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Mittwoch, 25. November 2015

Planungs-Chaos

In den letzten knapp zwei Wochen wurden wir von einer wahren Postflut übermannt! :-O
Es passiert derzeit so viel, dass ich gar nicht so richtig weiß, wo ich anfangen soll…

Am besten wohl am Anfang…

Der Bauantrag und sein Entwässerungs-Kumpel

Wie bereits im Nachtrag zu meinem letzten Post erwähnt, erreichte uns vor gut 1,5 Wochen der endgültige Bauantrag in vierfacher Ausfertigung - 3x für das Bauamt und 1x für unsere Unterlagen - sowie der Auftrag vom Architekten zur Erstellung des Entwässerungsantrages.
Den Auftrag haben wir dann zähneknirschend unterzeichnet und am nächsten Tag wieder in die Post gegeben in der Hoffnung, dass wir unseren Entwässerungsantrag innerhalb kürzester Zeit in den Händen halten werden.
Leider hat sich das dann aber doch noch über eine Woche hingezogen bis wir ihn gestern endlich im Briefkasten hatten.
Da wir eh vor hatten, unseren Bauantrag gestern zur Gemeinde zu tragen um diesen endlich einzureichen, passte das ganz prima in unsere Planung!
Also haben wir uns alle Unterlagen geschnappt und sind zur Gemeinde gefahren um dort erstmal einige Minuten total verloren durchs Gebäude zu schleichen.
Irgendwann hatte ein Mitarbeiter (gut, es waren drei aus immer unterschiedlichen Abteilungen, in denen wir nacheinander gelandet sind) Mitleid mit uns und hat uns zum zuständigen Sachbearbeiter geführt.
Dem haben wir unsere gesammelten Werke in die Hand gedrückt und nun ist es offiziell: wir haben den Bau unserer Hauses beantragt! :-D
Jetzt geht das Hoffen und Bangen also los, dass wir schnell die Genehmigung erhalten werden.


Bemusterung!

Ebenfalls vor knapp zwei Wochen erhielten wir auch Post von Massa, in der uns mitgeteilt wurde, dass sich innerhalb der nächsten drei Wochen jemand bei uns melden wird, um einen Termin zur Bemusterung auszumachen.
Zur Halbzeit war es dann so weit - gestern, also 1,5 Wochen später, rief Mobau Wirtz bei uns an. Nachdem Google mir mitteilte, dass es sich bei der angezeigten Nummer nicht um Telefonterroristen in Form von Mobilfunkanbietern oder Umfrage-Psychos handelte, habe ich schnell zurückgerufen.
Da die gute Dame am anderen Ende scheinbar keine Lust hatte, meine Recherche-Versuche abzuwarten, hat sie sofort bei Patrick angerufen und da wurde es dann etwas kompliziert.
Denn während die beiden telefonierten, habe ich bei ihr klingeln lassen und sie hatte mich sofort am Telefon als sie bei Patrick auflegte der wiederum dann versuchte mich zu erreichen um mit mir den Termin abzuklären.
Nach einigem Hin und Her haben wir uns aber verstanden und geeinigt und nun freuen wir uns auf nächste Woche, wenn wir ins Bemusterungszentrum nach Hückelhoven reisen. :-)


Die Küchenfraktion wird wach

Auch die Küchenfraktion von Impuls Küchen ist wach geworden und hat uns fleißig Prospekte zugeschickt mit der Bitte, dass wir uns doch melden sollen um auch hier einen Termin zur Küchenbemusterung auszumachen.
Allerdings hatten wir vorher schon den perfiden Plan geschmiedet, unseren von Massa durch den Kauf des Hauses erhaltenen Küchengutschein lediglich in Elektrogeräte zu investieren.
Wir haben nämlich bereits in einem regionalen Möbelhaus eine Küche entdeckt, die uns in ihren Bann gezogen hat. :-D
Trotzdem wollen wir natürlich den Küchengutschein nicht verfallen lassen und somit habe ich schnell eine Email an Impuls Küchen geschrieben und nachgefragt, ob dies möglich sei.
Alles kein Problem, wurde uns mitgeteilt und gleichzeitig haben wir die entsprechenden Prospekte über Elektrogeräte zugeschickt bekommen.
Hier können wir uns aussuchen, was wir wollen und das können wir dann auch per Email oder Telefon bestellen und müssen nicht den Weg nach Brilon antreten.
Prima! :-)


Tiefbau-Action und Bodenplatten-Chaos

Da wir uns ja gegen das Technikpaket von Massa entschieden haben, müssen wir uns nun langsam mit dem Thema Bodenplatte beschäftigen. Im gleichen Atemzug natürlich auch mit dem Bereich Tiefbau.
Also haben wir letzte Woche die ersten Tiefbauer angeschrieben und um ein Angebot gebeten.
Wir sind schon gespannt, was dabei rauskommen wird…
Vom Architekten haben wir zwischenzeitlich auch noch den Lastenplan bekommen mit dem wir jetzt die Statik für die Bodenplatte erstellen lassen können.
Wie das genau funktioniert - damit werden wir uns jetzt erstmal ein bisschen eingehender beschäftigen müssen. Aber auch das kriegen wir wohl hin. ;-)


Die technische Prüfung durch Massa

Das, wovor wir echt ein bisschen Bammel hatten. Es hätte ja sein können, dass Massa unsere Umgestaltungsideen nicht ganz so geil findet wie wir und das dann nicht genehmigt aber gestern kam die Entwarnung per Post.
Unser Architekt hatte lediglich den Firstbalken vergessen der dann noch eingefügt worden ist.
Alles andere ist so genehmigt worden, wie wir uns das ausgedacht haben.
Juhu! :-D


Die Bauherrenversicherung

Wenn man bei Massa ein Haus kauft, kauft man ja automatisch auch für ein Jahr eine Bauherrenversicherung mit.
Schon fast ganz vergessen, wurden wir aber nochmal durch die Zusendung der Deckungsbestätigung an die Existenz der Versicherung erinnert.
Also auch hier läuft also alles nach Plan. :-)


Generell finde ich es im Moment ein bisschen schwierig, den Überblick zu behalten.
Es wäre schon schön, wenn man jemanden hätte, der einen ein bisschen an die Hand nehmen würde und einem sagt, was man als nächstes zu tun hat und wann.
Aber das ist eben die Sachen, wenn man mit Hausbauern wie Massa baut.
Man ist schon ziemlich auf sich gestellt.
Trotzdem können wir bis jetzt sagen, dass alle, mit denen wir bisher Kontakt hatten – ob von Massa oder externen Firmen – alle waren sehr hilfsbereit und standen uns oft mit Rat und Tat zur Seite.
So sind wir auch weiterhin positiv gestimmt, dass wir auch den Rest mit wenig Verlusten über die Bühne kriegen werden. ;-)

Donnerstag, 19. November 2015

Hello Mister Bauantrag!

13.11.2015


Nur ein paar Tage, nachdem wir das Bodengutachten an unseren Architekten geschickt haben, hatten wir tatsächlich die erste Ausfertigung des Bauantrages zur Unterschrift im Briefkasten.
Damit hatten wir eigentlich noch gar nicht gerechnet und deswegen waren wir doppelt erfreut. :-)

Wir haben dann alles genau durchgelesen und beim Vergleichen der Zeichnungen ist uns aufgefallen, dass sich doch einige Sachen geändert haben.
Zuerst ist große Hektik ausgebrochen aber nach genauerer Betrachtung haben wir dann festgestellt, dass das mit der Entwässerung zu tun hat.
Die wurde aufgrund des nun vorliegenden Bodengutachtens und der Lageplanzeichnung von unserer Vermesserin entsprechend angepasst.
Es hatte also doch alles seine Richtigkeit.

Um keine weiteren Verzögerungen in die Angelegenheit rein zu bringen, haben wir die Unterlagen dann vergangenen Montag in einer halsbrecherischen Hauruck-Aktion per Post Express zurück an unseren Architekten gesendet.
Soweit sogut - dachten wir jedenfalls…
Bis dann am nächsten Tag das Telefon klingelte. Es war unser Architekt. Dem eingefallen ist, dass der Entwässerungsantrag ja noch gar nicht ausgefüllt und beiligend wäre. Das sei aber auch kein Problem, für 390 Euro könne er das schnell erledigen.
Ähem, wirklich?! Das ist ja to…tal überraschend jetzt……………
Soweit wir uns nämlich erinnern können, sagte uns selbiger Architekt während des Planungsgespräches, dass wir das doch besser selbst machen sollten, das wäre eigentlich auch Gang und Gäbe und würde unnötige Extrakosten (ca. 250 Euro) vermeiden.
Aha.
Und jetzt auf einmal geht das nicht und kostet dann auch noch knapp 150 Euro mehr, als damals gesagt??
Auf meine etwas verwunderte Nachfrage bekam ich dann die Antwort, dass der Antrag ja vom Bauleiter unterschrieben werden müsste. Deswegen müsste das auch von ihnen ausgefüllt werden.
In dem Moment war ich erstmal so perplex, dass ich "Nein" gesagt habe.
Nachdem Patrick und ich uns nochmal besprochen hatten, habe ich dann wieder beim Architekten angerufen. Leider mussten wir ihm ja nun die Zusage geben denn wir brauchen ja tatsächlich die Unterschrift vom Planzeichner und Bauleiter.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen hatte ich ihn dann endlich am Apparat und meine erste Frage war, ob es jetzt tatsächlich sein Ernst sei, dass zwei Unterschriften und zwei Kreuze 400 Euro kosten sollen??
Er musste sogar selbst lachen (wahrscheinlich aus Verzweifelung weil er so eine grenzdebile Person wie mich am Telefon hatte) um es anschließend zu bestätigen.
Nachdem wir dann noch mehrere Minuten gelacht und geschwiegen haben, habe ich ihm mitgeteilt, dass wir die Unterschrift ja nunmal brauchen und somit zustimmen.
Er versprach mir daraufhin, uns schnellstmöglich den Auftrag zuzuschicken, den wir unterschreiben müssen, damit er dann den Entwässerungsantrag ausfüllen kann.
Prima. Also hätten wir uns die halsbrecherische Hauruck-Aktion vom Zurückschicken des unterzeichneten Bauantrages auch sparen können.
Denn bis heute haben wir weder einen Auftrag zum Ausfüllen noch den Entwässerungsantrag zur Unterschrift erhalten geschweige denn den Bauantrag in dreifacher Ausfertigung zum Einreichen.
Einziger Lichtblick: auf dem Bauantrag stand drauf, dass er für das "Beschleunigte Genehmigungsverfahren" vorgesehen ist. Ich hoffe, dass uns dieses Verfahren dann auch zuteil wird. Und hoffentlich erhalten wir dann jetzt auch zügig die fehlenden Unterlagen!


Bis auf die Bauantrags-Geschichte passiert im Moment auch nicht viel außer Warten - und darin sind wir nach einem Dreivierteljahr nun wirklich Profis. :-D

Lediglich im Bereich der Wohnungsräumung tut sich ein wenig.
Den Keller haben wir schon gut ausgemistet (was aber nicht bedeutet, dass wir jetzt die Füße hochlegen können - es ist nach wie vor genug zu tun) und auch die ersten fünf gepackten Kisten sind in unser Übergangsdomizil umgezogen.
Ich hoffe, dass wir es schaffen, am Wochenende trotz vollem Terminplan (November und Dezember sind jedes Jahr aufs Neue ein Schlachtfest in Sachen Terminplanung) weitere Kisten zu packen und diese im Laufe der nächsten Woche umzusiedeln.
Dann wären wir schon wieder ein gutes Stück weiter am Ziel welches so aussieht, dass wir nur noch den Weihnachtsurlaub in Ruhe in der Wohnung verbringen und dann Anfang Januar das Feld endgültig räumen. :-)

Das Bodengutachten ist da

03.11.2015


Letzte Woche wollte unser Architekt wissen, wie denn der Stand bzgl. des Bodengutachtens ist.
Daraufhin haben wir dann per Email bei dem Unternehmen nachgefragt, das für uns das Bodengutachten erstellt.
Gleichzeitig sind wir auch nochmal am Grundstück vorbei gefahren und haben uns auf Spurensuche gemacht. Und siehe da - wir fanden Reifenabdrücke, plattgedrücktes Gras und komische kleine Löcher im Boden. Es drängte sich also der Verdacht auf, dass wohl schon Proben entnommen wurden.
Dies wurde uns auch kurze Zeit später mehr oder weniger bestätigt als wir eine Antwort auf unsere Email erhielten, in der uns mitgeteilt wurde, dass wir das Bodengutachten Anfang bis Mitte dieser Woche erhalten sollen.

Und gestern war es dann soweit! Nachmittags erhielt Patrick die Email mit dem Gutachten im Anhang. :-)
Wir haben es uns natürlich sofort durchgelesen, also naja, wir haben VERSUCHT, es uns direkt durchzulesen aber ganz ehrlich?! Keine Chance! :-O
Ich vermute, man muss mindestens Diplom-Geologe oder sowas sein um zu verstehen, auf was für Grund und Boden man nun baut. :-|
Vom Gefühl her würden wir sagen, wir haben nicht den schlechtesten Boden aber in der Realität könnte es genauso gut heißen, dass es eine reine Katastrophe ist und wir den Bau lieber beenden bevor wir überhaupt anfangen.
Immerhin zwei Sachen habe ich aber verstanden: es ist kein Grundwasser vorhanden und die Erde stinkt nicht. :-D Ist ja schonmal was!

Wir hoffen einfach, dass uns der Tiefbauer bzw. die Firma, die die Bodenplatte für uns macht, da ein wenig übersetzen können. Die sollten ja nun wissen, was sie aufgrund des Gutachtens zu tun haben.

Ich habe das Gutachten dann heute morgen an unseren Architekten weitergeleitet und dieser gibt nun die Pläne an unsere Vermesserin damit diese den Lageplan für den Bauantrag erstellen kann.

In der Zwischenzeit werden wir uns jetzt schonmal ein wenig mit dem Thema "Tiefbau und Bodenplatte" beschäftigen und langsam anfangen Angebote einzuholen.
Ein weiteres Thema ist die Sache mit den Hausanschlüssen. Im Moment wirkt das auf mich noch ein bisschen wie das berühmte Buch mit den sieben Siegeln… :-|
Aber das wird schon irgendwie, ich bin (noch) optimistisch. ;-)

Die überraschende Vorentwurfszeichnung

23.10.2015


Nachdem wir nach der Beauftragung des Bodengutachtens anfang der Woche eigentlich damit gerechnet hatten, dass wir noch einige Zeit auf die Zeichnungen von unserem Haus warten müssten, fanden wir diese vorgestern als Anhang einer Email in meinem Postfach.

Super! :-D
Das war echt eine Überraschung!
Natürlich haben wir uns die Zeichnungen sofort genau angesehen und sind soweit zufrieden damit - ein kleiner Fehler ist uns allerdings doch aufgefallen, das muss dann noch geändert werden.
Aber abgesehen davon sieht das schon ziemlich gut aus.
Vor allem da noch eine nicht vorab geplante Änderung gemacht wurde, die uns aber wirklich gut gefällt. Die werden wir auf jeden Fall so übernehmen. :-)

Die Woche lief bisher sowieso recht erfolgreich über die Bühne.
Wir konnten das Bodengutachten beauftragen und haben auch direkt die entsprechende Auftragsbestätigung bekommen.
Wir haben die Vorentwurfszeichnungen zur Prüfung erhalten.
Wir haben den Vertrag zum Verkauf der Wohnung unterschrieben und haben sogar einen Monat länger Zeit, die Wohnung zu räumen als ursprünglich geplant.
Wir hätten theoretisch sogar die Möglichkeit, im Anschluss als Mieter in der Wohnung zu bleiben bis das Haus fertig ist - da haben wir uns aber mittlerweile gegen entschieden. Das Geld können wir auch einfach sparen was sicherlich viel besser ist, gerade wenn man baut und eh jeden Cent gebrauchen kann.

Außerdem waren wir diese Woche zum ersten Mal in einem Fliesengeschäft. Schonmal einen groben Überblick verschaffen. Und auch nach Küchen haben wir geguckt.
Das ist zwar beides im Moment noch etwas früh aber besser zu früh vorbereitet als zu spät. Und so hat man wenigstens Zeit, mögliche Differenzen im Geschmack ausgiebig zu diskutieren. ;-)

Nächster Schritt - das Bodengutachten

19.10.2015

In der vergangenen Woche ist irgendwie viel und irgendwie wieder gar nichts passiert.
Zum Wochenbeginn meldete sich unser Architekt bei uns und fragte, wie weit der Stand unseres Bodengutachtens sei.
Äh ja, um genau zu sein stehen wir bei Stufe 0!?!
Denn um das Bodengutachten zu beauftragen brauchen wir ja schließlich den Lageplan des Grundstücks mit dem eingezeichneten Haus. Es bringt ja auch nichts, wenn die Firma, die das Bodengutachten erstellt, hinten rechts am Grundstück bohrt und das Haus vorne links gebaut wird.
Das leuchtete dann auch unserem Architekten ein……………
Er versprach uns also, uns im Anschluss den geforderten Plan zu schicken.

Letzten Donnerstag hatten wir dann irgendwie ein Déjà-vu - unser Architekt meldete sich und fragte, wie weit der Stand unserer Bodengutachtens sei.
Äh ja, um genau zu sein stehen wir bei Stufe 0!?! Also immer noch… Weil wir warten ja… Auf den Lageplan… Wie am Montag zuvor besprochen…
Nach kurzem entsprechendem Hinweis konnte sich auch unser Architekt wieder erinnern und versprach uns, den Lageplan umgehend zu schicken.

Nachdem am nächsten Tag immer noch nichts angekommen war, habe ich einfach nochmal nachgefragt. Es hätte ja auch sein können, dass es Probleme bei der Zustellung gegeben hat. Sicher ist bekanntlich sicher… Und siehe da, eine Viertelstunde später kam dann auch die lang ersehnte Zeichnung ins Email-Postfach geflattert.

Mithilfe dieser Zeichnung, diversen Fotos vom Grundstück und dem Auftragsschreiben für das Bodengutachten haben wir eben dies dann heute morgen auch offiziell beauftragt.
Nun warten wir mal wieder. Wir hoffen sehr, dass das jetzt relativ schnell über die Bühne geht damit wir endlich mal voran kommen.
Langsam fangen die langen Wartezeiten nämlich durchaus an zu nerven. Man sieht ja einfach keinen greifbaren Fortschritt und wenn man sich so umschaut, dann hat man das Gefühl, dass alle anderen schon viel viel weiter sind als wir, obwohl man entweder zeitgleich angefangen hat oder sogar nach uns.

Was hingegen super schnell geht, ist der Verkauf der Wohnung.
Wie letztens schon geschrieben, die Wohnung ist zu 98% verkauft - und morgen wird dann alles auch schriftlich und zu 100% unter Dach und Fach gebracht.
Nachmittags haben wir einen Termin zur Vertragsunterzeichnung beim Notar und dann sind wir wohl ab Mitte Dezember offiziell obdachlos.  :-O
Es liegt eine aufregende Zeit vor uns…

Ein neuer Meilenstein…

04.10.2015


...die Wohnung ist verkauft! :-D
Also der Vertrag ist zwar noch nicht unterschrieben (deswegen bin ich nur zu 98% sicher) aber alle entsprechenden Daten liegen schon beim Notar zum Erstellen des Vorentwurfes vom Kaufvertrag.
Wir sind also relativ sicher, dass es dabei bleibt, dass die Wohnung verkauft ist.
Und das nach gerade mal einem Monat und zwei Besichtigungen!
Wir sind absolut happy und freuen uns sehr darüber! :-D

Allerdings heißt das auch, dass wir zu Mitte Dezember raus sein müssen.
Unmittelbar vor Weihnachten - ist nicht ganz ideal aber die Freude, die Wohnung so schnell los zu sein, überwiegt das einfach.

Somit geht es bereits jetzt ans Ausmisten, Packen und Planen.
Sachen, die wir nicht mehr aktiv brauchen, wandern schon jetzt langsam in Kartons und werden gut verstaut. Andere Sachen, die wir so gar nicht mehr brauchen werden entsorgt.
Außerdem sind wir aktuell dabei, all unsere Möbel übergangsweise bei Verwandten unterzubringen (zumindest versuchen wir das).
Wir selbst werden in der Übergangszeit zu meiner Tante ziehen.
Das wird zwar eng und bestimmt nicht immer einfach nachdem man so lang auf eigenen Füßen gestanden hat aber gut - man weiß ja, wofür man es tut. ;-)

Nachdem das mit der Wohnung jetzt so schnell geklappt hat, hoffen wir, dass nun auch die Sache mit dem Haus etwas mehr Schwung bekommt.
Soweit wir aktuell wissen, hat unser Architekt mittlerweile alle Daten von der Vermessung vorliegen und somit warten wir jetzt als nächsten Schritt auf die fertigen Zeichnungen.
Wir hoffen echt, dass das nicht mehr sooo lange dauert denn bis jetzt hat alles irgendwie immer ewig gebraucht und der Winter kommt mit großen Schritten auf uns zu, was im schlimmsten Fall dann auch wieder Verzögerungen beim Bauen bedeutet.
Eine weitere große Unbekannte ist dann auch noch die Gemeinde, die den Bauantrag (irgendwann) mal bearbeitet. Wir hoffen sehr, dass die recht schnell sind und keine drei Monate zur Genehmigung brauchen.
Andernfalls wird aus unserem Plan, bis ca. Mitte des kommenden Jahres einzuziehen, eher nichts...
Eigentlich vermuten wir, dass das jetzt schon eng wird. Wir haben schon fast Mitte Oktober und im Endeffekt ist ja noch so gut wie gar nichts wirklich getan - wir bekommen zwar Rechnungen am laufenden Band aber eine sichtbare Gegenleistung irgendwie nicht (okay, abgesehen vom Grundstück - aber auch hier fehlt uns immer noch der Grundbucheintrag, der nun schlussendlich bestätigt, dass wir jetzt offiziell die Eigentümer sind)... ;-)
Und deswegen machen wir auch erstmal weiter mit unseren ganzen "To Do"-Listen, die immer länger und umfangreicher werden, nach dem Verkauf der Wohnung und vor dem Umzug erst recht. :-O

Ein erster Rückblick - Fazit Teil 1

02.10.2015


Nachdem vom Kauf des Hauses bis zum heutigen Tag nun bereits ein halbes Jahr vergangen ist und in unseren Augen schonmal die "erste Etappe" geschafft ist, dachte ich mir, es ist Zeit für einen kleinen Rückblick in dem ich alle bisher wichtigen und unwichtigen Begebenheiten/Entscheidungen/Meilensteine zusammenfassen möchte.

Angefangen hatte alles im Februar dieses Jahres mit der Entscheidung, dass wir uns einfach mal schlau machen wollten, was das Thema "Bauen" angeht.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt ja nun schon länger auf der Suche nach einem Haus aber bei den Bestandsobjekten war einfach nicht das richtige dabei.
Wir haben eigentlich gar nicht wirklich dran geglaubt, dass Bauen für uns möglich ist aber ein Besuch im Musterhausdorf in Mülheim-Kärlich hat uns eines Besseren belehrt.

Die Entscheidung, mit Massa Haus zu bauen, fiel relativ schnell.
Wir kannten den Hersteller bereits schon vorher durch eigene Internetrecherche und später dann auch durch persönliche Erfahrungen von Bekannten, die ebenfalls mit Massa gebaut haben.

Was nun folgte, könnt ihr detailiert in diesem Blog nachlesen.
Die Kurzfassung sieht aber ungefähr so aus:
Nach mehreren Besuchen in Mülheim-Kärlich unterschrieben wir den Kaufvertrag für unser Haus, das Lifestyle 5 von Massa Haus.
Was uns zu diesem Zeitpunkt fehlte, war ein Grundstück. Aber Dank des Rücktrittsvorbehaltes in Sachen Grundstück und Finanzierung konnten wir in Ruhe anfangen zu suchen.
Einen Monat später wurden wir fündig. Wir schauten uns das Grundstück zusammen mit unserem Makler an und anschließend nochmal mit unserer Verkäuferin von Massa.
Als wir uns danach sicher waren, sagten wir zu und reservierten das Grundstück zum Kauf.
Es folgte eine erste lange "Leidensperiode" - das Beantragen der Finanzierung.
Wir reichten alle geforderten Unterlagen ein und warteten auf Angebote. Nach mehreren Verzögerungen bekamen wir diese dann und es folgten persönliche Gespräche mit unserem Betreuer in Sachen Finanzierung - also der, der zwischen uns und der Bank steht.
Schlussendlich unterschrieben wir die Verträge, auf die wir insgesamt ganze drei Monate warten mussten.
Anfang August, als die Finanzierung dann komplett in trockenen Tüchern war, hatten wir einen Termin bei unserer Notarin zur Unterzeichnung des Kaufvertrages für unser Grundstück.
Zwischenzeitlich hatten wir des Öfteren Sorge, dass die Verkäuferin vom Verkauf zurücktreten würde da sich die ganze Geschichte schon so unendlich lange zog.
Aber wir hatten Glück, sie hat es bis zum Schluss mitgemacht.
Also unterschrieben wir endlich den Kaufvertrag für unser Stückchen Land und es folgte erneut eine längere "Leidensperiode" - wieder mal das Thema Geld betreffend.
Zwar stand die Finanzierung komplett und alles war eigentlich tutti aber dennoch entwickelte sich alles, was mit Zahlungen und Auszahlungen zu tun hatte, zu einer kleinen Farce.
Von liegengelassenen Anträgen zur Auszahlung über Anforderungen beim falschen Vertrag bis hin zu angeblich nicht angekommenen Nachrichten hatten wir bisher alles dabei.
Schlussendlich haben wir zwar immer das Geld bekommen bzw. Zahlungen wurden geleistet aber es hat jedes Mal eine Menge Nerven, Schweiß und Ärger gekostet, bis wir soweit waren.
Man sollte sich tatsächlich gründlich überlegen, ob man wirklich (also WIRKLICH) Wert auf einen "Vermittler" legt oder ob man nicht lieber direkt mit der Bank zusammenarbeitet.
Für die Zukunft haben wir jedenfalls gelernt: wir werden alle folgenden Zahlungen selbst tätigen und das Geld immer frühzeitig anfordern, damit es nicht jedes Mal zu diesen echt nervtötenden Verzögerungen kommt.
Zwischenzeitlich hatten wir dann aber auch unseren Termin mit dem Architekten, bei dem wir unser Haus dann so gestaltet haben, wie wir es uns vorstellten.
Während des sechstündigen Planungsgespräches besuchten wir auch mit ihm nochmals unser Grundstück.
Ebenso haben wir unsere Vermesserin ins Rennen geschickt um dem Architekten die Daten der Vermessung zukommen zu lassen, die dieser natürlich zur Planung des Hauses benötigt.
Derzeit sind wir nun dabei, Angebote für ein Bodengutachten einzuholen.
Eine Firma bekamen wir direkt vom Architekten empfohlen, eine Firma aus der hiesigen Region empfahl uns ein Arbeitskollege und auf eine Firma sind wir in einem anderen Baublog gestoßen.
Auf jeden Fall ist dies nun der nächste Punkt auf unsere "To Do"-Liste.
Gestern übrigens haben wir dann auch endlich (!) die Nachricht erhalten, dass das Grundstück nun auch offiziell und definitiv bezahlt worden ist und somit nun rechtmäßig uns gehört. :-D

Unser persönliches Fazit nach diesem halben Jahr ist, dass man Nerven aus Drahltseil, eine verdammt gute Telefon-Flatrate, ein großes Email-Postfach und viiiel viiiel Papier (für die "To Dos" und die "Nicht vergessen" Zettel) braucht. ;-)
Bauen (und alles, was dazu gehört) ist anstrengend, aufregend, nervenaufreibend aber es macht auch Spaß denn man weiß ja, wofür man es tut und was am Ende des langen Weges steht.
Man lernt viele neue Menschen kennen, die einen sind gut, die anderen weniger aber lernen tut man schließlich aus jeder Begegnung etwas.
Auch sieht man, auf welche Freunde man sich verlassen kann, welche einem mit Rat und vor allem Tat zur Seite stehen und welche einfach nur heiße Luft absondern.

Klar, wir sind immer noch relativ am Anfang und wir sind uns auch ganz ganz sicher, dass noch eine Menge Probleme kommen und viele, viele Nerven gehen werden aber nichtsdestotrotz sind wir auch der Meinung, dass man im besten Fall einmal im Leben baut und da sollte man die Zeit mit allen Höhen und Tiefen doch irgendwie bewusst durchleben.
Ich hoffe, diese optimistische Einstellung bleibt uns auch in der Zukunft erhalten und nun harren wir mal der Dinge und Katastrophen, die als nächstes auf uns zukommen werden. :-)

Randnotiz zum Grundstück

27.09.2015


Nachdem jetzt auch endlich mal der Kaufpreis so gut wie bezahlt ist und wir auch endlich mal dran gedacht haben, haben wir jetzt ein paar Fotos von unserem Grundstück gemacht. :-D






Geplant ist, das Haus auf die linke Seite zu bauen und rechts, wo der ätzende Hügel ist, soll die Garage später mal hin. Da schlagen wir dann nämlich auch direkt zwei Fliegen mit einer Klappe und sparen uns durch die Garagenwand eine Stützmauer.

Aber das Thema kommt sowieso erst ganz viel später und da wir ja mittlerweile Meister im Umplanen sind - wer weiß, was uns noch so alles einfällt… ;-)

Der Architektentermin

24.09.2015


Vor genau einer Woche hatten wir unseren Architektentermin.
Sechs Stunden hat es gedauert, bis wir alle von uns gewünschten Änderungen eingearbeitet hatten.
Okay, und zum Grundstück sind wir auch noch gefahren in der Zeit und haben es zusammen mit dem Architekten angesehen - aber da dieses nur zehn Minuten entfernt liegt von unserer jetzigen Wohnung, hat der Besuch dort nicht die meiste Zeit in Anspruch genommen.

Vor dem Termin waren wir der festen Überzeugung, dass die "paar Änderungen", die wir haben, in nullkommanix erledigt sein müssten und der Termin schnell abgehandelt ist. Tja, Pustekuchen… Die "paar Änderungen" waren dann doch ein paar Änderungen mehr und haben einen nicht unerheblichen Zeichenaufwand gefordert.  :-O
Wir hatten fast schon ein schlechtes Gewissen - aber es gibt bestimmt noch andere Leute, die mehr Änderungen haben.  ;-)

Unser Architekt ist nett, keine Frage - trotzdem finde ich, dass man anfänglich schon gemerkt hat, dass die Motivation zur Realisierung von Änderungen etwas auf der Strecke geblieben war.
Es fing damit an, dass unsere erste Frage war, ob man die tragende Wand unten ändern könnte.
Direkte Antwort: Nein, auf keinen Fall!
Wir haben dann einfach noch ein bisschen auf dem Thema rumgeritten und siehe da - plötzlich ging es scheinbar doch.
Jetzt haben wir die Änderung unten so, wie wir sie wollen. Laut dem Architekten müsste das auch klappen, es kann höchstens sein, dass die Änderungen nicht durch die technische Prüfung bei Massa kommen. Aber das werden wir wenn dann ja erst später sehen.

Alles in allem haben wir im Erdgeschoss folgende Änderungen veranlasst:
1. Das Gästebad haben wir um 90° gedreht
2. Vom großen Wohn-/Esszimmer haben wir einen Teil abgetrennt und ein zusätzliches Arbeitszimmer geschaffen
3. Im HAR haben wir zur Straßenseite ein extra Fenster eingeplant (kleinste Größe, wie im Gästebad)
4. Das Fenster im Gästebad wurde versetzt und die Tür soll nach außen in den Flur geöffnet werden und nicht in den Raum rein
5. Das neu geschaffene Arbeitszimmer bekommt natürlich auch ein bodentiefes Fenster
6. Das Doppelfenster und das einzelne bodentiefe Fenster im Wohn-/Esszimmer wurden versetzt und ein zusätzliches "normales" Fenster im Essbereich wurde eingeplant
7. Beide Fenster in der Küche sollen einen feststehenden unteren Teil bekommen (Kämpferfenster)
8. Der Durchgang von der Küche zum Essbereich ist ursprünglich als Doppeltür geplant und wir wollen nur eine einzelne Tür haben
9. Die Tür zum Wohnzimmer wurde versetzt aufgrund des neu geplanten Zimmers

Zur Veranschaulichung hier mal der ursprüngliche Bespielgrundriss vom EG des Lifestyle 5 (zu finden auf www.massa-haus.de):




Und eine von uns selbst angefertigte, definitiv nicht maßstabsgetreue Schmierzeichnung mit den Änderungen:




Im Dachgeschoss haben wir nicht ganz so viele Änderungen geplant:
1. Der Flur soll quadratisch ausgeführt werden und nicht so spitz zulaufen wie im Originalgrundriss
2. Die Wand zwischen Schlafzimmer und Hobbyzimmer wird etwas versetzt und eine zweite Wand eingezogen um damit den Ankleideraum (begehbarer Kleiderschrank) zu gestalten
3. Im Bad wird ein zusätzliches Dachfenster eingebaut
4. Die Wände der Duschkabine sollen auch direkt von Massa produziert werden
5. Sofern es größentechnisch zu realisieren ist, soll im Treppenaufgang auch ein Dachfenster eingebaut werden

Hier der ursprüngliche Grundriss des Dachgeschosses (natürlich ebenfalls zu finden auf www.massa-haus.de):




Und hier wieder unsere selbst angefertigte Schmierzeichnung der Änderungen - die Größe der Räume ist nicht ganz stimmig (das Schlafzimmer ist natürlich z. B. größer als das Bad) aber wie gesagt, es ist ja nur zur Veranschaulichung der Aufteilung, das Haus soll ja nicht nach diesen Zeichnungen gebaut werden ;-) :




Was uns der Architekt auch direkt mitgeteilt hat ist, dass unser Haus mitsamt all den Änderungen eine neue EnEV-Prüfung durchlaufen muss da sich die Bestätigung für ein KFW-Effizienzhaus 70 ja nur auf den ursprünglichen Grundriss bezieht.

Was wir auf jeden Fall nicht mehr wollen, sind der Erker und der Kamin.
Wir haben mal ein wenig überlegt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass ein Kamin zwar hübsch aussieht und auch warm macht aber wenn wir ehrlich zu uns sind wissen wir auch, dass wir das Teil vermutlich nach dem ersten Jahr nur noch selten anmachen und für 2-3x Feuer im Winter lohnen sich die nicht gerade unerheblichen Anschaffungskosten eher nicht.
Also haben wir den Kamin gestrichen.
Genauso verhält es sich mit dem Erker. Wenn wir uns für den größten Erker entschieden hätten, hätten wir trotzdem nur wenig Raumgewinn. Und da der Erker an allen Seiten mit Fenstern ausgestattet wäre, hätte man nicht mal wirklich was reinstellen können.
Abgesehen davon sähe auch der Abschluss nach oben unters Dach bei unserer Kniestockerhöhung nicht mehr ganz so super aus.
Dadurch sind wir wieder über den Punkt "Anschaffungskosten" gestolpert und haben auch hier entschieden, dass sich die Kosten einfach nicht lohnen.
Also haben wir den Erker auch gestrichen.
Vielleicht hatte die ganze Warterei bis hier hin doch was Gutes - so konnte man sich wenigstens 700x vor- und zurück überlegen, was man wirklich will. ;-)

Und wo wir gerade beim Warten sind - jetzt warten wir wieder. Diesmal auf die Zeichnungen vom Architekten. Und der wartet erstmal noch auf die Daten von unserer Vermesserin. Die haben wir nämlich auch letzte Woche noch beauftragt um die Höhenvermessung vom Grundstück machen zu lassen.
Und wenn das erledigt ist, dann geht’s ans Bodengutachten.
So wird es eben nie langweilig. :-)
Aber ich kann wieder nur sagen, wir sind einfach nur froh, wenn das Haus endlich steht und dieser ganze Planungs-/Ämter-/Behörden-Kram vorher endlich rum ist. :-O

Architekten, Vermesser und der Wohnungsverkauf...

12.09.2015


Ich habe gerade gesehen, dass schon wieder ein Monat vergangen ist seit meinem letzten Beitrag hier. Das liegt aber nicht daran, dass wir keine Zeit haben oder etwa keine Lust sondern eher daran, dass sich alles, aber auch wirklich alles, was wir anpacken, ewig lang hinzieht... :-(

Nachdem wir ja vor einem Monat den Kaufvertrag von unserem Grundstück unterzeichnet haben, haben wir erst vorgestern die Fälligkeitsmitteilung zur Zahlung des Kaufpreises erhalten.
Warum? Weil auf dem Grundstück noch eine alte Grundschuld eingetragen war die mit Kauf aber gelöscht werden soll. Leider hat die Bank dieser alten Grundschuld ewig gebraucht, die Löschungsbewilligung auszustellen.
Somit haben wir halt wieder einen Monat nur gewartet ohne, dass sich irgendwas Wichtiges getan hat.

Halt, stop! Das stimmt nicht ganz! Eine wichtige Sache hat sich doch ergeben!
Anfang der vergangenen Woche hat sich endlich unser Architekt gemeldet um einen ersten Planungstermin für den kommenden Mittwoch zu vereinbaren.
Wir sind schon ganz aufgeregt! :-)
Ein Gutes hat dieses lange Warten ja zumindest - wir hatten genug Zeit uns ganz genau zu überlegen, wie unser Haus demnächst aussehen soll.
Mit dem kostenlosen Programm "Sweet Home 3D" haben wir eigenständig Pläne angefertigt, wie wir uns vorstellen, dass unser baldiges Zuhause aussehen soll. Diese wollen wir dann als Ansatz zu dem Architektentermin am Mittwoch mitnehmen und mit ihm absprechen, was er davon hält und ob das überhaupt alles so machbar ist.

Da wir uns ja so gut wie um alles selbst kümmern, müssen wir außerdem jetzt zusehen, einen Vermesser zu beauftragen, damit dieser die Höhenmessung am Grundstück vornehmen kann.
Diese Daten braucht der Architekt nämlich auch für seine Planung.
Also sind wir gerade dabei, bei 1-2 Vermessern anzufragen - ich denke, Anfang der kommenden Woche sollten wir uns auch spätestens entscheiden. Nach Rücksprache mit dem Architektenbüro benötigen diese die Daten ca. eine Woche nach unserem Termin um mit der Planung weiterzukommen.
Und wir wollen ja nicht wieder Verzögerungen provozieren...............

Und da wir in Sachen Hausbau schon nicht sonderlich weitergekommen sind, geht es wenigstens beim Thema Wohnungsverkauf nun ans Eingemachte.
Wir haben in der vergangenen Woche hier eine riesen Aufräum- und Putzaktion gestartet und im Anschluss daran einen Termin mit unserem Makler, Herr Kilian, zur Wohnungsbesichtigung vereinbart. Dieser Termin ist auch gut verlaufen. Herr Kilian, der uns übrigens auch bei dem Kauf unseres Grundstücks sehr geduldig begleitet hat wofür wir ihm ewig dankbar sein werden, hat also viele Fotos gemacht und im Laufe der Woche die Verkaufsanzeige erstellt. Nun heißt es, wieder mal, warten und Daumen drücken.
Irgendwie ist es schon ein komisches Gefühl die Wohnung, die einem zehn Jahre ein Zuhause war, nun zum Verkauf stehend zu sehen. Aber egal, ich weiß ja, dass ein neues Zuhause kommt und darauf freuen wir uns sehr! :-)

Zwei Wochen später...

15.08.2015


Nun sind wieder zwei Wochen vergangen nach meinem letzten Eintrag hier und langsam fange ich an zu verstehen, warum andere Schreiber eines Baublogs manchmal nur selten schreiben. ;-)

Die letzten beiden Wochen war ziemlich viel Stress und Arbeit angesagt, deswegen bin ich nicht dazu gekommen, einen früheren Beitrag zu schreiben obwohl es doch einiges zu berichten gibt.

Anfang vorletzter Woche hatten wir schon einen Vorentwurf des Kaufvertrages für "unser" Grundstück in den Emails. Gleichzeitig wurde uns ebenfalls ein Termin zur Unterzeichnung in derselben Woche vorgeschlagen. Puh, plötzlich geht es irgendwie ziemlich fix!
Aber da wir in dem Kaufvertrag keine wirklichen Haken erkennen konnten, haben wir zugesagt.

Vorher allerdings habe ich sicherheitshalber nochmal bei unserem Finanzberater angerufen und nachgefragt, ob wir das ohne Bedenken tun könnten und nicht hinterher da stehen und kein Geld von der Bank kriegen weil vielleicht doch irgendwas fehlt.
Aber er hat uns grünes Licht gegeben!

Also sind wir vorletzten Donnerstag zu unserer Notarin ins Büro um den Kaufvertrag für das Grundstück zu unterschreiben. Im Anschluss daran haben wir, da wir ja die Anträge zur Bestellung der Grundschuld schon die Woche zuvor eingereicht hatten, dieses direkt noch notariell mit abgehandelt.

In dem Moment, wo man seine Unterschrift unter die Dokumente setzt, fühlt man sich schon ein wenig so, als würde man seine Seele verkaufen. :-O Aber ich denke, da sind wir bestimmt nicht die einzigen... ;-)

Nachdem wir dann wieder raus waren bei der Notarin, sind wir direkt nochmal zum Grundstück gefahren und haben uns unser baldiges "Zuhause" nocheinmal angesehen. Irgendwie ein krasses Gefühl vor dem Stück Wiese zu stehen und zu wissen, dass dieses Fleckchen Erde nun (bald) rechtmäßig uns gehört.
Abends sind wir dann noch mit Freunden essen gegangen und haben erstmal auf die Unterschriften angestoßen. :-D

Letzten Donnerstag, also genau eine Woche später, hatten wir dann Post von unserer Notarin. Die Abschrift des Kaufvertrages, der Bestellung der Grundschuld und ... unsere ersten Rechnungen! :-O
Also habe ich gestern direkt nochmal bei unserem Finanzberater angerufen um nun endgültig zu klären, wie das mit den Bezahlungen/Auszahlungen vom Geld jetzt läuft.
Alles kein Problem wurde mir mitgeteilt - ich hoffe, das ist auch tatsächlich so.

Derzeit sind wir uns nämlich noch nicht zu 100% sicher, ob die Bank auch schon Geld rausrückt ohne die Eintragung der Grundschuld - gut, muss sie ja denn die Grundschuld wird ja erst nach Bezahlung des Kaufbetrages eingetragen aber wir wissen halt nicht, ob der Bank das Schreiben der Notarin reicht oder ob wir doch noch eine Rangbescheinigung beantragen müssen wovon die Notarin uns erstmal abgeraten hat um evtl. unnötige Zusatzkosten zu vermeiden. Sie meinte, im Normalfall würde der Bank das Schreiben reichen. Tja, lassen wir uns überraschen... Jedenfalls haben wir unser erstes Geld jetzt angefordert. Mal sehen, ob wir es einfach bekommen oder ob wir doch noch was beantragen müssen.

Offiziell total verschuldet :-O

31.07.2015


Die ausstehenden 2% sind nun auch abgehakt - wir haben endlich vor zwei Tagen unsere Finanzierungsverträge nach ganzen DREI MONATEN unterzeichnet.Jetzt ist es also unter Dach und Fach! :-D

Und während man sich noch freut, dass endlich eine riesige Etappe geschafft ist, kommen schon die nächsten Aufgaben! ;-)

Der nächste Schritt auf unserem Weg zum Traumhaus-Haustraum führt nun über den Notar zum Grundstück.
Seit Anfang der Woche liegen unserer Notarin alle Unterlagen bzgl. des Grundstückskaufes vor und gestern haben wir noch die Formulare für die Grundschuldbestellung in ihrem Büro vorbeigebracht.
Um eine schnellere Auszahlung von Geld zu ermöglichen, wurde uns von unserem Finanzberater nahe gelegt, bei unserer Notarin ebenfalls eine Rangbescheinigung zu beantragen.
Diesen Punkt will ich später mal noch klären, ob das überhaupt noch Sinn macht, da wir die Unterlagen zur Bestellung der Grundschuld ja bereits schon eingereicht haben.

Gleichzeitig habe ich auch nochmal mit unserer Verkäuferin von Massa gesprochen, wie es denn jetzt hier weitergeht. Von Massa werden uns jetzt noch zwei Formulare zugeschickt, die wir ausfüllen und zurückschicken müssen und danach geht’s dann endlich mit dem Architekten zur Sache.
Da sind wir auch schon sehr gespannt ob sich unsere Vorstellungen einfach verwirklichen lassen - wir haben nicht sonderlich viele Änderungen, nur einige, wenige. Dennoch bleibt es spannend, ob das alles so einfach möglich ist, wie wir es uns vorstellen.


Parallel zur ersten Erfolgsetappe in Sachen Hausbau kommen wir auch in zugegeben kleinen aber feinen Schritten bei der Wohnungsthematik weiter.
Wir haben jetzt den kleinen Flur von der alten Tapete befreit und nächste Woche wird mein Vater die neue Tapete anbringen.
Eigentlich wollen und sollen wir keinen großen Aufwand mehr betreiben in Sachen Wohnung und das wird auch die einzige "größere" Aktion aber da wir dir Tapete eh schon seit 1 Jahr im Keller stehen haben, wird das noch schnell erledigt. Und da es sich sowieso um einen Mini-Flur handelt, ist es jetzt auch kein Hexenwerk.

Der Keller hingegen schon… :-( Wir haben zwar die ersten blauen Säcke mit "Müll" entsorgt und morgen fahren wir die nächste Fuhre größerer Sachen auf die Müllkippe aber trotzdem erwartet uns da unten noch eine Meeeeenge Arbeit… :-O
Aber man ist ja motiviert mit einem Ziel vor Augen! Und je mehr wir entrümpeln und im Vorfeld loswerden, desto weniger müssen wir hinterher mitnehmen/wegschaffen... :-)

Projekt "Hausbau" gewinnt an Fahrt!

27.07.2015


Es ist vollbracht.
Naja, zumindest zu 98%.
Nach nun fast drei Monaten liegen uns endlich alle Finanzierungsverträge vor und sind bereit zur Unterschrift.
Und diese werden wir auch leisten!
Nachdem die ganze Geschichte doch ziemlich chaotisch und langwierig verlaufen ist, haben wir die Chance genutzt und die Unterlagen nach Erhalt erstmal familienintern prüfen lassen - von jemandem, der vom Fach und ebenfalls in der Kreditbearbeitung einer anderen Bank tätig ist.
Und wir haben grünes Licht bekommen - aber sowas von! :-D Das Angebot wäre top und auch sonst waren keine Haken zu finden! Mit diesem Wissen können wir jetzt getrost und beruhigt die Verträge unterzeichnen und dann kann es endlich losgehen!
Die einzige kleine Hürde ist nur noch die, dass unser Finanzberater diese Woche in Urlaub ist und wir warten müssen, bis er zurück kommt. Aber dann kann es endlich losgehen!

Nachdem wir also letzten Freitag das "Go" erhalten haben, haben wir direkt einen persönlichen Termin mit dem Grundstücksmakler ausgemacht und diesen auch direkt Freitag noch wahrgenommen. Es war echt ein lockeres und recht lustiges Gespräch. Zum Glück hat er es auch relativ entspannt gesehen mit der langen Wartezeit und ich denke, es war auch mal ganz gut, persönlich über dieses ganze "Drama" zu sprechen.
Fazit jedenfalls nach dem Termin ist, dass nun alle notwendigen Unterlagen und Infos an die Notarin weitergegeben werden, wir in ca. 1 Woche den Kaufvertrag für das Grundstück zur Prüfung zugeschickt bekommen sollten und dann in ca. 2 Wochen der Termin zur Unterzeichnung stattfinden sollte.
Wenn das erledigt ist, dann sollten wir nochmal ca. 1 Monat rechnen, bis das Grundstück dann auch endlich inkl. aller Eintragungen/Umschreibungen etc. uns gehört.

Gleichzeit haben wir dem Makler dann auch direkt schonmal eröffnet, dass wir gedenken, unsere Wohnung zu verkaufen und dass wir gern möchten, dass er diesen Verkauf betreut.
Wir haben also schonmal grob durchgesprochen, wie das so ablaufen wird und schonmal erste Unterlagen bei ihm gelassen und uns dann darauf geeinigt, dass wir jetzt noch diverse Schönheitsreparaturen durchführen werden (der erste Eindruck zählt immerhin) und sobald das abgeschlossen ist, werden wir uns melden und er kann loslegen!

Obwohl wir noch gar nicht richtig angefangen haben, habe ich jetzt schon das Gefühl, dass unser Terminkalender sowie auch unsere tagtäglich überarbeiteten To-Do-Listen aus allen Nähten platzen. :-O Wie soll das nur werden, wenn es richtig mit dem Bauen losgeht und Termine koordiniert werden müssen etc.?!? ;-)

Die KFW-Freigabe - endlich (hoffentlich)

15.07.2015


Gestern sollte ja der Termin stattfinden zur Besprechung unserer Finanzierungsverträge.
Genau - "sollte"…
Wir haben ihn dann kurzfristig verschoben nach einem längeren Telefonat mit unserem Berater. Allerdings auf unseren Wunsch hin.

Am frühen Abend klingelte unser Telefon. Es war unser Berater. Er rief an um uns mitzuteilen, dass er sich a) verspäten und b) dass nun endlich die Freigabe der KFW-Finanzierung vorliegen würde.
Also das, worauf wir noch gewartet haben (was wir ja zwischenzeitlich nach langem Hin und Her mal rausgefunden haben).
Er teilte uns ebenfalls mit, dass wir nun die Originalverträge innerhalb der nächsten 2-3 Tage erhalten sollten und fragte, ob wir den Termin dann trotzdem wahrnehmen wollen oder ob wir ihn verschieben, bis die Verträge vorliegen.
Wir haben uns dafür entschieden, den Termin zu verschieben da wir doch noch einige Fragen haben und diese nicht immer "schnell schnell" am Telefon klären wollen.
Und zweimal muss man sich deswegen ja nun auch nicht treffen.
Also hoffen wir, dass es diesmal wirklich nur noch 2-3 Tage dauert, bis die Verträge endlich vorliegen um dann zur Tat schreiten zu können - sofern alle Unklarheiten geklärt werden können.

Nun heißt es also Daumen drücken, dass nicht wieder irgendwas dazwischenkommt oder aber die Verträge einfach wieder nicht auftauchen und in einer Woche rauskommt, dass wir noch ganz dringend auf sonst was warten!
Es muss jetzt langsam endlich mal was passieren sonst sind wir den Bau schon leid, bevor wir auch nur ansatzweise angefangen haben…
Deswegen hoffen wir jetzt (und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt), dass die Verträge auch wirklich bis zum kommenden Wochenende bei uns eintreffen damit wir den Termin am kommenden Montag dann endlich über die Bühne bringen können!

Katastrophen-Besuch des Herrn Bankgutachters

13.07.2015


Etwa zeitgleich mit dem ersten Kreditvertrag kam auch ein Infoschreiben der Bank, dass sich in den nächsten Tagen ein Unternehmen bei uns meldet, welches einen Gutachter zum Angucken und Bewerten der Wohnung schicken möchte (die Wohnung ist ja unser Eigenkapital und muss somit bewertet werden).
So weit, so gut…
Nur leider hat sich niemand bei uns gemeldet - außer der Herr Gutachter himself. Und zwar Montag Abend um viertel vor 8.Unangemeldet vor unserer Haustür…

Er hat zwar gefragt, ob es uns jetzt passen würde oder ob wir einen Termin machen sollen aber was macht man, wenn plötzlich ein Bankgutachter vor der Tür steht?!? Wegschicken?? Reinlassen ins Chaos?? Was sagt die Bank, wenn man ihn wegjagt?? Fragen über Fragen und ein leichter Anflug von Panik... :-O

Also haben wir ihn reingelassen. Im Nachhinein ärgere ich mich darüber immer noch maßlos denn es sah zu diesem Zeitpunkt aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. :-(
Patrick ist erst den Abend vorher von einem Kurzurlaub zurückgekommen, dementsprechend lag im Badezimmer natürlich die gesammelte Wäsche zum Waschen rum.
Im Schlafzimmer verteilt lagen alle anderen Klamotten / Gepäckstücke, die noch weggeräumt werden sollten.
Außerdem hatten wir erst eine halbe Stunde vorher gekocht und dadurch war auch die Küche noch ein "kleines Schlachtfeld".
Im Wohnzimmer stand zudem noch der Wäscheständer mit dem zuvor gewaschenen Schwung an Klamotten, hauptsächlich natürlich - wie sollte es auch anders sein - Unterwäsche.
Und den größten Asi-Faktor boten wahrscheinlich die Bettlaken, die ich mit Sicherheitsnadeln zum Schutz vor Sonne und Hitze an dem letzten Horror-Wochenende an unseren Vorhängen im Wohnzimmer angebracht habe (wir haben ja keine Rollladen und ab mittags knallt die Sonne in die Bude - nicht auszuhalten!).

Es war ein Trauerspiel.
Und mir fürchterlich unangenehm.
Vor allem, als der Herr Gutachter von jedem Raum, so wie er war, Fotos gemacht hat.
Jetzt kennt die Bank also auch unsere dunkelsten Seiten.
Vielleicht kommt deswegen kein Kreditvertag…

Egal wie, immerhin ist dieses Thema auf unserem langen und beschwerlichen Weg zur Finanzierung nun auch abgehakt. Schauen wir mal, was als nächste Überraschung noch auf uns zukommt.

Finanzierungsdrama - Stand Juli 2015

13.07.2015


Wenn wir vor zwei Wochen schon ziemlich genervt waren, sind wir nun megamäßig extrem genervt!
Es hat sich zwar einiges getan aber wir sind immer noch nicht am Ende der Finanzierungs-Reise angekommen.

Nachdem wir vor drei Wochen ja bei unserem Berater nachfragten, was nun Stand der Dinge ist, haben wir erstmal eine Woche keine Antwort erhalten.
Es wurde weder auf unsere Email geantwortet noch haben wir telefonisch jemanden erreicht. Erst nachdem wir mit Massa Kontakt aufgenommen haben, kam Bewegung in die Sache.
Daraufhin wurde uns telefonisch schon einmal mitgeteilt, dass die mündliche Zusage für den Kredit vorliegen würde. Es müsste nur noch intern bei der Bank eine Kleinigkeit geregelt werden, dann würden uns die Verträge per Post zugeschickt.

Dies ist teilweise auch passiert. Vor knapp einer Woche haben wir einen Vertrag von der Bank zugeschickt bekommen. Allerdings waren wir etwas überrascht denn dieser Vertrag hatte so gar nichts mit dem zu tun, was wir bisher vorab besprochen haben.
Es geht hier lediglich um den Wert der Wohnung, von dem "Hauptkredit" für den Hausbau bisher weit und breit keine Spur.
Allerdings gibt es eine Deadline - der jetzige Vertrag soll bis zum 16.07. unterschrieben zurück an die Bank geschickt werden.
Ääääh … nein. Ganz sicher nicht. Wir werden bestimmt keinen Kredit unterschreiben ohne zu wissen, wie denn nun schlussendlich die Konditionen im Hauptvertrag sind!
Uns wurde zwar mitgeteilt, dass diese zu 100% so bestätigt wurden, wie wir sie beantragt haben aber das wollen wir erst schwarz auf weiß sehen und zu 100% wissen, was nun letztendlich "unter'm Strich" rauskommt.
Und vorher unterschreiben wir ganz sicher nichts!

Jedenfalls habe ich direkt nach Erhalt des Vertrages wieder unseren Berater angerufen und ihm den bis dato aktuellen Sachverhalt mitgeteilt. Er meinte nur, dass wir mal noch zwei bis drei Tage warten sollten, bis dahin müsste uns der Hauptvertrag auch vorliegen, schließlich wären beide Verträge zusammen verschickt worden.

Jetzt, über eine Woche später, liegt uns besagter Hauptvertrag immer noch nicht vor.
Somit habe ich also direkt versucht, unseren Berater anzurufen - wieder mal ohne Erfolg…
Die Email mit der Bitte um Rückruf folgte sogleich und wir hofften, dass er sich im Laufe des Tages bei uns melden wird.

Ein selbstständiger Rückruf kam zwar erstmal nicht aber immerhin habe ich nachmittags dann doch noch jemanden im Büro erreicht und nachdem ich die Situation geschildert habe, wurde mir zugesagt, dass sich unser Berater schnellstmöglich bei mir melden wird.
Dies ist, Gott sei Dank, auch relativ schnell geschehen aber irgendwie sind wir jetzt noch verwirrter als vorher.
Letzte Woche wurde mir gesagt, dass die Verträge alle zusammen rausgeschickt worden wären und eigentlich jede Sekunde bei uns eintreffen müssten. Davon war in diesem Gespräch aber gar keine Rede mehr. Plötzlich hieß es, dass die Kopie der Verträge zwar vorliegen würde, die Originale aber erst dann an uns geschickt werden, wenn die KFW-Zusage da ist.
Ja was denn nun?? Sind sie rausgeschickt (wohl eher nicht, es ist ja auch nichts angekommen) oder wird noch auf die KFW-Zusage gewartet? Und warum kann man das nicht direkt sagen?
Stattdessen hieß es nur, dass sich das halt auch ziehen würde denn die KFW-Zusage würde immer dauern. Bisher wussten wir nicht einmal, dass noch auf die KFW-Zusage gewartet wird.

Wenigstens haben wir nun einen Termin für morgen vereinbart. Da wollen wir die vorliegenden Kopien des Vertrages schonmal durchgehen. Ich bin gespannt, wie sich dieser Termin entwickeln wird.

Aber um ehrlich zu sein, langsam haben wir echt die Faxen dicke und sind am überlegen, ob es tatsächlich so eine gute Idee war, die Finanzierung nicht auch noch selbst in die Hand zu nehmen.
Es ist zwar ein riesen Vorteil, wenn man quasi alles "vorgebetet" bekommt, was man zu tun hat aber uns ärgert dieses Hin und Her massiv.
Alles in allem warten wir jetzt seit 2,5 Monaten auf einen Fortschritt in der Finanzierung und was uns am meisten nervt, ist dass es heute so heißt und übermorgen plötzlich ganz anders.

Naja, jetzt sind wir mal gespannt, was dieses Gespräch morgen ergeben wird.
Schlauer werden wir wohl so oder so sein - fragt sich nur, in welche Richtung…

Ziemlich genervt

24.06.2015

So langsam sind wir richtig genervt.
Es gibt nämlich immer noch keine Neuigkeiten in Sachen der Finanzierung.
Nachdem wir vor nunmehr knapp drei Wochen die besagte "Annahme-Urkunde" der Bank erhalten haben, wurde uns auf Nachfrage von unserem Berater mitgeteilt, dass wir dieses Schriftstück erstmal ignorieren könnten und die richtigen, gültigen Finanzierungsverträge in der Regel innerhalb von ca. 8 - 10 Werktagen nach dieser Urkunde bei uns eintreffen sollten.

Tja, wer errät es? Genau - nichts dergleichen ist bis jetzt geschehen.
Auch haben wir keine weitere Info seitens unseres Beraters erhalten.

Lediglich der Grundstücksmakler fragte gestern erneut nach, was denn jetzt nun Sache sei.
Er wirkt leicht genervt.
Ich kann es verstehen.

Das Grundstück haben wir nun seit ca. zwei Monaten reserviert und es tut sich einfach nichts!
Wir sind gerade echt sauer!
Natürlich wissen wir, dass das alles auch seine Zeit braucht und nicht innerhalb von drei Tagen geregelt werden kann aber trotzdem - es ist einfach extrem nervig wenn man den Makler bzw. die Grundstückseigentümerin immer wieder auf einen unbestimmten Zeitpunkt vertrösten muss!

Wenn die Eigentümerin vom Verkauf des Grundstückes an uns zurücktritt, dann sehen wir echt alt aus. Die Auswahl und Verfügbarkeit von Grundstücken in unserer Region ist nach wie vor ziemlich mau und wir haben uns ja nun auch in das reservierte Grundstück "verliebt".
Wenn der Kauf nicht zustande kommen würde, dann wäre auch alles andere erstmal hinfällig und müsste, sofern wir ein neues Grundstück finden, wieder von vorn beginnen.

Aufgrund der Nachfrage des Maklers gestern haben wir sofort eine Email an unseren Finanzberater geschickt mit der Bitte, er möge uns jetzt auf den neuesten Stand bringen.
Ich hoffe sehr, er meldet sich im Laufe des Tages bei uns und wir bekommen mal eine etwas handfestere Aussage.

Unsere derzeitige Laune in Sachen Hausbau befindet sich jedenfalls auf einem Tiefpunkt.
Wenn es so schon am Anfang ist, was kommt dann noch auf uns zu, wenn der Bau erstmal richtig angefangen hat (sollte es jemals dazu kommen...........................)?!?! :-O

Stagnation ... irgendwie ...

05.06.2015

Im Moment läuft irgendwie nichts - und das im wahrsten Sinne des Wortes...
Seit zwei Wochen nun liege ich flach mit einem Bänderanriss am Knöchel und einer anscheinend ziemlich hartnäckigen Verstauchung des Sprunggelenkes. Somit hüte ich mehr oder weniger (eher mehr) die Couch, lege mein Bein hoch, bin von meiner Schiene genervt, verfluche die Krücken und schiebe tierisch Frust, weil ich mich nur schwerlich bewegen kann.
Die blöde Schwellung am Fuß will irgendwie auch nicht weniger werden - immerhin aber ist meine gemeinsame Zeit mit den von mir zutiefst verachteten Anti-Thrombose-Spritzen endlich rum (ich weiß, sie sind notwendig aber sich selbst Spritzen zu geben ist echt Hardcore-Horror...)!
Woche 3 auf der Couch folgt trotzdem... :-(

Da mich diese ganze Geschichte in den letzten Wochen ziemlich außer Gefecht gesetzt hat, habe ich mich nicht wirklich mit dem Thema Hausbau beschäftigt.
Allerdings passiert sowieso nicht viel. Wir warten immer noch auf News bzgl. der Finanzierung.
Naja, so ganz stimmt das nicht - wir haben schon ein Schreiben von der Bank bekommen aber um ehrlich zu sein, wir wissen gar nicht so recht, was wir damit anfangen sollen.

Oben drüber steht groß und fett "Annahme-Urkunde", die Kreditsumme stimmt auch aber sonst leider gar nichts. :-(
Also haben wir das Dokument eingescannt und mitsamt all unseren Fragen (es waren wieder mal viele) per Email an unseren Finanzbetreuer geschickt.
Das war am Mittwoch. Bis heute haben wir noch keine Antwort erhalten. Zumindest nicht zu diesem Thema.
Allerdings erhielt ich Mittwoch Nachmittag einen Anruf von dem Unternehmen, welches uns bei dem Finanzthema betreut, dass noch zwei Dinge von der Bank nachgefordert würden, die beim Einreichen des Kreditantrages gefehlt haben. Da der Anruf am Mittwoch erst spät kam und gestern Feiertag war, habe ich die fehlenden Sachen direkt heute morgen per Email nachgeschickt.
Nun geht also das große Warten weiter.

Aufgrund der ganzen bisherigen Anzeichen allerdings vermute ich, dass es recht positiv ausschaut bzgl. eines Kredites. Zumindest hoffen wir das!
Es wäre auch generell gut, wenn sich nun so langsam mal etwas tun würde.
Erstens mache ich mir immer mehr Sorgen bzgl. der Geduld der derzeitigen Grundstückseigentümerin und zweitens werden unsere Nerven auch von Woche zu Woche dünner.
Aber die Hauptsache ist ja schonmal, dass überhaupt diese Woche ein Lebenszeichen in Sachen Finanzierung gekommen ist. Wir freuen uns auch über die kleinen Dinge im Leben! ;-)


Ein weiteres Thema, dass mich momentan beschäftigt ist der Verkauf unserer derzeitigen Wohnung. Eigentlich hatten wir nicht mehr vor, noch viel hier zu investieren aber nach einiger Recherche haben wir festgestellt, dass wir doch noch ein wenig tun müssen.
Somit fange ich also auch langsam an Listen zu erstellen, mit Aufgaben, die hier noch so anstehen.
Der schlimmste und umfangreichste Punkt wird sowieso das Ausmisten des Kellers. :-(
Jahrelang ist dort einfach nur alles wahllos gehortet worden - jetzt ist es wohl an der Zeit, sich durch die gesammelten "Schätze" durchzuwühlen und auszumisten.
Ich hoffe, wir finden nicht nur Müll denn der Flohmarkttrip mit einer Freundin ist quasi schon geplant - Startkapital für den Hausbau verdienen. ;-D