Die zwei Tage Urlaub in der vorletzten Woche zusammen mit
dem darauf folgenden Wochenende haben uns einen großen Schritt voran gebracht.
Wir haben nicht nur die meisten Wände beidseitig mit
Fermacell verkleidet sondern auch die restliche Dämmung weitestgehend
abgeschlossen.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, es nervt uns (mich noch etwas
mehr als Patrick), dass man nicht mal einen Arbeitsschritt endgültig fertig
bekommt. Immer muss noch "was offen bleiben".
Dementsprechend haben wir immer noch nicht zu 100% die Wände
verkleidet und auch die Dämmung ist immer noch nicht zu 100% drin - wir stehen
zwar bei beidem unmittelbar davor aber es ist eben noch nicht fertig. Und das
nervt mich.
Aber das ist wahrscheinlich der Fluch des "Alles
Selbstmachen Wollens" - man muss halt jeglichen Arbeitsschritt selbst
koordinieren und planen und muss somit auch immer wieder Rücksicht auf andere
Arbeitsschritte nehmen (bei uns steht und fällt irgendwie alles mit
Heizung/Sanitär/Lüftung - da läuft zwar die Installation auch super bis dato
aber das ist leider auch der Punkt, warum wir den Rest noch nicht komplett
abschließen können, man muss ja hier und da noch Leitungen verlegen).
Dafür haben wir es wenigstens geschafft, in Patricks
Zocker-Höhle, ääähhh, unserem Arbeitszimmer (!) die Decke und Innenwände mit
der doppelten Schicht Dämmung zu versehen.
Ein wohl geplanter Schritt denn da Patrick beim … arbeiten …
manchmal etwas, ähem, lauter wird und mein Lesezimmer genau darüber ist,
dachten wir uns "sicher ist sicher"! ;-D
Und da wir ja eh noch einiges an Steinwolle übrig
haben/hatten, war das auch kein Problem. :-)![]() |
Mit Fermacell beplanktes Schlafzimmer |
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Arbeitszimmer |
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Technikraum |
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Doppelte Dämmung im Arbeitszimmer |
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Doppelte Dämmung im Arbeitszimmer |
Wie bereits erwähnt, im Moment steht und fällt alles ein
wenig mit dem Thema Heizung/Sanitär/Lüftung – im Speziellen meine ich damit die
Lüftungsanlage.
Wir haben von Anfang an vereinbart, dass das Verlegen der
Lüftungskanäle von uns in Eigenleistung ausgeführt wird.
Dazu ist es geplant, vor Beginn der Arbeiten nochmal ein
Baustellengespräch mit unserem Heizungsbauer zu führen, in dem wir absprechen,
wo und wieviele Lüftungskanäle nun genau verlegt werden müssen.
Da wir nämlich nicht erst alle Wände mit Fermacell beplanken
und anschließend mit der Dampfbremsfolie überkleben wollen um es drei Tage
später alles wieder aufzuschneiden damit wir die Lüftungskanäle verlegen
können, haben wir uns entschieden, eben dieses Baustellengespräch erst abzuwarten
und anschließend mit der Folie anzufangen.
Eigentlich sollte das Gespräch in der vergangenen Woche
stattfinden aber leider wurden wir immer wieder vertröstet aufgrund von
Notfällen auf anderen Baustellen.
Gestern nachmittag hat es dann aber doch geklappt und unser
Heizungsbauer war da.
Wir haben dann besprochen, wie die Lüftungskanäle und die
Anschlussstücke, die bereits vergangenen Mittwoch geliefert wurden, verlegt und
installiert werden sollen.
Jetzt können wir beruhigt weitermachen!
Die Lieferung der Lüftungskanäle haben wir im Übrigen auch
nur durch Zufall mitbekommen, als wir an unserem freien Tag in der Woche an der
Baustelle vorbeigekommen sind und gesehen haben, dass dort mehrere Paletten und
Kartons vor der Tür standen.
Natürlich haben wir sofort gedreht und erst einmal
geschaut, was da denn hingestellt wurde – und siehe da, es war dann tatsächlich eine
Palette mit giftgrünen Lüftungskanälen sowie das passende Zubehör. :-)
Neben dem Thema „Lüftungsanlage“ haben wir auch schon erste
Vorbereitungen im Bereich „Heizung“ getroffen.
Unser Heizungsbauer hate uns bereits früher darauf
hingewiesen, dass wir für unsere Heizungsanlage ein Podest aus Beton benötigen
da die Heizung schließlich vor dem Estrich ins Haus gestellt wird um eben
diesen trocknen zu können (u. a.).
Gesagt, getan! Vergangenen Freitag hat Patrick also zusammen
mit seinem Vater ein 0,85 x 1,00 m „großes“ Podest aus Estrich-Fertigbeton gegossen.
Dazu haben wir 18 Säcke à 25 kg von dem Zeug benötigt.
Glücklicherweise hatten wir noch etwas Stahl vom
Gießen der Bodenplate übrig, was wir als Bewehrung für das Podest nehmen
konnten.
Bevor wir aber mit dem Gießen des Podests angefangen
haben, haben wir in der Ecke dahinter das erste Stück Dampfbremsfolie
angebracht und darüber direkt die Rigipsplatten befestigt – denn wenn das
Podest in der Ecke fertig ist, haben wir keine Chance, dort noch einmal
hinzukommen.
Das nächste Stück Dampfbremsfolie haben wir über die
Außenwand des Arbeitszimmers gezogen. In dem Raum war bis letzte Woche noch ein
Stapel Rigipsplatten gelagert und da wir diesen umschichten mussten um die Wand
zum Wohnzimmer mit Fermacell zu verkleiden, haben wir zuerst die Außenwand des
Zimmers mit der Folie verkleidet und anschließend die Rigipsplatten vor diese
Wand gestellt.
Das also waren soweit erstmal unsere Arbeitsschritte der
letzten 1,5 Wochen.
Es hätte mehr sein können aber wir waren die vergangene
Woche tatsächlich etwas faul und haben zwei Tage geschwänzt. :-O
Trotzdem haben wir aber eigentlich alles soweit geschafft,
wie es zu der Zeit, ohne die Lüftungskanäle, eben ging.
Dank des Termins gestern können wir aber jetzt auch weiter
loslegen!
Ach ja, es hat sich übrigens tatsächlich noch was getan auf
unserem kleinen Nebenkriegsschauplatz!
:-D Nachdem ich mich letztens ja
noch beschwerte, dass das Gerüst mittlerweile knapp zehn Wochen bei uns steht,
rief doch tatsächlich eine Woche später die Gerüstbaufirma an und fragte, ob
das Haus mittlerweile eigentlich verputzt sei, sie hätten noch keine Info dazu.
Patrick teilte dem guten Mann dann mit, dass das Haus
bereits vor zu dem Zeitpunkt sieben Wochen verputzt und das Gerüst seitdem
nicht mehr benötigt wurde.
Das erstaunte den Gerüstbauer dann doch etwas denn
eigentlich bekommter Info von der Fa. Hepp nachdem das Verputzen erledigt ist –
hatten sie wohl vergessen…
Jedenfalls ist es jetzt weg, das Gerüst, und wir konnten endlich mal ein Foto vom Haus machen ohne
die lästigen Stangen und Bretter drum rum.
:-D
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