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Sonntag, 20. November 2016

Wasser marsch! …und Strom! …und Gas!

Es ist vollbracht!
Und zwar nicht nur eine – nein, gleich siebeneinhalb Sachen auf einmal!  :-D

Das wahrscheinlich Wichtigste: an den Trockenbau können wir endlich endlich einen dicken, fetten Haken machen! Und das ist auch gut so denn so langsam kann man einfach keine Platten, keine Schrauben und keinen Akkuschrauber mehr sehen.
In den vergangenen Wochen haben wir endlich jede noch so kleine Stelle mit Rigips verkleidet - auch die wirklich hässlichen Sachen wie z. B. das Treppenhaus oder die Stellen, an denen Rohre entlang laufen.
Viel mehr kann ich zum Thema „Rigips“ auch eigentlich gar nicht schreiben denn wirklich aufregend und/oder spannend ist das ja irgendwie nicht – und irgendwie muss ich auch gestehen, habe ich keine große Lust noch lange über dieses Thema zu berichten.

:-O

Hört sich ein bisschen nach schlechter Stimmung an, oder?

Ehrlich gesagt, in den letzten Tagen ist tatsächlich ein bisschen die Luft raus.
Seit nunmehr über fünf Monaten sind wir eigentlich jeden Tag nach der Arbeit auf der Baustelle, jedes Wochenende und den Urlaub, den wir in der Zeit genommen haben, haben wir auch komplett auf der Baustelle verbracht.
Die Motivation fertig zu werden ist, logischerweise, nach wie vor da - aber es fällt momentan einfach schwer. Es wird so früh dunkel, es ist einfach nur kalt im Haus und dadurch wird die Motivation in der Tat geschmälert - auch wenn ein Ende in Sicht ist, zumindest bei dieser Etappe.

Im Übrigen sind das hier meine aktuell zwei besten Freunde:



:-D


Aber außer der etwas angeknacksten Motivation ist natürlich auch noch ein bisschen mehr passiert.

Wir haben uns bei der Beleuchtung für ein Spot-Model entschieden:



Außerdem sind wir jetzt stolze Besitzer eines Wasseranschlusses, eines Stromanschlusses, eines Gasanschlusses und eines Telekomanschlusses! Tatsächlich!

Der Wasseranschluss hat vor gut 3,5 Wochen den Anfang gemacht und hierbei lief auch alles reibungslos innerhalb kürzester Zeit.

Das Strom- und Gas-Drama hingegen hat sich noch etwas hingezogen…
Nachdem uns also damals die Urlaubsvertretung unseres Sachbearbeiters an seine eigene Vertretung verwiesen hat und wir weder den Herrn Sachbearbeiter noch Vertretung 1 oder auch Vertretung 2 wirklich erreichen konnten (das "Unwort des Jahres" wird bei uns wohl ein ganzer Satz und lautet "Wir melden uns dann gleich wieder"), rief vor 3 Wochen dann plötzlich eine ganz andere Firma an (nämlich die, die uns ganz zu Anfang an die Sachbearbeiter/Vertreter/Chaos-Firma verwiesen hat) und teilte uns mit, dass unser Auftrag an den entsprechenden Tiefbauer weitergeleitet wurde und die Anschlüsse im Laufe der Woche gelegt werden sollen.
Als quasi gebrannte Kinder haben wir diese Information zwar registriert aber nicht wirklich ernst genommen, wurden aber tatsächlich doch eines Besseren belehrt.
Besagter Tiefbauer kam nämlich schon wenige Tage nach der Ankündigung angerückt und grub ein Loch um gleich darauf Panik zu verbreiten indem er uns todernst darüber informierte, dass ein Gasanschluss hier nicht möglich sei weil ein viel zu kleines Rohr verbaut worden ist.
Er hätte das telefonisch auch schon an den entsprechenden Sachbearbeiter gemeldet und der wolle sich in den Folgetagen ein persönliches Bild über die Katastrophe machen, damit man versuche könne, eine Lösung zu finden.
Statt eines verstörten Sachbearbeiters auf der Suche nach einer Lösung kam allerdings lediglich der Trupp, der den Anschluss legen sollte - was er auch tat, ohne Gemecker und/oder Probleme…

Teil 3 von 4 hat sich dann Anfang der vorletzten Woche erledigt indem das Stromkabel den Weg in unseren Technikraum gefunden hat - ebenfalls innerhalb kürzester Zeit und völlig problemlos.

And last but not least – the Telekom!
Sie haben tatsächlich den vor einiger Zeit mitgeteilten Termin eingehalten.
Und tatsächlich ist ein kleines Wunder geschehen – der Telekom-Tiefbauer hat sich mit dem Strom/Gas-Tiefbauer in Verbindung gesetzt und es wurde untereinander abgesprochen, wer was wann und wo macht. Damit nicht 27 Löcher gegraben werden müssen.  :-O
Wir sind begeistert!
Vor allem, weil wirklich alles geklappt hat und wir nun durch und durch grundversorgt sind!  :-)





Woran wir ebenfalls einen Haken machen können ist das Thema „Dachbodenluke“.
Diese haben wir zwischenzeitlich bestellt, geliefert bekommen (mit einigen Schwierigkeiten – nein, liebe Spedition, nachts um halb 4 nehmen wir KEINE Lieferung an!) und eingebaut.
Nun ist der Weg nach oben dicht – und das macht temperaturtechnisch tatsächlich einen riesen Unterschied.  :-O
Allerdings hat sich durch den Einbau der Treppe auch der Ausschnitt nach oben verkleinert – sollte man ggfs. bedenken wenn man noch Sachen auf den Dachboden bringen will, die hinterher nicht mehr durch den verkleinerten Ausschnitt passen – oder eben genau andersrum, wenn man noch was oben liegen hat, was wieder runterkommen soll.




Ein weiterer großer Punkt, der erledigt ist, sind unsere Vorbauwände in Gäste-WC und im Hauptbad.
Im Gästebad haben wir lediglich eine ganz „normale“ Vorbauwand gebaut, also nichts  Besonderes.




Im Hauptbad oben war da allerdings etwas mehr Geschick vonnöten – hier musste ja der komplette Badaufbau gestaltet werden. Also auch das Duschelement oder den Bereich um die Badewanne.
Den ersten Teil der Vorbauwand haben wir ja schon vor einiger Zeit fertiggestellt, jetzt steht auch der Rest. Allerdings erstmal fast nur das nackte Gerüst. Wir haben uns entschieden, nur den unteren Teil komplett fertig zu machen damit erstmal der Estrich ins Haus kommt. Das Verkleiden des oberen Parts kann man auch danach noch fertig machen.

Die Anfänge - unsere Dusche entsteht

Trennwand Dusche

Innenleben Dusche

Trennwand Dusche und Vorbauwand hinter Badewanne

Vorbauwand hinter Badewanne mit eingelassenem Fach

Handtuchfach

Sitzbank in Dusche

Aussparung Badewanne

Mit der Vorbauwand im Gästezimmer, in der der Heizkreisverteiler und die Abgasrohre + Kamin + Solarleitungen verschwinden sollen, haben wir auch dieses Wochenende angefangen.
Alle restlichen Wände (TV-Wand im Wohnzimmer, Bücherregal im Lesezimmer + Vorbauwand im Schlafzimmer) werden wir erst bauen, wenn der fertige Boden liegt.
Da wir nicht sicher sind, ob wir diese Wände ein Leben lang behalten wollen, haben wir uns dazu entschieden, diese erst später zu bauen. So kann man sie ggf. auch mal irgendwann abreißen und hat dann aber wenigstens normalen Boden darunter und kein Loch im Estrich.


Außerdem haben wir im Flur unten schon die Öffnung für die Katzenklappe in die Wand zum Technikraum gesägt. Dort hinein soll nämlich das Katzenklo kommen und damit wir nicht immer die Tür zum Raum offen stehen lassen müssen, installieren wir halt kurzerhand eine Katzenklappe.



Letzte Woche war dann auch nochmal unser Heizungsinstallateur bei uns und wir haben die nächsten Schritte abgesprochen.
In der kommenden Woche kriegen wir die Styropor-Dämmung für die Fußbodenheizung geliefert und können dann auch endlich mit der Verlegung anfangen!
Während wir uns damit beschäftigen, beschäftigt sich der Heizungsinstallateur mit dem endgültigen Wasser- und Gasanschluss (also vom Anschluss an die Geräte und Rohre), der Montage und Installation der Lüftungsanlage und, wenn der Zeitplan bis Weihnachten es noch zulässt, die Installation und Montage der Solarpanels.

Patrick hat ebenfalls in der Zwischenzeit mit unserem Estrichleger telefoniert und schonmal angekündigt, dass wir den Estrich auf jeden Fall gern noch vor Weihnachten haben möchten. Sollte, lt. Estrichleger, kein Problem darstellen.
Morgen wollen wir es dann auch dingfest machen – Patrick bestellt den Estrich für die KW 50 und wir hoffen, dass das terminlich dann auch klappt bei unserem Estrichleger.
Das würde zeitlich nämlich super passen – der Estrich muss ja erstmal drei Wochen einfach liegen bevor dann das Trocknungsprogramm der Heizung startet.
Wäre also genau die Zeit über Weihnachten und Silvester, wo sowieso nicht viel bzw. nichts passiert.
Und wir hätten dann tatsächlich auch mal eine ganze Woche Urlaub!  :-D
DAS ist doch mal ein Ziel, auf das man motiviert hinarbeiten kann.  ;-)