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Dienstag, 23. August 2016

Greek Style - Die Anfänge

Die zwei Tage Urlaub in der vorletzten Woche zusammen mit dem darauf folgenden Wochenende haben uns einen großen Schritt voran gebracht.

Wir haben nicht nur die meisten Wände beidseitig mit Fermacell verkleidet sondern auch die restliche Dämmung weitestgehend abgeschlossen.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, es nervt uns (mich noch etwas mehr als Patrick), dass man nicht mal einen Arbeitsschritt endgültig fertig bekommt. Immer muss noch "was offen bleiben".
Dementsprechend haben wir immer noch nicht zu 100% die Wände verkleidet und auch die Dämmung ist immer noch nicht zu 100% drin - wir stehen zwar bei beidem unmittelbar davor aber es ist eben noch nicht fertig. Und das nervt mich.
Aber das ist wahrscheinlich der Fluch des "Alles Selbstmachen Wollens" - man muss halt jeglichen Arbeitsschritt selbst koordinieren und planen und muss somit auch immer wieder Rücksicht auf andere Arbeitsschritte nehmen (bei uns steht und fällt irgendwie alles mit Heizung/Sanitär/Lüftung - da läuft zwar die Installation auch super bis dato aber das ist leider auch der Punkt, warum wir den Rest noch nicht komplett abschließen können, man muss ja hier und da noch Leitungen verlegen).

Dafür haben wir es wenigstens geschafft, in Patricks Zocker-Höhle, ääähhh, unserem Arbeitszimmer (!) die Decke und Innenwände mit der doppelten Schicht Dämmung zu versehen.
Ein wohl geplanter Schritt denn da Patrick beim … arbeiten … manchmal etwas, ähem, lauter wird und mein Lesezimmer genau darüber ist, dachten wir uns "sicher ist sicher"! ;-D
Und da wir ja eh noch einiges an Steinwolle übrig haben/hatten, war das auch kein Problem.  :-)

Mit Fermacell beplanktes Schlafzimmer

Arbeitszimmer

Technikraum

Doppelte Dämmung im Arbeitszimmer

Doppelte Dämmung im Arbeitszimmer

Wie bereits erwähnt, im Moment steht und fällt alles ein wenig mit dem Thema Heizung/Sanitär/Lüftung – im Speziellen meine ich damit die Lüftungsanlage.
Wir haben von Anfang an vereinbart, dass das Verlegen der Lüftungskanäle von uns in Eigenleistung ausgeführt wird.
Dazu ist es geplant, vor Beginn der Arbeiten nochmal ein Baustellengespräch mit unserem Heizungsbauer zu führen, in dem wir absprechen, wo und wieviele Lüftungskanäle nun genau verlegt werden müssen.
Da wir nämlich nicht erst alle Wände mit Fermacell beplanken und anschließend mit der Dampfbremsfolie überkleben wollen um es drei Tage später alles wieder aufzuschneiden damit wir die Lüftungskanäle verlegen können, haben wir uns entschieden, eben dieses Baustellengespräch erst abzuwarten und anschließend mit der Folie anzufangen.
Eigentlich sollte das Gespräch in der vergangenen Woche stattfinden aber leider wurden wir immer wieder vertröstet aufgrund von Notfällen auf anderen Baustellen.
Gestern nachmittag hat es dann aber doch geklappt und unser Heizungsbauer war da.

Wir haben dann besprochen, wie die Lüftungskanäle und die Anschlussstücke, die bereits vergangenen Mittwoch geliefert wurden, verlegt und installiert werden sollen.
Jetzt können wir beruhigt weitermachen!

Die Lieferung der Lüftungskanäle haben wir im Übrigen auch nur durch Zufall mitbekommen, als wir an unserem freien Tag in der Woche an der Baustelle vorbeigekommen sind und gesehen haben, dass dort mehrere Paletten und Kartons vor der Tür standen.
Natürlich haben wir sofort gedreht und erst einmal geschaut, was da denn hingestellt wurde – und siehe da, es war dann tatsächlich eine Palette mit giftgrünen Lüftungskanälen sowie das passende Zubehör.  :-)





Neben dem Thema „Lüftungsanlage“ haben wir auch schon erste Vorbereitungen im Bereich „Heizung“ getroffen.
Unser Heizungsbauer hate uns bereits früher darauf hingewiesen, dass wir für unsere Heizungsanlage ein Podest aus Beton benötigen da die Heizung schließlich vor dem Estrich ins Haus gestellt wird um eben diesen trocknen zu können (u. a.).
Gesagt, getan! Vergangenen Freitag hat Patrick also zusammen mit seinem Vater ein 0,85 x 1,00 m „großes“ Podest aus Estrich-Fertigbeton gegossen.
Dazu haben wir 18 Säcke à 25 kg von dem Zeug benötigt.
Glücklicherweise hatten wir noch etwas Stahl vom Gießen der Bodenplate übrig, was wir als Bewehrung für das Podest nehmen konnten.





Bevor wir aber mit dem Gießen des Podests angefangen haben, haben wir in der Ecke dahinter das erste Stück Dampfbremsfolie angebracht und darüber direkt die Rigipsplatten befestigt – denn wenn das Podest in der Ecke fertig ist, haben wir keine Chance, dort noch einmal hinzukommen.





Das nächste Stück Dampfbremsfolie haben wir über die Außenwand des Arbeitszimmers gezogen. In dem Raum war bis letzte Woche noch ein Stapel Rigipsplatten gelagert und da wir diesen umschichten mussten um die Wand zum Wohnzimmer mit Fermacell zu verkleiden, haben wir zuerst die Außenwand des Zimmers mit der Folie verkleidet und anschließend die Rigipsplatten vor diese Wand gestellt.



Das also waren soweit erstmal unsere Arbeitsschritte der letzten 1,5 Wochen.
Es hätte mehr sein können aber wir waren die vergangene Woche tatsächlich etwas faul und haben zwei Tage geschwänzt.  :-O
Trotzdem haben wir aber eigentlich alles soweit geschafft, wie es zu der Zeit, ohne die Lüftungskanäle, eben ging.
Dank des Termins gestern können wir aber jetzt auch weiter loslegen!


Ach ja, es hat sich übrigens tatsächlich noch was getan auf unserem kleinen Nebenkriegsschauplatz!  :-D  Nachdem ich mich letztens ja noch beschwerte, dass das Gerüst mittlerweile knapp zehn Wochen bei uns steht, rief doch tatsächlich eine Woche später die Gerüstbaufirma an und fragte, ob das Haus mittlerweile eigentlich verputzt sei, sie hätten noch keine Info dazu.
Patrick teilte dem guten Mann dann mit, dass das Haus bereits vor zu dem Zeitpunkt sieben Wochen verputzt und das Gerüst seitdem nicht mehr benötigt wurde.
Das erstaunte den Gerüstbauer dann doch etwas denn eigentlich bekommter Info von der Fa. Hepp nachdem das Verputzen erledigt ist – hatten sie wohl vergessen…
Jedenfalls ist es jetzt weg, das Gerüst, und wir konnten endlich mal ein Foto vom Haus machen ohne die lästigen Stangen und Bretter drum rum.  :-D



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