Ich wollte es schon die ganze Zeit tun aber
irgendwie bin ich noch nicht dazu gekommen.
Jetzt aber!
Nachdem wir also so gut wie fertig sind mit dem Bau
unseres Hauses, möchte ich hier ein (bis dato) endgültiges Fazit geben.
Der Einfachkeit halber unterteile ich dieses in
einzelne Kategorien, die ich ebenfalls als einzelne Blogbeiträge online stelle
um nicht jeglichen Rahmen des Möglich zu sprengen. ;-)
Ich hoffe, ich vergesse nichts - ansonsten kann uns
natürlich auch jeder fragen, wenn noch etwas Unerwähntes von Interesse
ist. :-)
Der Bauträger - Massa Haus
In diesem Abschnitt möchte ich ganz generell auf
unsere Entscheidung, mit Massa zu bauen, eingehen sowie die Plus- und
Minuspunkte (aus unserer Sicht) von Massa beleuchten. :-)
Auch wenn es eigentlich logisch ist, weise ich
dennoch noch einmal drauf hin: mein Fazit bezieht sich rein auf UNSERE
Erfahrungen. Weil etwas bei uns gut oder gar nicht geklappt hat, heißt das
nicht, dass es bei anderen genauso laufen muss!
Anfang 2015 beginnt unsere Geschichte und die
Entscheidung, mit Massa zu bauen, fiel relativ schnell.
Zum einen weil Bekannte von uns ebenfalls mit Massa
gebaut hatten und man dadurch live mitbekommen hat, dass das klappen kann und
zum anderen natürlich ganz klar aus Kostengründen.
Durch das Konzept "Ausbauhaus" und einer
Menge Eigenleistung ist es bei Massa einfach möglich, einiges an Geld
einzusparen.
Wirklich positiv zu bewerten finden wir den Fakt,
dass man bei Massa in Sachen Hausplanung absolut flexibel ist. Wände ändern -
kein Problem! Mehr oder weniger Fenster - kein Problem! Eben mal den Grundriss
komplett über den Haufen werfen und ein quasi neue Haus designen - kein Problem!
In der Form haben wir das echt bei keinem anderen
Fertighausanbieter gefunden. Die haben ihre "Häuser von der Stange"
und man kann max. Kleinigkeiten ändern - wenn überhaupt.
Was wir nicht so gut fanden, ist die
"Paket-Thematik" bei Massa.
Klar, auf der einen Seite macht es schon Sinn,
verschiedene Pakete, also Ausbaustufen, anzubieten. Ziemlich uncool war es
aber, dass man diese Pakete eben nicht individuell anpassen konnte.
Z. B. hätten wir damals gerne das Technikpaket
genommen aber ohne das Gewerk Elektro. Da Patrick Elektriker ist und somit über
das nötige Know-How verfügt und aufgrund seiner Arbeit auch günstig Material
einkaufen konnte, hat es für uns absolut keinen Sinn gemacht, Elektro via
Massa-Paket zu beziehen.
Tja, leider war es aber nicht möglich, das
Technikpaket zu kaufen und Elektro auszuklammern. Entweder ganz oder gar nicht
war die damalige Massa-Devise.
Jo, dann eben gar nicht! Was allerdings auch direkt
bedeutete: Bodenplatte selbst vergeben, Heizung/Sanitär selbst vergeben und eben
auch Elektro.
Es wäre einfach schön, wenn man in dieser Hinsicht
auch flexibler wäre und nur Teile aus den Paketen dazubuchen könnte. Wobei ich
mir gar nicht sicher bin, ob das heute nicht sogar möglich ist. Ich meine,
sowas mal gelesen zu haben. Aber das kann auch wieder so ein
"Guten-Verkäufer-erwischt-Ding" sein…
Was wir mit "Mittelmäßig" bewerten würden,
ist die Kommunikation mit Massa.
Gem. den Erfahrungen anderer Bauherren, über die man
im WWW schonmal so stolpert, hätte ich mir die Kommunikation deutlich schlimmer
vorgestellt.
Es war sicherlich nicht alles eitel Sonnenschein in
Bezug auf die Kommunikation aber alles in allem können wir auch nicht wirklich
meckern.
Bei der ein oder anderen Sache mussten wir zwar wirklich
massiv nachhaken, damit etwas passierte (damals das Thema mit der Hausstatik)
wohingegen andere Dinge recht gut und umkompliziert gelaufen sind.
Den berühmt-berüchtigten Satz "Habe ich an die
Fachabteilung weitergeleitet" hörten wir auch mehr als einmal aber
vermutlich nicht so oft, wie andere Bauherren.
Tatsächlich war unser Sachbearbeiter zu 98%
telefonisch immer zu erreichen und selbst Antwort-Emails konnte er schreiben.
Dabei wurde genau dieser Sachbearbeiter im Massa-Forum sogar namentlich als
"Vollkatastrophe" bezeichnet.
Tja, keine Ahnung - sicherlich hätte Herr R. in der ein oder anderen
Situation etwas freundlicher sein können aber alles in allem war die
Zusammenarbeit tatsächlich okay.
Ein weiterer heiß diskutierter Punkt ist die Wartezeit
- ja, die hatten wir. Und nicht gerade wenig.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nur der
damaligen Umstrukturierung des Unternehmens (Massa hat sein Werk vergrößert
wodurch es teilweise zu Produktionsausfällen oder -verzögerungen kam)
geschuldet oder so ein "Massa-Standard" war bzw. ist.
Die erste große Wartezeit (ca. 3 Monate) kam bei uns
ja durch die Finanzierung zustande. Es hatte damals einfach ewig gedauert, bis
die endgültige Finanzierung unter Dach und Fach war weil einfach alles
zusammenkam: Urlaubszeit, viele Feiertage, ein Fehler im KFW-Antrage, etc..
Aber da konnte Massa ja nichts für, ich wollte es
nur am Rande erwähnen weil das einfach einen großen Teil der Wartezeit in
unserem Bauprojekt ausgemacht hat - und weil wir mit dem Kompetenzzentrum
Kastellaun zusammen gearbeitet haben, die im Auftrag von Massa agierten.
Die nächste große Wartezeit kam dann beim Thema
Baugenehmigung (wieder nichts, was Massa direkt betrifft) und der Hausstatik.
Ersteres lag hauptsächlich wieder daran, dass der Antrag vor Weihnachten
eingereicht wurde und dann die Feiertage dazwischenkamen und letzteres war
einfach nur nervenaufreibend…
Nachdem dann alle Unterlagen endlich zusammen waren,
wurden Tiefbau und die Erstellung der Bodenplatte (durch uns beauftragt)
innerhalb von zwei Wochen erledigt und danach kam die letzte größere Wartezeit.
Bis zur Hausstellung.
Massa hat grundsätzlich festgelegte Fristen, wie
lange einzelne Schritte dauern dürfen bzw. innerhalb was für einer Zeitspanne
Massa liefern muss.
Alle diese festgelegten Fristen wurden bei uns
eingehalten, teilweise zwar sehr knapp aber es hat alles passend geklappt.
Lediglich die "fristlosen
Zwischenschritte" haben sich teilweise extrem gezogen.
Somit können wir uns auch beim Thema
"Wartezeit" nicht wirklich beschweren - was Massa betrifft. Alle von
Massa auszuführenden Arbeiten wurden tatsächlich fristgerecht erledigt - auch
wenn es einem manchmal nicht so vorgekommen ist... ;-)
So, ich glaube, mehr gibt es gar nicht zu sagen zu
Massa (evtl. fällt mir in späteren Beiträgen noch was ein).
Nach unseren Erfahrungen würden wir ganz klar wieder
mit Massa bauen.
Die hier gegebene Flexibilität und auch der
Kostenfaktor sind einfach zwei wirklich große Pluspunkte.
Natürlich gab es auch nicht so dolle Erfahrungen
aber ich wette, es gibt nahezu kein Bauunternehmen, bei dem ALLES aber auch
wirklich ALLES reibungslos und ohne Ärger oder Probleme über die Bühne geht.
Man muss sich allerdings von vorneherein darüber im
Klaren sein, dass man selbst für alles verantwortlich ist, wenn man mit Massa
baut. Massa liefert euch ein Haus, nicht mehr und nicht weniger…
Nüchtern betrachtet muss man ganz klar sagen, dass jemand, der sich der
Sache, sich um alles wirklich allein zu kümmern, nicht gewachsen fühlt, sich
nach einem anderen Bauträger umschauen sollte.
Danke für den tollen Blog...ich kann das Fazit nur unterschreiben :-)
AntwortenLöschenVielen Dank für das Lob - das freut mich wirklich sehr! :-D
LöschenToller Blog. Bin gerne am mitlesen. Dankeschön dafür
AntwortenLöschenVielen Dank auch dir, ich freue mich sehr, wenn du gern bei uns mitliest! :-D
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