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Dienstag, 17. November 2015

Die Gemeinde und wir - oder wie man die falschen Hoffnungen wieder zunichte macht...

27.03.2015

Nach den beiden Gesprächen mit den Hausbaufirmen ist uns zumindest eins klar - wir wissen, dass wir definitiv ein "Sahnestück"-Grundstück wollen!

Also will ich direkt Nägel mit Köpfen machen und schreibe dem zuständigen Sachbearbeiter auf der Gemeinde eine Email, dass wir uns entschlossen haben, uns auf die Warteliste für eins der angepriesenen Grundstücke setzen zu lassen.
Nachdem Herr R. in der Vergangenheit immer recht zügig auf Emails geantwortet hat, bin ich doch ein wenig verwundert, dass so gar keine Reaktion auf meine Nachricht kommt.
Ich hätte wenigstens mit einem "Okay" oder vielleicht irgendwelchen Rückfragen gerechnet.
Aber gut, es ist Karnevalswoche und auch wenn wir in der absoluten Anti-Karnevals-Region schlechthin leben, so einige Ausreißer gibt es ja trotzdem. Zudem geht die Grippewelle um.
Ich gebe ihm die Restwoche Zeit...

Nachdem aber auch eine Woche später noch keine Antwort da ist, entschließe ich mich, Herrn R. einfach anzurufen.
Gesagt, getan - und die vor zwei Wochen noch so beworbenen "Sahnestücke" verwandelten sich in irgendwelche ranzigen Schimmel-Stullen (oder so)...

Man sollte mal ein Wörterbuch erfinden: Beamter - Deutsch  /  Deutsch - Beamter...

So hörte sich das letzte positive, vielversprechende Gespräch plötzlich irgendwie anders an.
Aus den ganzen, von der Gemeinde zu kaufenden Grundstücken werden auf einmal "Mit ein wenig Glück kann die Gemeinde evtl. von den derzeitigen Grundstücksbesitzern das ein oder andere Grundstück abkaufen und diese würden dann ggfs. zum Verkauf stehen", aus der Warteliste, die der Reihe nach abgefragt werden soll, wird "Naja, das geht ja dann auch nicht der Reihe nach. Da wird erstmal geguckt, wer am dringensten bauen muss und dann wird das nach Bedarf entschieden" und zum guten Schluss heißt es dann noch, dass die Leute auf der Warteliste dann, wenn es akut wird, abtelefoniert werden um zu fragen, ob das Interesse immer noch besteht - nur wurden wir nie nach einer Kontaktnummer o. ä. gefragt.

Nach diesem Telefonat ist die ganze Euphorie vom ersten Gespräch, als sich das alles so sicher und einfach anhörte, direkt wie weggeblasen.
Also ärgern wir uns zwei Tage und dann geht alles wieder zurück auf Anfang...

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