wir umgeschichtet und aus vier Stapeln zwei gemacht.


Die Idee war im Nachhinein auch gut denn das, was dann am Freitag geliefert wurde, braucht verdammt viel Platz!  :-O

Freitag morgen um halb neun klingelten unsere Handys im Minutentakt, Speditionen, die die Lieferung von unserem Ausbaumaterial ankündigten.

Zuerst wurden die 4 1/2 Paletten Rigips-Platten geliefert. Ach du schande! Und das soll alles ins Haus getragen werden?!?!
Glücklicherweise waren wir so schlau, die Paletten direkt vor der Haustür abstellen zu lassen.
Die Laufwege mit den Platten kurz zu halten, ist definitiv nicht verkehrt!



Kurze Zeit später kam schon der LKW mit der Steinwolle.
Nachdem also die Platten entladen waren, war die Dämmung an der Reihe.
Die 158 Rollen haben wir auf unserem Stellplatz zwischengelagert.


Da das Wetter natürlich wieder mal nicht mitgespielt hat, haben wir direkt angefangen, die ganze Steinwolle ins Haus zu tragen. Auch das sollte man definitiv nicht unterschätzen…
Die Rollen mögen vielleicht nicht sooo schwer sein, sind aber unhandlich und nach der 50sten Rolle ist JEDE Rolle schwer.  :-|
Aber wir haben es geschafft, die Dämmwolle haben wir ins Trockene verlagert.

Während wir noch die Rollen herumgetragen haben, kam LKW Nr. 3 mit weiterem Material: Klebeband, Dampfbremsfolie, Schrauben…
Nachdem auch dieses Material ins Haus getragen war, haben wir angefangen, die Rigipsplatten rein zu schaffen.
Ich schwörs: man entdeckt Muskeln an sich, von deren Existenz man bis zu diesem Zeitpunkt absolut keine Ahnung hatte! Aber immerhin ersetzt so ein Hausbau jedes Fitnessstudio.  ;-)

Trotz der am Nachmittag anrückenden Hilfe haben wir von den Platten lediglich 2,5 Paletten ins Haus geschafft. Der Rest muss bis zum nächsten Tag warten – glücklicherweise sind die Platten richtig gut mit Folie eingepackt und können nicht nass werden.

Den Abend sind wir auch nur noch ins Bett gefallen, diese ganze Schlepperei war schon ziemlich anstrengend. Und der Platz im Haus wird auch immer weniger.  ;-)





Samstag morgen ging es dann wieder hochmotiviert Richtung Baustelle.
Zwei Paletten Rigips-Platten warten noch darauf, ins Haus getragen zu werden.
Und diesen Tag müssen wir nutzen, wir haben viele Helfer!  :-D

Bis die ersten Helfer eingetroffen sind, haben wir schon die erste Palette ins Haus getragen.
Aufgrund der geballten Manpower folgte die zweite Palette der ersten dann recht schnell und weil der Tag im Anschluss noch jung war und wir nicht wussten, was wir noch tun sollten, haben wir kurzerhand mit der Dämmung der Außenwände im Erdgeschoss angefangen. ;-)
Abends um neun Uhr konnten wir dann vermelden: Mission erfüllt – alle Außenwände EG sind gedämmt!





An dieser Stelle nochmal ein riesen Dankeschön an unsere fleißigen Helfer – ohne euch wären wir ganz sicher noch nicht soweit!! :-)

Auch nach diesem Tag wusste man wieder ganz genau, was man getan hat…
Aber: Schwäche zeigen gilt nicht! ;-)
Und so ging es Sonntag mittag direkt wieder zur Baustelle.
Diesmal arbeiten wir im Alleingang. Patrick nimmt sich der Dämmung der Außenwände im Obergeschoss an und ich beschäftige mich mit dem Mörtel frisch aus der Hölle (Quellmörtel). Teufelszeug!

Fünf Stunden später und einige Nerven weniger können wir aber wieder einigermaßen stolz auf unser Werk gucken. Die Außenwände in zwei Zimmern des OG sind gedämmt und der Höllenmörtel befindet sich unter allen Wänden der Küche, dreiviertel Wänden des Wohnzimmers und Teile des Flurs.

Mein Arbeitsplatz...

Sicherung des Balkens damit der Höllenmörtel nicht auf der anderen Seite wieder rauskommt...

Quellmörtel unter der Wand



Auf der heutigen To Do Liste steht also, den restlichen Höllenmörtel zu verarbeiten, die im Sägewerk bestellten Bretter für den Dachboden holen, evtl. mit der Dämmung weitermachen und schonmal mit dem Einbau der elektrischen Rollladenmotoren anfangen.
Ach ja, und nachmittags kommt noch der offizielle Elektriker vorbei um sich die Baustelle mal anzuschauen bzgl. Stromanschluss etc..

Mittwoch, 15. Juni 2016

Hausstellung - Tag 2 und 3

Montag morgen um sieben ging es dann in Runde Zwei.
Die Massa-Truppe von Freitag stand pünktlich auf der Matte und es ging auch direkt zur Sache.

Es wurden die Dachfenster eingebaut, Folie und Querlattung am Dach montiert, die Regenrinnen wurden angebracht und es wurde angefangen, das Dach zu decken.







So wahnsinnig viel gibt es tatsächlich gar nicht zu berichten über die letzten beiden Tage der Hausstellung denn das, was jetzt passiert, ist irgendwie gar nicht mehr so aufregend wie die Stellung am Freitag selbst.  :-O
Klar, man sieht, wie das Dach immer weiter gedeckt wird und wie das Haus immer fertiger wird aber es ist eben nicht mehr so spektakulär.  ;-D

Gegen Mittag teilte uns der Kolonnenführer dann auch mit, dass sie um spätestens drei Schluss machen weil sie zur nächsten Baustelle müssten.
Ähem, wie bitte? Das Dach ist doch gerade mal zu einem Viertel fertig! :-(
Ein paar Telefonate seitens des Vorarbeiters später stand fest: am nächsten Tag zwischen neun und halb zehn kommt eine andere Kolonne und macht die Arbeiten fertig.

Aha. Na gut…

Um drei Uhr nachmittags rauschten die Massa-Jungs also ab und der Bauleiter an zur Abnahme.
Zwei Stunden haben wir alles unter die Lupe genommen, den Ausbau nochmal durchgesprochen und auch das weitere Vorgehen.
Glücklicherweise haben wir kaum Mängel gefunden – einige Fensterrahmen sind leicht verkratzt und werden getauscht bzw. neu poliert.
Die einzigen beiden größeren Punkte sind, dass wir keine Haustür bekommen haben (und niemand weiß, wo sie abgeblieben ist) und dass ein Dachbalken beim Entladen gerissen ist.
Aber auch das wird zeitnah behoben.
Die Kosten für unsere Behelfstür übernimmt im Übrigen auch Massa. :-)


Nachdem der Bauleiter dann auch wieder weg war, war erstmal Feierabend. Wir haben noch ein bisschen aufgeräumt und sind dann auch wieder nach Hause gefahren.

An Tag Drei waren wir wieder um kurz vor neun auf der Baustelle.
Vom angekündigten Bautrupp allerdings keine Spur. :-(
Nachdem wir den halben Morgen gewartet haben, tauchten sie endlich gegen kurz vor zwölf auf und legten sofort los.
Das Dach wurde zuende gedeckt und die Fallrohre an den Dachrinnen angeschlossen.
Zu guter Letzt wurden die herausstehenden Dachbalken nachgestrichen und sogar ein paar Kleinigkeiten haben die Jungs erledigt, die eigentlich wir hätten machen sollen.
In einem Gespräch bei Kaffee und Teilchen am späteren Nachmittag stellte sich dann auch heraus, dass die Truppe eigentlich gar nicht für den Aufbau von Massa-Häusern zuständig ist sondern die auch zur DFH-Gruppe gehörenden OKAL-Häuser aufbaut.
Irgendwie lustig, wenn man einem Bautrupp, der Fertighäuser aufbaut, erklären kann, was im eigenen Haus gemacht werden muss.  ;-D

Um halb sechs sind dann auch diese Jungs gefahren und wir standen das erste Mal in unserem „fertigen“ Haus.  :-)



Jetzt kann der Innenausbau losgehen!
Heute holen wir auch schon eine ganze Ladung Kabel, die wir bereits bestellt haben und übermorgen wird das Ausbaumaterial geliefert. Dann geht es richtig rund.
Und nächste Woche kommt auch endlich unsere Treppe. Dann sehe ich auch mal unser Obergeschoss (Leitern sind so gar nichts für mich)… 

Sonntag, 12. Juni 2016

Hausstellung - Tag 1

Das lange, lange Warten hat ein Ende - nach 1,5 Jahren war es vorgestern am 10.06.2016 endlich soweit!
Es ist kaum zu glauben aber wir haben unser Haus bekommen! :-D

Die letzte Woche war, ich muss es zugeben, ein klein bisschen Horror.
Obwohl wir wirklich gut vorbereitet waren und eigentlich auch (fast) alles gut gelaufen ist, wir waren beide ein nervliches Wrack…

Ein großer Grund, der dazu beigetragen hat uns in Wracks zu verwandeln, waren unsere „Freunde“ vom Strom… Gut, ich muss zugeben, wir waren wirklich spät damit den Anschluss zu beantragen und dadurch, dass Massa den Stelltermin um einen Monat vorgezogen hat, wurde die Sache nicht besser. Trotzdem wurde uns bei unserem ersten Anruf vor über einem Monat zugesichert, dass wir das alles bis zum Termin der Hausstellung schaffen.
Nachdem der erste zugesicherte Termin für den Anschluss verstrich ohne das was passierte, rief Patrick unseren Ansprechpartner direkt wieder an.
Daraufhin wurde uns wieder versprochen, dass der Anschluss direkt Montag und Dienstag gelegt würde. Auch da passierte nichts, wir riefen wieder an, es wurde wieder für den nächsten Tag versprochen an dem auch wieder nichts passierte und so zog sich das Thema bis Donnerstag – also einen Tag vor Hausstellung.
An dem Morgen wurde zwar die Straße aufgerissen und die Leitungen angeschlossen aber das wars auch schon. Baustrom – vergesst es!



Somit mussten wir tatsächlich auf Plan B zurückgreifen.
Da das alles so knapp wurde, hatten wir sicherheitshalber vorher schon ein Stromaggregat reserviert bei einer Verleihfirma.
Dieses haben Patrick und sein Vater also kurzfristig am späten Nachmittag noch abgeholt, die Stromversorgung für die Hausstellung war also gesichert.


Abends haben wir dann noch die Feuchtigkeitssperrfolie auf der Bodenplatte verlegt.
Für unsere Bodenplatte haben wir dazu drei Rollen Katja Sprint von Knauf benötigt.

Nachdem die Folien-Geschichte erledigt war, hatten wir endlich Feierabend.
Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir die Nacht überhaupt nicht schlafen werden, allein schon, weil wir die letzten Wochen durchgehend aufgeregt waren aber erstaunlicherweise waren wir beide den Abend zuhause total relaxed und auch Schlafen war überhaupt kein Thema.
Einziges Problem: die Nacht war lediglich 4 Stunden lang bzw. kurz!  :-O

Der große und lang ersehnte Tag begann für mich um 3.45 Uhr (Patrick hatte noch ein Stündchen länger Schlaf) mit dem Gefühl, dass ich gerade dabei bin, meine erste Nahtod-Erfahrung zu haben und dass ein Haus sowieso total überbewertet wird und wir eigentlich auch gar keins brauchen. ;-)
Eine Dusche später steckte wieder etwas mehr Leben in mir, ich weckte Patrick (der dann dieselben Erfahrungen machte, wie ich kurz zuvor) und in einer Hals-über-Kopf-Aktion brachen wir um 5.30 Uhr auf Richtung Baustelle.
Um zehn vor sechs dort ankommend waren wir noch nicht mal die Ersten! :-O
Da standen tatsächlich schon der LKW, der unser Haus geladen hatte (zumindest einen Teil davon), der Kran und die Gerüstbauer!


Nach kurzem Vorstellen mit den bereits anwesenden Personen wurde beratschlagt, wie hier was zu machen sei. Fazit 1 der Bauleute: Alles sch***, hier können wir kein Haus aufbauen! Viel zu wenig Platz, Straße nur halbseitig gesperrt und generell passt das alles nicht.

:-|

Äh, jaaaa…
Glücklicherweise war der LKW-Fahrer mit unserem Haus der Gelassenste von allen und nach 2-3 Hinweisen, wie man was machen könnte und dass genügend Platz da sei, war plötzlich alles kein Problem mehr. :-D
Als dann auch noch unser Nachbar von gegenüber auftauchte und uns netterweise erlaubte, sein Gelände (eine kleine Firma) mitbenutzen zu können, waren auch die letzten Zweifel ausgeräumt! Hier dafür nochmal ein riesen großes Dankeschön!!! :-D

Jetzt ging es tatsächlich los! Der Kran brachte sich in Stellung, die Gerüstbauer fingen an, das Gerüst auszuladen und gegen halb 7 tauchte dann auch die Montage-Truppe von Massa auf.
Auch hier wieder ein kurzes Vorstellen und schon fingen die Jungs an, ihr Material auszuladen.
Der LKW mit unserem Haus brachte sich in Stellung zum Entladen und wir sind nochmal schnell los, Kaffee und Zigaretten besorgen.





Kurz nachdem wir wieder zurück waren ging es auch schon los und eine knappe Viertelstunde später stand tatsächlich schon die erste Wand!!


Das Errichten des Erdgeschosses ging dermaßen schnell, man kam mit dem Fotografieren nicht hinterher und irgendwie war schon alles fertig, bevor man überhaupt begriffen hatte, dass es tatsächlich jetzt soweit ist!





Um 9 Uhr war das Thema Erdgeschoss durch.  :-O

Es gab erstmal Kaffee und belegte Brötchen zum Frühstück, die Patricks Mama vorbereitet und vorbeigebracht hat – auch ihr ein riesen Dankeschön für die Hilfe! :-D
Während die Jungs von der Montagetruppe in Ruhe frühstückten hatten wir die Gelegenheit, das erste Mal durch unser Haus zu gehen! Der reine Wahnsinn – auch wenn man noch überhaupt nicht realisiert, dass das jetzt tatsächlich das eigene Haus ist! ;-D



In der Zwischenzeit war schon der zweite LKW angekommen, der unsere Dachbalken und die Balken für die Zwischendecke geladen hatte.
Nach dem Frühstück ging es also direkt wieder zur Sache und die Geschossdecke wurde gemacht.
Das hat sich tatsächlich ziemlich gezogen weil eben viel „Kleinkram“ zu tun war.
Gegen halb drei nachmittags war aber auch das geschafft.


Nach der dann folgenden Mittagspause mit heißer Fleischwurst, Nudelsalat, Obst und Gummibärchen ging es nun also ans Obergeschoss.


Bevor aber mit dem Stellen der Wände begonnen wurde, wurden die in der Zwischenzeit gelieferten Dachziegel erstmal auf der Zwischendecke im Haus gelagert.


Die Wände des Obergeschosses waren im Anschluss auch wieder in Nullkommanix gestellt, es folgte das Gerüst zum Spitzboden und zu guter Letzt kamen die Dachbalken zum Einsatz.
Um 20 Uhr war es dann für diesen Tag geschafft und unser Haus stand!
Zwar noch ohne Dachziegel und oben offen aber das Haus stand!



Nachdem sich die Jungs von der Montagetruppe verabschiedet hatten (beim geplanten Richtfest wollten sie nicht mehr mitmachen da alle noch einen langen Heimweg vor sich hatten), konnten wir und unsere mittlerweile eingetroffenen Gäste dann das erste Mal ins Haus!
Der absolute Wahnsinn!
Einige Führungen später ging es dann über zum „gemütlichen“ Teil – essen, trinken und nett quatschen. Es war eine super Stimmung auch wenn bei Weitem nicht bzw. nicht mehr so viele Leute da waren, wie geplant aber es war trotzdem ein super Ausgang für einen Wahnsinns-Tag!
Unsere neuen Nachbarn sind auch alle prima und man hat sich von Anfang an gut verstanden. Wenn das alles so bleibt, dann passt es einfach nur! :-D

Zwischen zehn und elf haben sich dann langsam alle verabschiedet, wir haben noch ein bisschen aufgeräumt und gegen halb zwölf ging es dann endlich unglaublich müde und geschafft aber auch total glücklich Richtung Bett.
Wirklich begriffen, was da den Tag über passiert ist, hat man definitiv noch nicht – da kommt irgendwie alles in Wellen aber wir sind einfach nur glücklich und freuen uns, dass unser Haus jetzt endlich in Echt und Farbe vor uns steht!

Montag morgen gegen sieben geht es dann weiter.
Das Dach wird noch gedeckt und andere Restarbeiten werden ausgeführt.
Im Anschluss folgt dann die Abnahme mit dem Bauleiter.

Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie das Haus morgen dann in komplett fertigen Zustand (von außen) aussieht.
Und dann kanns endlich losgehen mit dem Innenausbau! :-D