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Montag, 20. Juni 2016

Das Ausbaumaterial ist da – es kann geackert werden!

Mittwoch mittag sind wir losgefahren und haben die Kabellieferung bei Patrick auf der Firma geholt, wo sie zwischengelagert war. Das sind schon ein paar Meter, die verlegt werden müssen.  :-O





Nachmittags haben wir angefangen, die Perimeterdämmung außen an der Bodenplatte anzubringen. In meiner Vorstellung habe ich es mir tatsächlich schwieriger vorgestellt, die Platten unter das Haus zu schieben aber wenn man mal 1-2 Platten gemacht hat, läuft es fast von allein.  :-)
Während also Patrick und sein Vater die Platten ausgemessen und zurecht geschnitten haben, habe ich sie anschließend mit Dickbeschichtung eingestrichen und unter das Haus geschoben.


Donnerstag haben wir die Perimeterdämmung zuende gemacht und innen schonmal angefangen, ein bisschen Platz für das am nächsten Tag kommende Ausbaupaket zu schaffen.

Die vom Aufbautrupp im Haus verteilten Fermacell-Platten haben wir umgeschichtet und aus vier Stapeln zwei gemacht.


Die Idee war im Nachhinein auch gut denn das, was dann am Freitag geliefert wurde, braucht verdammt viel Platz!  :-O

Freitag morgen um halb neun klingelten unsere Handys im Minutentakt, Speditionen, die die Lieferung von unserem Ausbaumaterial ankündigten.

Zuerst wurden die 4 1/2 Paletten Rigips-Platten geliefert. Ach du schande! Und das soll alles ins Haus getragen werden?!?!
Glücklicherweise waren wir so schlau, die Paletten direkt vor der Haustür abstellen zu lassen.
Die Laufwege mit den Platten kurz zu halten, ist definitiv nicht verkehrt!



Kurze Zeit später kam schon der LKW mit der Steinwolle.
Nachdem also die Platten entladen waren, war die Dämmung an der Reihe.
Die 158 Rollen haben wir auf unserem Stellplatz zwischengelagert.


Da das Wetter natürlich wieder mal nicht mitgespielt hat, haben wir direkt angefangen, die ganze Steinwolle ins Haus zu tragen. Auch das sollte man definitiv nicht unterschätzen…
Die Rollen mögen vielleicht nicht sooo schwer sein, sind aber unhandlich und nach der 50sten Rolle ist JEDE Rolle schwer.  :-|
Aber wir haben es geschafft, die Dämmwolle haben wir ins Trockene verlagert.

Während wir noch die Rollen herumgetragen haben, kam LKW Nr. 3 mit weiterem Material: Klebeband, Dampfbremsfolie, Schrauben…
Nachdem auch dieses Material ins Haus getragen war, haben wir angefangen, die Rigipsplatten rein zu schaffen.
Ich schwörs: man entdeckt Muskeln an sich, von deren Existenz man bis zu diesem Zeitpunkt absolut keine Ahnung hatte! Aber immerhin ersetzt so ein Hausbau jedes Fitnessstudio.  ;-)

Trotz der am Nachmittag anrückenden Hilfe haben wir von den Platten lediglich 2,5 Paletten ins Haus geschafft. Der Rest muss bis zum nächsten Tag warten – glücklicherweise sind die Platten richtig gut mit Folie eingepackt und können nicht nass werden.

Den Abend sind wir auch nur noch ins Bett gefallen, diese ganze Schlepperei war schon ziemlich anstrengend. Und der Platz im Haus wird auch immer weniger.  ;-)





Samstag morgen ging es dann wieder hochmotiviert Richtung Baustelle.
Zwei Paletten Rigips-Platten warten noch darauf, ins Haus getragen zu werden.
Und diesen Tag müssen wir nutzen, wir haben viele Helfer!  :-D

Bis die ersten Helfer eingetroffen sind, haben wir schon die erste Palette ins Haus getragen.
Aufgrund der geballten Manpower folgte die zweite Palette der ersten dann recht schnell und weil der Tag im Anschluss noch jung war und wir nicht wussten, was wir noch tun sollten, haben wir kurzerhand mit der Dämmung der Außenwände im Erdgeschoss angefangen. ;-)
Abends um neun Uhr konnten wir dann vermelden: Mission erfüllt – alle Außenwände EG sind gedämmt!





An dieser Stelle nochmal ein riesen Dankeschön an unsere fleißigen Helfer – ohne euch wären wir ganz sicher noch nicht soweit!! :-)

Auch nach diesem Tag wusste man wieder ganz genau, was man getan hat…
Aber: Schwäche zeigen gilt nicht! ;-)
Und so ging es Sonntag mittag direkt wieder zur Baustelle.
Diesmal arbeiten wir im Alleingang. Patrick nimmt sich der Dämmung der Außenwände im Obergeschoss an und ich beschäftige mich mit dem Mörtel frisch aus der Hölle (Quellmörtel). Teufelszeug!

Fünf Stunden später und einige Nerven weniger können wir aber wieder einigermaßen stolz auf unser Werk gucken. Die Außenwände in zwei Zimmern des OG sind gedämmt und der Höllenmörtel befindet sich unter allen Wänden der Küche, dreiviertel Wänden des Wohnzimmers und Teile des Flurs.

Mein Arbeitsplatz...

Sicherung des Balkens damit der Höllenmörtel nicht auf der anderen Seite wieder rauskommt...

Quellmörtel unter der Wand



Auf der heutigen To Do Liste steht also, den restlichen Höllenmörtel zu verarbeiten, die im Sägewerk bestellten Bretter für den Dachboden holen, evtl. mit der Dämmung weitermachen und schonmal mit dem Einbau der elektrischen Rollladenmotoren anfangen.
Ach ja, und nachmittags kommt noch der offizielle Elektriker vorbei um sich die Baustelle mal anzuschauen bzgl. Stromanschluss etc..

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