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Montag, 23. Mai 2016

Die Angebotsbesprechung

Wie ich bereits im vorherigen Beitrag erwähnte, hatten wir vergangenen Freitag einen Termin bei der Heizungsfirma Nr. 1 zur Angebotsbesprechung.
Wie auch das Beratungsgespräch vorletzte Woche war dieser Termin top!

Herr B. begrüßte uns freundlich und anschließend ging es daran, das erstellte Angebot zu besprechen.
Wir waren sehr überrascht - positiv!
Nachdem ja nun einige Firmen allein für die Angebotserstellung eine nicht unerhebliche Menge Geld von uns wollten, hat Herr B. uns kostenfrei (!) ein Angebot zusammengestellt, das nicht nur die Geräte + Zubehör enthielt, welche wir unbedingt benötigten - nein, das Angebot war auch gespickt mit allerlei Alternativen und Kombinationsmöglichkeiten!
Zudem legte er uns noch ein komplettes zweites Angebot als Option vor. :-O
Das ist mehr, als wir zu hoffen wagten! ;-)

Aber noch waren wir nicht am Ende der positiven Überraschungen, nein, zum Schluss kam als absolutes Highlight mal eben eine Zeichnung von unserem Badezimmer.
Aber anders als wir es geplant hatten.
Herr B. meinte, er wäre mal so frei gewesen, sich 1-2 Stunden Zeit zu nehmen und unser Badezimmer ein bisschen neu zu gestalten.
Natürlich wäre es unsere Entscheidung aber er fand unsere ursprüngliche Aufteilung nicht optimal und da er seit 20 Jahren u. a. im Bereich Bädergestaltung arbeitet, hat er seiner Fantasie (und seiner Erfahrung) einfach mal freien Lauf gelassen.

Manch einer mag sich durch so eine Aktion vielleicht auf den Schlips getreten fühlen - immerhin kommt da jemand und "pfuscht" einem durch die Planung, die man sich selbst ausgedacht hat.
Wir allerdings sind begeistert. :-D
Klar hat uns "unser" Bad vorher auch gefallen aber mal zu sehen, wie es noch aussehen könnte - das hat ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Vor allem auch mal zu hören, was evtl. nicht so optimal geplant worden ist.
Und sind wir mal ehrlich, wir hatten vorher null Ahnung, wie man ein Bad optimal gestaltet. Auch der "Input" vom Architekten war verschwindend gering (Betonung liegt auf "verschwinden").
Die Zeichnung von Herrn B. hat uns also sehr gut gefallen, wir werden unser Bad umplanen - das steht auf jeden Fall fest!

Generell sind wir mit dem Angebot sehr zufrieden.
Preislich liegen wir da, wie wir sowieso vermutet hatten und unser jetziger Kenntnisstand zeigt auch, dass wir, zumindest bei einer seriösen Firma, nicht viel günstiger wegkommen werden.

Ein zweites Angebot steht zwar noch aus (bei der Firma haben wir uns ebenfalls sehr gut beraten gefühlt) aber irgendwie passt bei Firma Nr. 1 auch das Gefühl.
Wir haben wirklich den Eindruck, dass einem hier der Kunde noch wichtig ist - und nicht nur das, was auf der Rechnung unter dem Strich steht.

Auch wenn wir eigentlich geplant hatten, definitiv zwei Angebote abzuwarten - wir wollen einfach mal unsere Zusammenstellung ausrechnen und sehen, was dabei rauskommt.
Je nach Lust und Laune werden wir den Auftrag dann vielleicht schon früher vergeben, auch ohne Angebot Nr. 2 gesehen zu haben. :-O

Sobald wir uns entschieden haben, werde ich natürlich auch etwas mehr zur Technik schreiben. ;-)

Sonntag, 22. Mai 2016

Gas-Wasser-Ssscchh…lechte Aussichten :-O

Puh.
Wenn wir uns schon bei den Themen "Strom" (wo es übrigens noch nichts Neues gibt) und "Straßensperrung" Gedanken gemacht haben, ob das alles so hinhaut, dann sollten wir das beim Thema "Heizung & Sanitär" erst Recht machen.

Wir wissen, dass wir sowieso schon ziemlich spät sind uns darum zu kümmern.
Aber das hat schließlich seinen Grund.
Zuerst hieß es von Massa, dass unser Haus im September rum kommen sollte - warum also JETZT schon Gedanken wegen Heizung machen?!
Dann hieß es, das Haus kommt Mitte Juli - okay, jetzt wird’s Zeit!
Und plötzlich: Herzlichen Glückwunsch, Ihr Haus kommt einen ganzen Monat früher Anfang Juni!! - schei***, im wahrsten Sinne des Wortes! :-O
Nun aber schnell!

Nachdem wir also unseren Stelltermin für Anfang Juni bekommen haben, haben wir sofort die regional bekanntesten Heizungsbauer und Installateure kontaktiert um Angebote für die Installation von Heizung, Solarpanels, Wohnraumbelüftung und Sanitär, am besten alles aus einer Hand, zu bekommen - und wurden schwungvoll auf den Boden der Tatsachen zurück geholt…

Von zwei Firmen haben wir direkt gesagt bekommen, dass sie keine Zeit haben - weder für die Installation noch für die Erstellung eines Angebotes. Eine Firma davon wollte den Auftrag wenigstens grundsätzlich gern haben, könnte mit der Arbeit aber frühestens im August beginnen. Leider etwas spät.

Zwei weitere Firmen wollten direkt mal Geld sehen nur für die Erstellung eines Angebotes (der eine 500 EUR, der andere sage und schreibe 3.000 EUR). Äh, nein danke!
Einen gewissen Betrag für den Arbeitsaufwand ist man ja noch bereit zu zahlen (auch wenn mir das bisher nirgends sonst untergekommen ist) aber wenn man für die Erstellung von drei Angeboten bereits einen vierstelligen Betrag zahlen soll, dann frage ich mich wirklich, ob das noch normal ist?!

Der nächste Kandidat lud uns zwar zu einem Beratungsgespräch ein, strahlte aber aus jeder Pore seines Körpers den absoluten Unwillen aus, den Auftrag zu übernehmen.
Nachdem wir nichtmal wirklich begrüßt wurden, wurde auch so gut wie gar kein Interesse an unserem Anliegen gezeigt. Lediglich ein Angebot für einen anderen Kunden wurde uns im Schnellverfahren vorgelegt mit dem Hinweis, dass ein Angebot für uns ähnlich aussehen würde.
Im nächsten Satz jedoch wurde mehrfach betont, dass man ja eigentlich nicht auf die Neuinstallation von Heizung und Sanitär spezialisiert sei sondern auf Sanierung (Nebensatz: Wir räumen das dann auf, was die Subs der Hausbaufirmen bei der Neuinstallation verbocken.) und dass er uns gern die Möglichkeit lassen möchte, erstmal noch bei anderen Kollegen der Branche anzufragen.
Sollten wir uns jedoch doch für ihn entscheiden, müsste er uns schonmal pauschal 250 EUR für die Angebotserstellung berechnen.
Aha. Das also auch noch.
Wir haben uns dann schnell bedankt und gesagt, dass wir uns das nochmal überlegen und sind dann gegangen. Übrigens auch ohne verabschiedet zu werden.
Ein durch und durch "super sympathische Zeitgenosse"! *Ironie aus*
Aber da er unseren Auftrag augenscheinlich eh nicht wollte, wird er wohl auch nicht sonderlich traurig sein, wenn er nichts mehr von uns hört.

Einen durchaus positiven Termin hatten wir aber auch schon.
Sogar der erste, den wir überhaupt ausgemacht haben.
Hier waren wir vorletzte Woche zu einem Beratungsgespräch, welches insgesamt auch 1,5 Stunden dauerte - inkl. Notizen machen, Beratung, Kataloge zeigen und durch die Ausstellung geführt werden. Und das auch noch von einem absolut netten und lockeren Berater, der scheinbar noch richtig Spaß an seiner Arbeit hat. :-)
Am Ende des Gesprächs versprach uns der Verkäufer dann auch noch uns ein Angebot zu erstellen - sogar mit Optionen (z. B. Eigenleistung im Bereich vom Verlegen der Heizungsrohre etc.)! Und das auch noch für lau! :-O Nach jetzigem Kenntnisstand ein absoluter Glücksgriff. Scheinbar.
Wir hoffen, dass es preislich nicht vollkommen aus dem Rahmen schlägt. Dann wäre diese Firma auf jeden Fall einer der Top-Kandidaten!

Einen weiteren Termin hatten wir dann vergangenen Mittwoch noch bei einer anderen Firma.
Auch hier gab es eine sehr gute Beratung, viele Punkte waren ähnlich zu Firma Nr. 1, einige Dinge besser, einige schlechter.
Gut aufgehoben haben wir uns aber auch hier gefühlt und sind gespannt, was deren Angebot sagen wird, sobald es uns vorliegt.

Wir haben uns jetzt entschieden, auch aufgrund der zeitlichen Problematik (beide Firmen könnten uns für Juli einplanen), diese beiden Angebote abzuwarten und sollten beide okay sein, zwischen diesen beiden Anbietern zu entscheiden.
Die Firmen haben beide einen guten Ruf, ich denke, da können wir nichts falsch machen.
Jetzt kommt es eben nur noch auf Leistungsumfang und die Summe unter dem Strich an. ;-)

Unser persönlicher Tipp für jeden, der sich selbst um den Bereich Heizung & Sanitär kümmert: lieber früher anfragen als hinterher zu spät. Die Firmen sind tatsächlich oft komplett ausgebucht mit Arbeit und kurzfristig eingeplant zu werden, ist sehr schwer.
Eine gewisse Zeitspanne (min. 1 Woche) sollte man auch einplanen für die Erstellung eines Angebotes.
Und auch nicht vergessen, dass hier gerne mal "Gebühren" für die ebendiese Erstellung erhoben werden…


Edit: Mittlerweile  waren wir letzten Freitag auch zur Angebotsbesprechung bei Firma Nr. 1.
Ein wirklich guter Termin, der auch seinen eigenen Beitrag verdient hat – deswegen später dazu mehr! :-)

Mittwoch, 18. Mai 2016

Das Beantragen einer Straßensperrung…

…ist irgendwie doch aufregender als gedacht. :-O

Zuerst hatten wir gedacht "Ach ja, pillepalle. Ist ja in Nullkommanix erledigt".
Nachdem wir uns dann aber etwas näher mit dem Thema beschäftigt haben, wurde uns klar, dass das doch nicht ganz sooo pillepalle ist.

Zuerst waren wir vor drei Wochen auf der Gemeinde und haben uns erkundigt. Dort jedoch hat man uns lediglich an den Kreis verwiesen.
Also habe ich am nächsten Tag sofort dort angerufen und mich bei der zuständigen Dame erkundigt.
Sehr freundlich und hilfsbereits kann ich sagen. :-)
Sie hat mir dann auch unmittelbar nach unserem Telefonat den entsprechenden Antrag per Email geschickt und den Link zum Online-Formular.
Glücklicherweise ist es bei uns mittlerweile so, dass man die Anträge alle online per Email stellen kann. :-)

Nachdem wir uns den Antrag durchgelesen haben war klar, dass wir doch ein wenig Hirnschmalz in die Sache investieren müssen.
Straße ausmessen, Gehweg ausmessen, Verkehrszeichenplan - was ist das??? :-O
Also: Internetrecherche!
Diese wiederum lehrte mich, was Regelpläne sind und wie man Verkehrszeichenpläne erstellen kann.

Bestens belesen und ausgerüstet mit Wissen sind wir dann zur Baustelle gefahren und haben die Straße und den Gehweg ausgemessen.
Bei dieser Gelegenheit haben wir auch direkt die ersten Nachbarn zum Richtfest eingeladen. ;-D
Ein interessantes Gefühl - irgendwie so … "erwachsen". :-O  ;-)
Wieder zuhause haben wir dann den Antrag nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt und ich habe mich mal daran gemacht, einen Super-Duper-Verkehrszeichenplan zu malen.
Hier das Ergebnis:




Den Verkehrszeichenplan sowie den ausgefüllten Antrag haben wir dann den Abend direkt noch per Email an den Kreis geschickt und bereits am nächsten Morgen hatte ich die Rückmeldung, dass der Antrag eingegangen ist und nun bearbeitet wird.

Seit gestern, also nichtmal eine Woche nach Einreichen des Antrages, liegt uns nun die Genehmigung zur Sperrung der 
Straße vor. :-D
Ging also doch ganz einfach! Mein Super-Duper-Verkehrzeichenplan kommt zwar nicht zur Anwendung sondern der Regelplan 
B I / 2a für die Sperrung innerorts aber alles andere ging völlig problemlos.
Kosten für die Bearbeitung + Genehmigung: 50,00 EUR  -  vollkommen im Rahmen. :-)
Nächster Schritt: Schilder besorgen.

Die bekommen wir, lt. Aussage der Mitarbeiterin beim Kreis, vom örtlichen Bauhof oder größeren Baufirmen. Solch eine haben wir jetzt gefunden und werden heute Abend mal anfragen, was uns die Miete für die zwei Tage kosten wird.