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Mittwoch, 17. Mai 2017

Die ersten eineinhalb Wochen im neuen Zuhause…

…sind rum.
Und es war … gut.
Seltsam, aber gut.
Irgendwie ist es schon ein komisches Gefühl auf einmal in dem Haus zu leben, was man seit 11 Monaten nur als Baustelle kennt und wahrgenommen hat.
Das kommt jetzt so rüber, als würde ich mich bzw. wir uns gar nicht freuen aber das ist nicht so, natürlich freuen wir uns wie verrückt - trotzdem ist es komisch…
Man ist auch irgendwie noch nicht so richtig angekommen. Überall steht noch Zeug rum - entweder Rest-Arbeitsmaterial oder halt Kisten und Kartons.
Es fehlt auch einfach noch die Gemütlichkeit. Hier fehlt noch ein Teppich, dort hängen noch keine Gardinen, die Wände sind noch so kahl….
Alles normal aber das sind halt auch alles noch Kleinigkeiten, die einen nicht wirklich zur Ruhe kommen lassen.
Was auch noch fehlt: Routine. Abläufe. Gewöhnung.
Alles ist neu, alles ist viiieeel größer als vorher - man weiß gar nicht so wirklich, was man mit sich anfangen soll in der Riesenhütte.  :-O

Aber ich bin zuversichtlich. Das wird alles noch kommen. Stück für Stück. Mit jedem neuen Teil (ob Möbel, Deko o. ä.) und jedem leer gewordenen Karton kommen wir dem Ziel "vollständig angekommen" näher.


Kleinbaustellen haben wir tatsächlich noch genug…
Und wie es immer so schön heißt "Zieht bloß nicht ein, bevor ihr fertig seid - das bleibt dann alles liegen" - es stimmt!  :-(
Wir haben in der letzten Woche kaum was gemacht aber jetzt schlägt die Müdigkeit auch voll durch.
Irgendwie kriegen wir momentan nicht wirklich was abgehakt von unserer To Do Liste - maximal Kleinigkeiten.
Aber: Kleinvieh macht bekanntlich ja auch Mist!  ;-)

Was wir allerdings geschafft haben:
Wir haben unsere TV Wand fertig. Der dunkle Steinverblender ist in den Fächern an der Wand.
Jetzt fehlt nur noch die passende Deko und es ist komplett fertig!  :-)




Auch in meinem Lesezimmer haben wir ordentlich gewütet.
Die erste Reihe Bücherregale steht und auch mein Sessel inkl. Hocker und Tisch haben ihren Platz gefunden.



Total ungeil: die Katzen finden MEIN Lesezimmer anscheinend auch am schönsten im ganzen Haus….
Heißt, ich darf jeden Tag Nümmerchen ziehen um dort überhaupt einen Platz zu ergattern denn ALLES, wirklich ALLES wird von unseren ZWEI Katzen belagert (mit Vorliebe natürlich MEIN Sessel!)!  :-O
Komischerweise sind die beiden aber gleichzeitig auch überall anders - auf der Couch, unter der Couch, auf dem Esstisch ääh natürlich NIEMALS auf dem Esstisch, das Schlafzimmer übt auch einen besonderen Reiz aus (da dürfen sie allerdings nicht rein), auf dem Bürostuhl im Arbeitszimmer, auf dem Schreibtisch im Arbeitszimmer und, Katers neuer Lieblings-Schlafplatz: letzte Treppenstufe oben! Da kann man sich nämlich schön in die Aussparung legen ohne runter zu fallen…

Amy am ersten Abend - ganz aufgeregt

Jackie - momentan nur noch am schlafen  :-(

Auch Amy braucht mal eine Auszeit   ;-)

Leider hat der Kater den Umzug irgendwie nicht so gut verkraftet. Die erste Woche hat er fast komplett unter der Couch oder unter Wolldecken gelebt. Ganz ganz langsam taut er ein wenig auf aber Fressen klappt nach wie vor nicht gut und bei jedem kleinen Geräusch verschwindet er sofort wieder unter die Decke. Nachts ist es besonders schlimm: er steht jede Nacht im Flur und brüllt ins Treppenhaus hoch.
Da es noch so leer ist, hallt es entsprechend. Ich hatte sehr wenig Schlaf in der letzten Zeit (Patrick hört das ja nicht und schläft selig durch)…………………  :-(
Ich weiß, dass er einfach nur Zeit braucht und sich das alles irgendwann geben wird, trotzdem ist es momentan ein wenig anstrengend.
Die Katze hat den Umzug gut verkraftet und weiß die Vorteile ihres neuen (großen) Zuhauses gut zu nutzen.  :-D
Ich hoffe, sie steckt den Kater damit bald an!


Desweiteren haben wir das Podest im Treppenhaus mit Laminat belegt und schonmal die Halterungen für die Fußleisten montiert.
Leider haben wir die fehlenden Leisten immer noch nicht bestellt - schande!
Aber diese Woche schaffen wir das noch! Wahrscheinlich. Hoffentlich. Naja, mal sehen. Wird schon irgendwann…  ;-)



Ansonsten haben wir eigentlich nur Möbel aufgebaut und/oder eingeräumt und wieder einiges an leeren Kisten entsorgt. Vieles ist auch auf dem Dachboden gelandet und jetzt sind wir noch dreimal so dankbar, dass wir uns damals für die Kniestockerhöhung und den dadurch resultierenden größeren Dachboden entschieden haben. Das ist echt Gold wert, dort oben so viel Platz zu haben!
Ein bisschen Bedenken habe ich lediglich wenn ich darüber nachdenke, ob die oben gelagerten Sachen auch die Temperaturumschwünge (Sommer = bullenheiß, Winter = a***kalt) aufgrund fehlender Dämmung überstehen?!?!
Wir werden es wohl erleben…


Erfolgsmeldung zwischendurch: Im Übrigens sind die Füße unseres Bettes wieder aufgetaucht - inkl. aller benötigter Schrauben! Es geschehen also doch noch kleine Wunder…  ;-)


Seit letzter Woche sind wir übrigens auch offiziell registrierte Bürger unserer neuen Gemeinde!  :-D
Mal gucken, wie es sich dort jetzt so leben lässt - für Patrick ist das ja nichts Neues, er geht quasi "back to the roots".


Die nächsten Projekte, die jetzt anstehen: endlich eine Duschwand in Auftrag geben.
Wir können zwar duschen aber man duscht halt nicht nur sich selbst sondern eben auch das halbe Bad.
Aktuell ist das zwar noch kein Drama (Bad ist ja noch komplett leer quasi) aber nervig ist es schon.
Und wenn jetzt auch langsam die Einrichtung kommt (Badteppiche, Deko, etc.), dann ist es doppelt so nervig. Deswegen hat die Duschwand jetzt erstmal ziemlich große Priorität!

Außerdem möchte ich auch gerne endlich die Badfenster mit Milchglasfolie bekleben damit man das Bad nicht immer nur mit Rollo unten benutzen kann!

Dann muss langsam der HAR aufgeräumt werden (da soll ja das Katzenklo rein aber so, wie es momentan dort aussieht, kann da noch keine Katze rein) und weitere Möbel müssen aufgebaut werden (die nächste Riege Bücherregale).

Wenn diese Punkte alle erledigt sind, ordnen wir unsere Prioritäten neu - die To Do Liste ist schließlich (leider) noch lang genug.  :-O

Donnerstag, 4. Mai 2017

Es ist geschafft!

Nach fast einem Jahr nun können wir vermelden: es ist geschafft!  :-D
Die ganze Plackerei der letzten Monate hat jetzt endlich ein Ende!
Vorbei sind die Zeiten des Arbeitens bis spät in die Nacht.
Tage und Nächte an denen man sich auf der Baustelle ohne Heizung das Gesäß abgefroren hat.
Endlich haben wir wieder eine eigene, funktionierende Küche und müssen uns nicht mehr vom Lieferservice ernähren!
Ab jetzt können wir die Füße hochlegen und auf der Couch in unserem neuen Wohnzimmer entspannen!
Wir haben endlich wieder Freizeit und können Dinge tun, auf die wir das letzte Jahr der Arbeit wegen verzichtet haben!


:-D  :-D  :-D

Okay, zurück zur Realität!  ;-)
Also, wir sind natürlich tatsächlich am vergangenen Wochenende umgezogen. Zumindest zu 98% (da sind sie wieder, die berüchtigten 98%...)!
Das bedeutet, wir haben all unsere Möbel im Haus und auch alle Umzugskisten.
Was fehlt: wir und die Katzen. Ach ja, und unsere Nachttische. Und leider finden wir die Füße von unserem Bett nicht mehr (ein bisschen Verlust gibt es wohl immer).  :-(
Ansonsten ist aber alles im Haus… Kreuz und quer… Es herrscht Chaos…  :-o
Was ja aber eigentlich normal ist, wenn man umzieht.

Die letzten drei Tage habe ich die Küche aufgeräumt, sauber gemacht und angefangen, unsere Sachen auszupacken und in die Schränke zu verteilen. Gar nicht so einfach. Und unsere Küche ist auch viel viel zu klein, ich krieg da doch überhaupt nichts unter!  :-o  ;-)

Während ich also in der Küche die Spülmaschine, den Backofen, die Schränke und die Speisekammer eingeweiht habe, hat Patrick im Hauptbad, nachdem wir in der letzten Woche noch die Fugen gemacht haben, die Silikonfugen gezogen und die Toilette sowie die Armaturen in Dusche und Wanne montiert.
Aktuell fehlt also lediglich der Putz an der Wand aber das werde ich heute Abend noch in Angriff nehmen.

Außerdem haben wir in der letzten Woche noch das Laminat im Arbeitszimmer fertig verlegt, die Tür gesetzt und auch unser schwarzer Steinverblender für die TV-Wand ist letzten Freitag doch noch gekommen.
Das ist also das nächste Projekt auf Patrick's To Do Liste.  :-)




Zwischenzeitlich haben wir uns übrigens schon wieder umentschieden. Diesmal betrifft es die Fußleisten bzw. die Sockelleisten in Küche und Wohnzimmer. Ursprünglich sollten diese ja aus den Fliesen geschnitten werden aber uns gefallen die weißen Holzfußleisten so gut, dass wir kurzerhand entschieden haben, keine Sockelleisten aus den Fliesen zu machen sondern einfach auch dort die weißen Fußleisten anzubringen.
Lediglich in Flur, HAR und die Mini-Reihe im Gäste-WC werden weiterhin aus Fliesen bestehen (weil sie zu - Achtung: 98%  ;-)  auch schon angebracht sind).  :-)

Gestern nachmittag sind wir noch nach Wetzlar gefahren. In Wetzlar gibt es Bauhaus. Bei uns ja leider nicht. Dort haben wir auch mal eben knapp 400 EUR verbraten.  :-O
Dafür sind wir jetzt um ein Waschbecken + Zubehör für das Gästebad, eine riesige Arbeitsplatte für Patricks Schreibtisch + das entsprechende Zubehör und jede Menge Kleinkram (Bohrer für Fliesen, Dichtungen, Badausstattung, etc.) reicher.
Die Fahrt hat sich gelohnt.



Unser Umzug an sich ging übrigens dermaßen schnell, kaum zu glauben! Die fleißigen Helfer waren morgens um Punkt 9 Uhr angerückt und nach einem Kaffee zur Stärkung wurde sofort angepackt. Um 1 Uhr mittags saßen wir alle schon am aufgebauten Esstisch und haben uns das Essen schmecken lassen.

Echt super Leistung und auch hier nochmal ein großes Dankeschön an euch und für eure tatkräftige Unterstützung! :-D



Den restlichen Nachmittag haben wir dann mit Möbelaufbauen und teilweise aufräumen verbracht.
Das sah so aus: wir Mädels (2) haben die Möbel zusammengeschraubt und die Jungs (5) haben sich darum gekümmert, dass das TV an die Wand gehängt wird.  ;-D
Nein, ganz so schlimm war es dann doch nicht - natürlich haben auch die Jungs Möbel aufgebaut (nachdem der Fernseher in Betrieb genommen worden ist).  ;-)


Wie geht es jetzt weiter?
Nun ja, zuerst einmal werden noch die Restarbeiten erledigt. Das sind ja noch ein paar Dinge - zwar nur Kleinigkeiten aber man kennt das ja, gerade die Kleinigkeiten sind teuflisch…
Parallel räumen wir die Kisten aus und die Schränke ein.
Man mag es kaum glauben, wie erschreckend es ist, nach knapp 1,5 Jahren zu sehen, was für einen Mist man tatsächlich damals alles eingepackt (und besessen) hat!  :-O
Ein Viertel der Umzugskartons könnte - meiner Meinung nach - direkt wegfliegen!  ;-)
Zum guten Schluss steht dann kommenden Samstag der Bankgutachter vor der Tür und macht die Endabnahme. Ich hoffe, er ist nicht ganz so streng wenn es hier und da noch etwas durcheinander ist (aber schlimmer als damals, als der Gutachter zur Wohnungsbewertung gekommen ist, kann es wahrlich eigentlich nicht mehr werden!).


Und dann sind wir tatsächlich an dem Punkt, an dem wir endlich endlich die Füße hochlegen und auf der Couch entspannen können! Wahnsinn!  :-D