Es ist vollbracht!
Und zwar nicht nur eine – nein, gleich siebeneinhalb Sachen auf
einmal! :-D
Das wahrscheinlich Wichtigste: an den Trockenbau können wir
endlich endlich einen dicken, fetten Haken machen! Und das ist auch gut so denn
so langsam kann man einfach keine Platten, keine Schrauben und keinen
Akkuschrauber mehr sehen.
In den vergangenen Wochen haben wir endlich jede noch so kleine
Stelle mit Rigips verkleidet - auch die wirklich hässlichen Sachen wie z. B.
das Treppenhaus oder die Stellen, an denen Rohre entlang laufen.
Viel mehr kann ich zum Thema „Rigips“ auch eigentlich gar nicht
schreiben denn wirklich aufregend und/oder spannend ist das ja irgendwie nicht
– und irgendwie muss ich auch gestehen, habe ich keine große Lust noch lange
über dieses Thema zu berichten.
:-O
Hört sich ein bisschen nach schlechter Stimmung an, oder?
Ehrlich gesagt, in den letzten Tagen ist tatsächlich ein bisschen
die Luft raus.
Seit nunmehr über fünf Monaten sind wir eigentlich jeden Tag nach
der Arbeit auf der Baustelle, jedes Wochenende und den Urlaub, den wir in der
Zeit genommen haben, haben wir auch komplett auf der Baustelle verbracht.
Die Motivation fertig zu werden ist, logischerweise, nach wie vor
da - aber es fällt momentan einfach schwer. Es wird so früh dunkel, es ist
einfach nur kalt im Haus und dadurch wird die Motivation in der Tat geschmälert
- auch wenn ein Ende in Sicht ist, zumindest bei dieser Etappe.
:-D
Aber außer der etwas angeknacksten Motivation ist natürlich auch
noch ein bisschen mehr passiert.
Wir haben uns bei der Beleuchtung für ein Spot-Model entschieden:
Außerdem sind wir jetzt stolze Besitzer eines
Wasseranschlusses, eines Stromanschlusses, eines Gasanschlusses und eines
Telekomanschlusses! Tatsächlich!
Der Wasseranschluss hat vor gut 3,5 Wochen den Anfang gemacht und
hierbei lief auch alles reibungslos innerhalb kürzester Zeit.
Das Strom- und Gas-Drama hingegen hat sich noch etwas hingezogen…
Nachdem uns also damals die Urlaubsvertretung unseres Sachbearbeiters
an seine eigene Vertretung verwiesen hat und wir weder den Herrn Sachbearbeiter
noch Vertretung 1 oder auch Vertretung 2 wirklich erreichen konnten (das
"Unwort des Jahres" wird bei uns wohl ein ganzer Satz und lautet
"Wir melden uns dann gleich wieder"), rief vor 3 Wochen dann
plötzlich eine ganz andere Firma an (nämlich die, die uns ganz zu Anfang an die
Sachbearbeiter/Vertreter/Chaos-Firma verwiesen hat) und teilte uns mit, dass
unser Auftrag an den entsprechenden Tiefbauer weitergeleitet wurde und die
Anschlüsse im Laufe der Woche gelegt werden sollen.
Als quasi gebrannte Kinder haben wir diese Information zwar
registriert aber nicht wirklich ernst genommen, wurden aber tatsächlich doch
eines Besseren belehrt.
Besagter Tiefbauer kam nämlich schon wenige Tage nach der
Ankündigung angerückt und grub ein Loch um gleich darauf Panik zu verbreiten
indem er uns todernst darüber informierte, dass ein Gasanschluss hier nicht
möglich sei weil ein viel zu kleines Rohr verbaut worden ist.
Er hätte das telefonisch auch schon an den entsprechenden
Sachbearbeiter gemeldet und der wolle sich in den Folgetagen ein persönliches
Bild über die Katastrophe machen, damit man versuche könne, eine Lösung zu
finden.
Statt eines verstörten Sachbearbeiters auf der Suche nach einer
Lösung kam allerdings lediglich der Trupp, der den Anschluss legen sollte - was
er auch tat, ohne Gemecker und/oder Probleme…
Teil 3 von 4 hat sich dann Anfang der vorletzten Woche erledigt
indem das Stromkabel den Weg in unseren Technikraum gefunden hat - ebenfalls
innerhalb kürzester Zeit und völlig problemlos.
And last but not least – the Telekom!
Sie haben tatsächlich den vor einiger Zeit mitgeteilten Termin
eingehalten.
Und tatsächlich ist ein kleines Wunder geschehen – der
Telekom-Tiefbauer hat sich mit dem Strom/Gas-Tiefbauer in Verbindung gesetzt
und es wurde untereinander abgesprochen, wer was wann und wo macht. Damit nicht
27 Löcher gegraben werden müssen. :-O
Wir sind begeistert!
Vor
allem, weil wirklich alles geklappt hat und wir nun durch und durch
grundversorgt sind! :-)
Woran wir ebenfalls einen Haken machen können ist das Thema
„Dachbodenluke“.
Diese haben wir zwischenzeitlich bestellt, geliefert bekommen (mit
einigen Schwierigkeiten – nein, liebe Spedition, nachts um halb 4 nehmen wir
KEINE Lieferung an!) und eingebaut.
Nun ist der Weg nach oben dicht – und das macht
temperaturtechnisch tatsächlich einen riesen Unterschied. :-O
Allerdings
hat sich durch den Einbau der Treppe auch der Ausschnitt nach oben verkleinert
– sollte man ggfs. bedenken wenn man noch Sachen auf den Dachboden bringen
will, die hinterher nicht mehr durch den verkleinerten Ausschnitt passen – oder
eben genau andersrum, wenn man noch was oben liegen hat, was wieder
runterkommen soll.
Ein weiterer großer Punkt, der erledigt ist, sind unsere
Vorbauwände in Gäste-WC und im Hauptbad.
Im
Gästebad haben wir lediglich eine ganz „normale“ Vorbauwand gebaut, also
nichts Besonderes.
Im Hauptbad oben war da allerdings etwas mehr Geschick vonnöten –
hier musste ja der komplette Badaufbau gestaltet werden. Also auch das
Duschelement oder den Bereich um die Badewanne.
Den
ersten Teil der Vorbauwand haben wir ja schon vor einiger Zeit fertiggestellt,
jetzt steht auch der Rest. Allerdings erstmal fast nur das nackte Gerüst. Wir
haben uns entschieden, nur den unteren Teil komplett fertig zu machen damit
erstmal der Estrich ins Haus kommt. Das Verkleiden des oberen Parts kann man
auch danach noch fertig machen.
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Die Anfänge - unsere Dusche entsteht |
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Trennwand Dusche |
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Innenleben Dusche |
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Trennwand Dusche und Vorbauwand hinter Badewanne |
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Vorbauwand hinter Badewanne mit eingelassenem Fach |
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Handtuchfach |
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Sitzbank in Dusche |
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Aussparung Badewanne |
Mit der Vorbauwand im Gästezimmer, in der der Heizkreisverteiler
und die Abgasrohre + Kamin + Solarleitungen verschwinden sollen, haben wir auch
dieses Wochenende angefangen.
Alle restlichen Wände (TV-Wand im Wohnzimmer, Bücherregal im Lesezimmer
+ Vorbauwand im Schlafzimmer) werden wir erst bauen, wenn der fertige Boden
liegt.
Da wir nicht sicher sind, ob wir diese Wände ein Leben lang
behalten wollen, haben wir uns dazu entschieden, diese erst später zu bauen. So
kann man sie ggf. auch mal irgendwann abreißen und hat dann aber wenigstens
normalen Boden darunter und kein Loch im Estrich.
Außerdem
haben wir im Flur unten schon die Öffnung für die Katzenklappe in die Wand zum
Technikraum gesägt. Dort hinein soll nämlich das Katzenklo kommen und damit wir
nicht immer die Tür zum Raum offen stehen lassen müssen, installieren wir halt
kurzerhand eine Katzenklappe.
Letzte Woche war dann auch nochmal unser Heizungsinstallateur bei
uns und wir haben die nächsten Schritte abgesprochen.
In der kommenden Woche kriegen wir die Styropor-Dämmung für die
Fußbodenheizung geliefert und können dann auch endlich mit der Verlegung
anfangen!
Während wir uns damit beschäftigen, beschäftigt sich der
Heizungsinstallateur mit dem endgültigen Wasser- und Gasanschluss (also vom
Anschluss an die Geräte und Rohre), der Montage und Installation der
Lüftungsanlage und, wenn der Zeitplan bis Weihnachten es noch zulässt, die
Installation und Montage der Solarpanels.
Patrick hat ebenfalls in der Zwischenzeit mit unserem Estrichleger
telefoniert und schonmal angekündigt, dass wir den Estrich auf jeden Fall gern
noch vor Weihnachten haben möchten. Sollte, lt. Estrichleger, kein Problem
darstellen.
Morgen wollen wir es dann auch dingfest machen – Patrick bestellt
den Estrich für die KW 50 und wir hoffen, dass das terminlich dann auch klappt
bei unserem Estrichleger.
Das würde zeitlich nämlich super passen – der Estrich muss ja
erstmal drei Wochen einfach liegen bevor dann das Trocknungsprogramm der
Heizung startet.
Wäre also genau die Zeit über Weihnachten und Silvester, wo
sowieso nicht viel bzw. nichts passiert.
Und wir hätten dann tatsächlich auch mal eine ganze Woche
Urlaub! :-D
DAS
ist doch mal ein Ziel, auf das man motiviert hinarbeiten kann. ;-)