Es ist wieder viel passiert - diesmal glücklicherweise auch
Sichtbares! :-)
Da wir ja vor zwei Wochen aufgrund des Termins, der kürzer
als erwartet war, mehr oder weniger dazu gezwungen wurden, mit der Lattung unter
der Decke anzufangen, haben wir einfach mal damit weitergemacht.
Patrick hatte das Glück, auf der Arbeit einige nicht
benötigte und nicht gewollte Holzlatten abgreifen zu können, die dann kurzerhand
der Säge zum Opfer gefallen sind.
Wir haben viele kleine Klötzchen produziert…
…die als Abstandshalter zwischen Decke und Querlattung
dienen.
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Querlattung Wohn-/Esszimmer |
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Querlattung Lesezimmer |
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Knastfeeling im Treppenhaus |
Bis auf das Badezimmer im OG sowie das Gästezimmer haben wir
die Querlattung nun überall angebracht.
Vergangenen Donnerstag war es dann auch endlich soweit. Die
dritte und letzte Abnahme durch den Bauleiter stand an.
Hochmotiviert waren wir Punkt 7.30 Uhr auf der Baustelle
(glücklicherweise hatten wir ja sowieso Urlaub letzte Woche) und warteten auf
den Herrn Bauleiter.
Als dieser um 8 Uhr immer noch nicht da war, wurden wir
langsam unruhig und Patrick versuchte, ihn telefonisch zu erreichen. Es
antwortete aber nur die Mailbox.
Dasselbe Spielchen wiederholte sich um 8.30 Uhr.
Um 8.45 Uhr rief der Herr Bauleiter dann endlich zurück um sich
zu erkundigen, was wir denn wollen würden.
Leicht irritiert durch diese Frage, erwähnte Patrick
nebenbei, dass wir seit 7.30 Uhr auf ihn warten würden.
Dies wiederum irritierte den Herrn Bauleiter denn dieser
hatten unseren Termin für 10.30 Uhr notiert.
Tja, irgendwie also dumm gelaufen (für uns)… :-O
Immerhin sind wir so aber wenigstens spontan frühstücken
gegangen - hatte das Missverständnis also doch was Gutes. ;-)
Während wir uns also den Bauch vollgeschlagen haben mit
Frühstücksleckereien hat der Herr Bauleiter am Gaspedal alles gegeben und war
bereits eine halbe Stunde früher bei uns als ursprünglich geplant. :-)
Die Abnahme selbst hat dann, wie bereits die Abnahme der
Dämmung auch, ganze zehn Minuten gedauert.
Wir sind einmal durchs Haus gerannt, er hat hier was erwähnt
und dort was und das wars dann auch schon. Immerhin wurden auch unsere Fragen
bzgl. dem luftdichten Abkleben der Abgas-/Abwasserrohre beantwortet sowie die
Thematik bzgl. dem Verkleben der Folie auf dem Boden wenn da Kabel verlegt sind
- ich kann also feierlich verkünden, die Antwort auf alles ist nicht
"42" sondern "Bauschaum"! Jawoll!
Tja, und nun sind wir durch mit Massa. Es folgt keine
weitere Abnahme.
Da wir auch nichts mehr von Massa bekommen, sind wir
tatsächlich fertig (abgesehen von der Mängelbeseitigung).
Alles Weitere liegt nun allein bei uns. :-O
Nachdem wir also die Abnahme hinter uns gebracht haben,
haben wir richtig losgelegt.
Zum Einen haben wir mit dem Thema Vorbauwände im Badezimmer
angefangen, zum Anderen haben wir angefangen, die Decken und Dachschrägen mit
Rigips zu verkleiden.
Zuerst einmal haben wir uns dazu entschieden, die
Vorbauwände, die an Innenwänden gestellt werden, direkt auf die
Fermacellplatten zu montieren.
Außenwände wollen wir erst mit Rigips verkleiden, bevor wir
die Vorbauwand davor montieren.
Im Übrigen bieten sich diese Elemente auch prima dafür an,
Dämmwollereste zu "entsorgen".
;-)
Angefangen haben wir also damit, aus übrig gebliebenen
Balken und Latten ein Gerüst zu bauen. Hierbei sollte man nicht vergessen, dass
später auch noch der Fußbodenaufbau dazu kommt, also nicht zu niedrig bauen.
Nachdem das Gerüst fertig und bombenfest montiert war, haben
wir eben dieses mit Fermacell-Resten verkleidet und anschließend mit den Resten
der Dämmwolle gefüllt.
Wie man also sieht, Vorbauwände sind ideal für die
Resteverwertung. :-D
In diesem Zusammenhang möchten wir meinem Vater ein großes
Dankeschön entgegenbringen da er sich mutig dem Projekt „Badgestaltung“
gestellt hat (und immer noch stellt) - und das trotz hitziger Diskussionen mit …
ähem … mir. :-o ;-D
Während also mein Vater im Badezimmer am werkeln war, haben
Patrick und ich es parallel mit den Rigipsplatten aufgenommen!
Endlich den Plattenheber nutzen könnend haben wir
zuallererst in meinem Lesezimmer Hand angelegt und dort die Dachschräge sowie
die Decke verkleidet.
Nach dem letzten Wochenende und zwei Nachtschichten bis
1 Uhr können wir also als Ergebnis vermelden, dass in meinem Lesezimmer die
Decke, die Dachschräge und Wand 1 fertig sind und im Ankleidezimmer sowie im
Schlafzimmer jeweils die Dachschräge und die Decke.
Das mag jetzt vielleicht nicht nach so wirklich viel klingen
aber ich kann immer nur wieder erwähnen, man sollte den zeitlichen Aufwand von
allen Arbeiten den Hausbau betreffend nicht unterschätzen (es sei denn, man ist
tatsächlich vom Fach und macht sowas tagtäglich - dann wird das natürlich viel
schneller gehen).
Wir jedenfalls sind mit unserem Arbeitspensum vom Wochenende
zufrieden (auch wenn es natürlich schneller gehen dürfte damit man endlich
fertig wird ;-D ) und auch nochmal
deutlich motivierter nachdem man nun die ersten Zimmer im „Fertigwerden“ sieht.
Bereits vor unserem Urlaub letzte Woche hatten wir schon
die Schaltschränke auf die mittlerweile fertiggestellte Wand im HAR montiert.
Da der Stromanschluss mittlerweile in greifbarer Nähe ist,
wird es so langsam auch Zeit, die endgültige Verkabelung zu planen. Während ich
also hier am Laptop diesen Beitrag verfasse, widmet Patrick sich heute mal der
Denkarbeit und zeichnet fleißig Pläne, wie die Schaltschränke in naher Zukunft zu
bestücken sind. :-)
Unser Heizungsbauer hat übrigens scheinbar auch schon mit
den Hufen gescharrt. Bereits letzten Donnerstag, am Tag der Abnahme, rief er
uns abends an und erkundigte sich, wie es denn gelaufen sei. Nachdem wir ihm sagten,
dass wir „bestanden“ haben, wurde er ganz aufgeregt und teilte uns mit, dass
dann der Lieferung unseres Heizkessels ja nichts mehr im Wege stehen würde.
Somit haben wir diesen heute morgen tatsächlich geliefert
bekommen – zusammen mit den Solarpanels, der Lüftungsanlage und allem möglichen
Zubehör.
Wir haben heute nochmal ein Resümee gezogen über den
aktuellen Stand der Arbeiten und haben dadurch festgestellt, dass wir jetzt
nochmal richtig reinhauen müssen.
Auch wenn es nach mittlerweile fast vier Monaten nahezu
täglichem Schuften auf der Baustelle zunehmend schwerer fällt, wir haben uns
vorgenommen, bis zur Estrichlegung durchzuziehen.
Dann aber werden wir uns eine kleine Auszeit gönnen (können
in den ersten Tagen ja sowieso nichts machen im Haus).
Bis dahin ist es aber noch ein mittel-weiter Weg und
viel viel Arbeit – aber wir sind optimistisch, dass wir das schaffen! :-)
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