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Mittwoch, 19. Oktober 2016

Glücksmomente mit Schornsteinfegern

Wir können festhalten: Das Schornsteinfeger Glück bringen trifft zumindest in unserem Fall zu.  :-)
Wie ich bereits in meinem letzten Beitrag erwähnte, hat unser Heizungsinstallateur im Laufe der letzten Woche den Heizkessel aufgestellt und die ganze dazugehörige Verrohrung vorgenommen.
Da wir mal so richtig einen auf Streber machen wollten, haben wir bereits vorab einen Termin mit unserem Bezirksschornsteinfeger vereinbart um von vorneherein zu klären, was wir bei der Installation des Kamins beachten müssen.
Zeitlich hat das alles ganz genau gepasst - der Herr Schornsteinfeger kam, als die Montage des Kamins gerade abgeschlossen und die Heizungsbauer noch vor Ort waren.
Somit konnte Patrick mit allen Beteiligten eine Ortsbegehung veranstalten und alle wichtigen Fragen direkt klären.
Aber auch ohne den Herrn Schornsteinfeger angegrabbelt zu haben, brachte er uns Glück - der befürchtete (weil sauteuer) Skoberne-Schacht ist in unserem Fall nicht nötig!
Einzig ein stoßfester Schutz muss vorhanden sein und eine Wartungsklappe zum Kaminrohr. Somit zimmern wir also was eigenes aus Fermacellresten.  :-)









Die restliche Zeit der vergangenen Wochen haben wir hauptsächlich mit dem Anbringen von Rigipsplatten verbracht.
Erfolgreiche Bilanz: mein Lesezimmer, das Schlafzimmer samt Ankleide, das Bad im OG, die Speisekammer und das Wohn-/Esszimmer sind fertig.
In der Küche ist immerhin schon die Decke verkleidet.
Die Löcher für die Spots sind überall gebohrt und die entsprechenden Kabel sind auch verlegt.
Ich denke, wir können damit ganz zufrieden sein.  :-)

Schlafzimmer

Lesezimmer

Ankleide


Wohn-/Esszimmer

Küche

Gestern haben wir dann auch das "Go" der Gemeinde bekommen für unseren Wasseranschluss.
Morgen also wird’s ernst, wir bekommen endlich Wasser!  :-D
Das Loch zum Anschluss haben wir schon letzte Woche graben lassen.


Was allerdings mal wieder eine Nerverending Story wird: der Strom- und Gasanschluss.
Ich mache drei Kreuze wenn der Strom- und Gasmann endlich da war.
Vor nunmehr mehr als 4 Wochen war der Termin bei uns am Haus wo sich der Sachbearbeiter des Versorgers die Lage angesehen hat. "Zwei bis drei Wochen" sollte es dauern, bis die Anschlüsse gelegt werden.
Tja, hat wohl nicht ganz geklappt, oder lieber Herr Sachbearbeiter?
Seit letzter Woche versucht Patrick, den Menschen telefonisch zu erreichen.
Gestern hat er immerhin rausgefunden, dass er im Urlaub ist und seine Vertretung nun zuständig wäre. Diese ist nur leider auch nicht zu erreichen. Es ist ein Trauerspiel.  :-(
Lachend hat der Herr Sachbearbeiter bei dem Termin vor Ort damals gesagt, dass sie mit den Anschlüssen "läääängst durch wären" wenn die Telekom lt. Auftragsbestätigung am 04.11. anrückt.
Nun, die Uhr tickt, mein Freund, die Uhr tickt…………


Ein weiteres Thema, was mich/uns derzeit bewegt ist das Thema "Dampfbremsfolie".
Vermutlich bewegt es mich mal wieder mehr als Patrick aber vor meinem inneren Auge spielen sich bereits jetzt Blowerdoor-Test-Dramen ab aufgrund von minimum drölfzig Milliarden Schraubenlöchern in der Folie mit einem Durchmesser von je mindestens 6 Metern. Oder so.  :-|
Ernsthaft: ich frage mich echt, wie besagter Test ausfallen wird…
Okay, dass die Schraubenlöcher durch die Schrauben selbst ja noch einigermaßen abgedichtet sind - leuchtet mir ein.
Aber - sind wir doch mal ehrlich - so hier und da verschraubt man sich auch mal.  :-O
Und wenn das bei der letzten Schraube der Platte passiert, dann schraubt man sicherlich keine geschätzten 60 Schrauben wieder raus, klebt jedes Loch einzeln ab und schraubt die Platte erneut fest um sich dann vermutlich bei der letzten Schraube wieder zu vertun.
Also bleibt es da, das unsägliche Falsch-Bohr-Loch. Und wenn man es dann betrachtet während sich der Hals langsam vor Angst zuschnürt, dann spürt man den eisigen Wind des Blowerdoor-Todes, der jetstream-ähnlich durch die 6 Meter Lochöffnung eintritt.  :-|
Ein Alptraum.
Zumindest für mich.
Aber - als wären die Horror-Schraubenlöcher nicht schon genug - es gibt da ja auch noch die nächste Falle: Abfluss- und Entlüftungsrohre, die auf den Dachboden führen und somit die Dampfbremse unheilvoll durchstoßen.  :-O
Wenn man schon bei den 6 Meter-Schrauben nicht mehr ruhig schlafen konnte, dann geben einem diese Dinger den mentalen Rest.
Obwohl pro Rohr bestimmt mindestens 1 Rolle Klebeband draufgegangen ist (nein, nein, ich bin wirklich nicht paranoid  :-S  ), ich WEIß, dass uns der Jetstream auch hier erwischen wird.
Interessante Beobachtung am Rande: im Übrigen - das ach so tolle Klebeband trocknet gerne mal recht schnell aus und nach einigen Tagen kann man beobachten, wie sich die Ränder der Klebebandfetzen bereits lösen.
Vielleicht mache ich mir tatsächlich zuviele Sorgen - aber wenn ich das so beobachte, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die Folie aufgrund der abgeklebten Tackernadeln in 5 Jahren noch ansatzweise dicht ist. Viel eher wird der Jetstream die gelösten Klebebandstücke durch die 6 Meter-Schraubenlöcher einfach nach draußen saugen und alle Dichtigkeit ist dahin. Immerhin haben wir den Blowerdoor-Test dann bereits hinter uns - puh!


Als nächstes steht jedenfalls auf dem Programm, mit dem Rigips weiter zu machen und die Vorbauwände in Bad OG, Bad EG und Gästezimmer (wegen dem Heizkreisverteiler und dem Kaminschacht) zu bauen. Und dann, dann kann endlich der Estrich anrücken.
Es wird Zeit…

1 Kommentar:

  1. So sah es bei uns vor 5 Monaten auch noch aus! Inzwischen sind die Wände aller verkleidet, der Boden verlegt und die Türen eingesetzt. Nächste Woche ziehen wir ein - jippiiiiiiieeeeee!!!! :) ...durch die Erfahrungen in den letzten Monaten kann ich dir für Böden und Türen http://www.rudda.at/de/ ans Herz legen. Super Auswahl, tolle persönliche und kompetente Beratung und sehr pünktliche Lieferung. Wir freuen uns einfach nur noch riesig auf unser neues Zuhause! :)))

    Yvonne

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