Auch wenn der Januar schon fast rum ist: Wir wünschen euch noch
ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2017! :-)
Für uns beginnt das Jahr irgendwie … langweilig. :-O
Seit 2 Wochen läuft nun das Trocknungsprogramm unserer Heizung
und trocknet den Estrich quälend langsam.
Aber wir wollen uns ja nicht beschweren, immerhin trocknet die
Heizung den Estrich auch! :-)
Im Haus ist es mittlerweile warm, sehr warm. Arbeiten kann man nur
noch in Sommerklammotten aber selbst das ist unangenehm.
Interessanterweise (glücklicherweise) haben wir (noch) kaum Feuchtigkeit
in der Bude. So kommt wenigstens kein subtropisches Gefühl auf, es ist einfach
nur warm. Puh.
Jetzt könnte man meinen, warum arbeiten die dann überhaupt wenn es
so warm ist?!
Tjaaa, das hat einen ganz einfachen Grund!
Vergangenen Freitag klingelte das Telefon und unser
Küchenlieferant rief an um uns die frohe Botschaft mitzuteilen, dass unsere
Küche nicht wie geplant Ende März kommt sondern bereits Mitte Februar. :-O
Noch haben wir die Hoffnung, dass das zeitlich hinhaut und wir die
Küche bis dahin fertig bekommen, ansonsten müssen wir wohl oder übel den Termin
von uns aus nach hinten verschieben…
Irgendwie haben wir beim Bauen einen kleinen Run: Haus kam früher
als geplant, Estrich kam früher, Küche kommt früher - nur der Heizungsbauer
hinkt ein wenig hinterher! ;-)
Auf jeden Fall zwingt uns die verfrühte Küche nun doch zum
Spachteln.
Ja, spachteln………
Das Angebot, das wir uns diesbzgl. eingeholt haben, war dann doch
etwas (ziemlich) hoch und da haben wir uns entschieden, uns doch selbst damit rumzuplagen
und den erwirtschafteten Gewinn anderweitig zu verprassen. ;-D
Also heißt es nun Schrauben, Löcher, Ritzen, Macken, Stöße, tote
Fliegen und Bruchstellen schön ordentlich zukleistern!
Keine ganz so geile Aufgabe aber es geht erstaunlicherweise schneller
und einfacher als gedacht.
Immerhin!
Da wir auch keine große Feuchtigkeit durch das Estrichtrocknen im
Haus haben, sollte es wohl auch kein Problem geben dahingehend, dass uns das
Zeug hinterher wieder aus der Wand flutscht.
Außer mit dem Spachteln beschäftigen wir uns ansonsten mit der
Innengestaltung des Hauses.
Damals bei der Bemusterung in Hückelhoven hatten wir ja schon
einen Teil der Fliesen gekauft.
Dunkle Bodenfliesen für Flur, HAR, Gäste- und Hauptbad sowie helle
Wandfliesen im selben Design für beide Bäder.
Ursprünglich hatten wir vor, auch im Rest des UG Fliesen zu
verlegen, konnten uns nur bis dahin nicht entscheiden, wie diese aussehen
sollten.
Nachdem wir hin und her überlegt haben, fiel die Entscheidung
plötzlich auf Vinylboden.
Der soll ja so strapazierfähig sein und pflegeleicht und
überhaupt.
Wir waren total überzeugt - bis wir uns dann in den letzten Wochen
intensiver damit beschäftigt hatten. Plötzlich kamen immer mehr negative
Erfahrungen zu Tage und irgendwie stimmte das Bauchgefühl auch nicht mehr so
richtig.
Wir haben uns dann bzgl. Vinylboden auch noch beraten lassen und
dabei wurde dann nochmal das Thema "Fliesen" in den Raum geworfen.Jetzt
sind wir uns also wieder unschlüssig und tendieren mittlerweile tatsächlich wieder
ein bisschen mehr in Richtung unserer ursprünglichen Planung mit Fliesen -
zumindest für das UG. Für oben ist Vinyl nach wie vor ziemlich aktuell.
Preislich jedenfalls gibt sich das ganze nicht viel, wenn man
nicht sogar mit Fliesen teilweise günstiger wegkommt. Noch ein großer Pluspunkt
für die Fliesen: es gibt keinen "Höhenunterschied" zwischen Flur und
der anderen Räume.
Aber wie wir uns schlussendlich auch entscheiden, wir sollten es
bald tun - immerhin muss die Küche vor Mitte Februar fertig sein (sofern die
Estrichtrocknung mitspielt)! :-O
Deswegen
sind wir auch kurzerhand auf eine weitere Rundreise durch Fliesengeschäfte
gegangen und haben uns zumindest mal diese drei Muster mitgenommen, um sie
zuhause in unserem Licht anzugucken.
Was auf jeden Fall schonmal fest steht: die Wandgestaltung meines
Lesezimmers! :-D
Ich
habe es tatsächlich geschafft, pinke Tapete zu finden!!!
Damit wird dann eine Wand gehighlighted, der Rest des Zimmers wird
vermutlich weiß. Ein Mädchentraum eben.
;-)
Oh, und Möbel haben wir auch schon gekauft! :-)
Einen Esstisch, die passenden Stühle dazu und einen Ohrensessel
für mich (und mein Lesezimmer).
Wenn wir mal nicht gerade einkaufen sind und/oder alles zum
100sten Mal umplanen, dann beschäftigt sich Patrick mit der Verkabelung im
Schaltschrank.
Da
geht es auch mit großen Schritten auf zur letzten Runde - eigenen Strom haben
wir jetzt jedenfalls schonmal (und auch die erste Abschlagsrechnung :-o ).
Auch wenn noch einiges zu tun ist, langsam wird das Ende doch
greifbar. Wir fiebern schon sehr dem Tag des Umzuges entgegen und wollen jetzt
echt nochmal reinhauen, damit das auch bis Anfang April hinhaut. :-)
NACHTRAG: Um mich mal vom Anfang dieses
Beitrages selbst zu zitieren: „… trocknet den Estrich quälend langsam.“ - jo,
jetzt wissen wir auch warum!
Die Steuerung der Heizung hatte irgendeine Macke. Normalerweise
hätte sich das Programm jeden Tag um 5 Grad höher stellen müssen was aber
irgendwie nicht passiert ist. Nachdem wir die Sache mal genauer beobachtet
haben, konnten wir feststellen, dass die Zeitrechnung irgendwie so gar nicht
stimmte. 24 Stunden im „normalen Leben“ dauerten bei der Steuerung mehrere Tage
weswegen auch die Temperatur nicht hoch ging.
Unser Heizungsbauer hat dann die Steuerung ausgetauscht, jetzt
scheint es normal zu laufen. Was man auch direkt merkt – wenn wir vorher schon
gedacht haben, es wäre warm, dann werden wir gerade eines Besseren
belehrt. ;-)
Nachteil:
die 15 Tage Estrich-Trocknung starten jetzt von vorn – nicht gut! Dadurch
bleibt uns noch weniger Zeit, die Küche fertig zu bekommen. Vielleicht können
wir aber ein bisschen verkürzen da die Heizung ja immerhin zwei Wochen schon
auf 30°Grad geheizt hat, also eine „Grundtrocknung“ immerhin schon
stattgefunden hat.