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Samstag, 21. Januar 2017

Estrich trocknen ist laaaaangweilig……………

Auch wenn der Januar schon fast rum ist: Wir wünschen euch noch ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2017!  :-)

Für uns beginnt das Jahr irgendwie … langweilig.  :-O
Seit 2 Wochen läuft nun das Trocknungsprogramm unserer Heizung und trocknet den Estrich quälend langsam.
Aber wir wollen uns ja nicht beschweren, immerhin trocknet die Heizung den Estrich auch!  :-)
Im Haus ist es mittlerweile warm, sehr warm. Arbeiten kann man nur noch in Sommerklammotten aber selbst das ist unangenehm.
Interessanterweise (glücklicherweise) haben wir (noch) kaum Feuchtigkeit in der Bude. So kommt wenigstens kein subtropisches Gefühl auf, es ist einfach nur warm. Puh.

Jetzt könnte man meinen, warum arbeiten die dann überhaupt wenn es so warm ist?!
Tjaaa, das hat einen ganz einfachen Grund!
Vergangenen Freitag klingelte das Telefon und unser Küchenlieferant rief an um uns die frohe Botschaft mitzuteilen, dass unsere Küche nicht wie geplant Ende März kommt sondern bereits Mitte Februar.  :-O
Noch haben wir die Hoffnung, dass das zeitlich hinhaut und wir die Küche bis dahin fertig bekommen, ansonsten müssen wir wohl oder übel den Termin von uns aus nach hinten verschieben…
Irgendwie haben wir beim Bauen einen kleinen Run: Haus kam früher als geplant, Estrich kam früher, Küche kommt früher - nur der Heizungsbauer hinkt ein wenig hinterher!  ;-)

Auf jeden Fall zwingt uns die verfrühte Küche nun doch zum Spachteln.
Ja, spachteln………
Das Angebot, das wir uns diesbzgl. eingeholt haben, war dann doch etwas (ziemlich) hoch und da haben wir uns entschieden, uns doch selbst damit rumzuplagen und den erwirtschafteten Gewinn anderweitig zu verprassen.  ;-D
Also heißt es nun Schrauben, Löcher, Ritzen, Macken, Stöße, tote Fliegen und Bruchstellen schön ordentlich zukleistern!
Keine ganz so geile Aufgabe aber es geht erstaunlicherweise schneller und einfacher als gedacht.
Immerhin!
Da wir auch keine große Feuchtigkeit durch das Estrichtrocknen im Haus haben, sollte es wohl auch kein Problem geben dahingehend, dass uns das Zeug hinterher wieder aus der Wand flutscht.

Außer mit dem Spachteln beschäftigen wir uns ansonsten mit der Innengestaltung des Hauses.
Damals bei der Bemusterung in Hückelhoven hatten wir ja schon einen Teil der Fliesen gekauft.
Dunkle Bodenfliesen für Flur, HAR, Gäste- und Hauptbad sowie helle Wandfliesen im selben Design für beide Bäder.
Ursprünglich hatten wir vor, auch im Rest des UG Fliesen zu verlegen, konnten uns nur bis dahin nicht entscheiden, wie diese aussehen sollten.
Nachdem wir hin und her überlegt haben, fiel die Entscheidung plötzlich auf Vinylboden.
Der soll ja so strapazierfähig sein und pflegeleicht und überhaupt.
Wir waren total überzeugt - bis wir uns dann in den letzten Wochen intensiver damit beschäftigt hatten. Plötzlich kamen immer mehr negative Erfahrungen zu Tage und irgendwie stimmte das Bauchgefühl auch nicht mehr so richtig.
Wir haben uns dann bzgl. Vinylboden auch noch beraten lassen und dabei wurde dann nochmal das Thema "Fliesen" in den Raum geworfen.Jetzt sind wir uns also wieder unschlüssig und tendieren mittlerweile tatsächlich wieder ein bisschen mehr in Richtung unserer ursprünglichen Planung mit Fliesen - zumindest für das UG. Für oben ist Vinyl nach wie vor ziemlich aktuell.
Preislich jedenfalls gibt sich das ganze nicht viel, wenn man nicht sogar mit Fliesen teilweise günstiger wegkommt. Noch ein großer Pluspunkt für die Fliesen: es gibt keinen "Höhenunterschied" zwischen Flur und der anderen Räume.

Aber wie wir uns schlussendlich auch entscheiden, wir sollten es bald tun - immerhin muss die Küche vor Mitte Februar fertig sein (sofern die Estrichtrocknung mitspielt)!  :-O
Deswegen sind wir auch kurzerhand auf eine weitere Rundreise durch Fliesengeschäfte gegangen und haben uns zumindest mal diese drei Muster mitgenommen, um sie zuhause in unserem Licht anzugucken.




Was auf jeden Fall schonmal fest steht: die Wandgestaltung meines Lesezimmers!  :-D
Ich habe es tatsächlich geschafft, pinke Tapete zu finden!!!


Damit wird dann eine Wand gehighlighted, der Rest des Zimmers wird vermutlich weiß. Ein Mädchentraum eben.  ;-)


Oh, und Möbel haben wir auch schon gekauft!  :-)
Einen Esstisch, die passenden Stühle dazu und einen Ohrensessel für mich (und mein Lesezimmer).


Wenn wir mal nicht gerade einkaufen sind und/oder alles zum 100sten Mal umplanen, dann beschäftigt sich Patrick mit der Verkabelung im Schaltschrank.
Da geht es auch mit großen Schritten auf zur letzten Runde - eigenen Strom haben wir jetzt jedenfalls schonmal (und auch die erste Abschlagsrechnung :-o ).



Auch wenn noch einiges zu tun ist, langsam wird das Ende doch greifbar. Wir fiebern schon sehr dem Tag des Umzuges entgegen und wollen jetzt echt nochmal reinhauen, damit das auch bis Anfang April hinhaut.  :-)


NACHTRAG:  Um mich mal vom Anfang dieses Beitrages selbst zu zitieren: „… trocknet den Estrich quälend langsam.“  -  jo, jetzt wissen wir auch warum!
Die Steuerung der Heizung hatte irgendeine Macke. Normalerweise hätte sich das Programm jeden Tag um 5 Grad höher stellen müssen was aber irgendwie nicht passiert ist. Nachdem wir die Sache mal genauer beobachtet haben, konnten wir feststellen, dass die Zeitrechnung irgendwie so gar nicht stimmte. 24 Stunden im „normalen Leben“ dauerten bei der Steuerung mehrere Tage weswegen auch die Temperatur nicht hoch ging.
Unser Heizungsbauer hat dann die Steuerung ausgetauscht, jetzt scheint es normal zu laufen. Was man auch direkt merkt – wenn wir vorher schon gedacht haben, es wäre warm, dann werden wir gerade eines Besseren belehrt.  ;-)
Nachteil: die 15 Tage Estrich-Trocknung starten jetzt von vorn – nicht gut! Dadurch bleibt uns noch weniger Zeit, die Küche fertig zu bekommen. Vielleicht können wir aber ein bisschen verkürzen da die Heizung ja immerhin zwei Wochen schon auf 30°Grad geheizt hat, also eine „Grundtrocknung“ immerhin schon stattgefunden hat.