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Dienstag, 1. August 2017

Teil 1 - Finales Fazit (aber nicht das Ende dieses Blogs)

Ich wollte es schon die ganze Zeit tun aber irgendwie bin ich noch nicht dazu gekommen.
Jetzt aber!

Nachdem wir also so gut wie fertig sind mit dem Bau unseres Hauses, möchte ich hier ein (bis dato) endgültiges Fazit geben.
Der Einfachkeit halber unterteile ich dieses in einzelne Kategorien, die ich ebenfalls als einzelne Blogbeiträge online stelle um nicht jeglichen Rahmen des Möglich zu sprengen.  ;-)

Ich hoffe, ich vergesse nichts - ansonsten kann uns natürlich auch jeder fragen, wenn noch etwas Unerwähntes von Interesse ist.  :-)

Legen wir also los:


Der Bauträger - Massa Haus



In diesem Abschnitt möchte ich ganz generell auf unsere Entscheidung, mit Massa zu bauen, eingehen sowie die Plus- und Minuspunkte (aus unserer Sicht) von Massa beleuchten.  :-)
Auch wenn es eigentlich logisch ist, weise ich dennoch noch einmal drauf hin: mein Fazit bezieht sich rein auf UNSERE Erfahrungen. Weil etwas bei uns gut oder gar nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass es bei anderen genauso laufen muss!

Anfang 2015 beginnt unsere Geschichte und die Entscheidung, mit Massa zu bauen, fiel relativ schnell.
Zum einen weil Bekannte von uns ebenfalls mit Massa gebaut hatten und man dadurch live mitbekommen hat, dass das klappen kann und zum anderen natürlich ganz klar aus Kostengründen.
Durch das Konzept "Ausbauhaus" und einer Menge Eigenleistung ist es bei Massa einfach möglich, einiges an Geld einzusparen.

Wirklich positiv zu bewerten finden wir den Fakt, dass man bei Massa in Sachen Hausplanung absolut flexibel ist. Wände ändern - kein Problem! Mehr oder weniger Fenster - kein Problem! Eben mal den Grundriss komplett über den Haufen werfen und ein quasi neue Haus designen - kein Problem!
In der Form haben wir das echt bei keinem anderen Fertighausanbieter gefunden. Die haben ihre "Häuser von der Stange" und man kann max. Kleinigkeiten ändern - wenn überhaupt.

Was wir nicht so gut fanden, ist die "Paket-Thematik" bei Massa.
Klar, auf der einen Seite macht es schon Sinn, verschiedene Pakete, also Ausbaustufen, anzubieten. Ziemlich uncool war es aber, dass man diese Pakete eben nicht individuell anpassen konnte.
Z. B. hätten wir damals gerne das Technikpaket genommen aber ohne das Gewerk Elektro. Da Patrick Elektriker ist und somit über das nötige Know-How verfügt und aufgrund seiner Arbeit auch günstig Material einkaufen konnte, hat es für uns absolut keinen Sinn gemacht, Elektro via Massa-Paket zu beziehen.
Tja, leider war es aber nicht möglich, das Technikpaket zu kaufen und Elektro auszuklammern. Entweder ganz oder gar nicht war die damalige Massa-Devise.
Jo, dann eben gar nicht! Was allerdings auch direkt bedeutete: Bodenplatte selbst vergeben, Heizung/Sanitär selbst vergeben und eben auch Elektro.
Es wäre einfach schön, wenn man in dieser Hinsicht auch flexibler wäre und nur Teile aus den Paketen dazubuchen könnte. Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob das heute nicht sogar möglich ist. Ich meine, sowas mal gelesen zu haben. Aber das kann auch wieder so ein "Guten-Verkäufer-erwischt-Ding" sein…

Was wir mit "Mittelmäßig" bewerten würden, ist die Kommunikation mit Massa.
Gem. den Erfahrungen anderer Bauherren, über die man im WWW schonmal so stolpert, hätte ich mir die Kommunikation deutlich schlimmer vorgestellt.
Es war sicherlich nicht alles eitel Sonnenschein in Bezug auf die Kommunikation aber alles in allem können wir auch nicht wirklich meckern.
Bei der ein oder anderen Sache mussten wir zwar wirklich massiv nachhaken, damit etwas passierte (damals das Thema mit der Hausstatik) wohingegen andere Dinge recht gut und umkompliziert gelaufen sind.
Den berühmt-berüchtigten Satz "Habe ich an die Fachabteilung weitergeleitet" hörten wir auch mehr als einmal aber vermutlich nicht so oft, wie andere Bauherren.
Tatsächlich war unser Sachbearbeiter zu 98% telefonisch immer zu erreichen und selbst Antwort-Emails konnte er schreiben. Dabei wurde genau dieser Sachbearbeiter im Massa-Forum sogar namentlich als "Vollkatastrophe" bezeichnet.
Tja, keine Ahnung - sicherlich hätte Herr R. in der ein oder anderen Situation etwas freundlicher sein können aber alles in allem war die Zusammenarbeit tatsächlich okay.


Ein weiterer heiß diskutierter Punkt ist die Wartezeit - ja, die hatten wir. Und nicht gerade wenig.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nur der damaligen Umstrukturierung des Unternehmens (Massa hat sein Werk vergrößert wodurch es teilweise zu Produktionsausfällen oder -verzögerungen kam) geschuldet oder so ein "Massa-Standard" war bzw. ist.
Die erste große Wartezeit (ca. 3 Monate) kam bei uns ja durch die Finanzierung zustande. Es hatte damals einfach ewig gedauert, bis die endgültige Finanzierung unter Dach und Fach war weil einfach alles zusammenkam: Urlaubszeit, viele Feiertage, ein Fehler im KFW-Antrage, etc..
Aber da konnte Massa ja nichts für, ich wollte es nur am Rande erwähnen weil das einfach einen großen Teil der Wartezeit in unserem Bauprojekt ausgemacht hat - und weil wir mit dem Kompetenzzentrum Kastellaun zusammen gearbeitet haben, die im Auftrag von Massa agierten.
Die nächste große Wartezeit kam dann beim Thema Baugenehmigung (wieder nichts, was Massa direkt betrifft) und der Hausstatik. Ersteres lag hauptsächlich wieder daran, dass der Antrag vor Weihnachten eingereicht wurde und dann die Feiertage dazwischenkamen und letzteres war einfach nur nervenaufreibend…
Nachdem dann alle Unterlagen endlich zusammen waren, wurden Tiefbau und die Erstellung der Bodenplatte (durch uns beauftragt) innerhalb von zwei Wochen erledigt und danach kam die letzte größere Wartezeit. Bis zur Hausstellung.
Massa hat grundsätzlich festgelegte Fristen, wie lange einzelne Schritte dauern dürfen bzw. innerhalb was für einer Zeitspanne Massa liefern muss.
Alle diese festgelegten Fristen wurden bei uns eingehalten, teilweise zwar sehr knapp aber es hat alles passend geklappt.
Lediglich die "fristlosen Zwischenschritte" haben sich teilweise extrem gezogen.
Somit können wir uns auch beim Thema "Wartezeit" nicht wirklich beschweren - was Massa betrifft. Alle von Massa auszuführenden Arbeiten wurden tatsächlich fristgerecht erledigt - auch wenn es einem manchmal nicht so vorgekommen ist...  ;-)

So, ich glaube, mehr gibt es gar nicht zu sagen zu Massa (evtl. fällt mir in späteren Beiträgen noch was ein).
Nach unseren Erfahrungen würden wir ganz klar wieder mit Massa bauen.
Die hier gegebene Flexibilität und auch der Kostenfaktor sind einfach zwei wirklich große Pluspunkte.
Natürlich gab es auch nicht so dolle Erfahrungen aber ich wette, es gibt nahezu kein Bauunternehmen, bei dem ALLES aber auch wirklich ALLES reibungslos und ohne Ärger oder Probleme über die Bühne geht.
Man muss sich allerdings von vorneherein darüber im Klaren sein, dass man selbst für alles verantwortlich ist, wenn man mit Massa baut. Massa liefert euch ein Haus, nicht mehr und nicht weniger…
Nüchtern betrachtet muss man ganz klar sagen, dass jemand, der sich der Sache, sich um alles wirklich allein zu kümmern, nicht gewachsen fühlt, sich nach einem anderen Bauträger umschauen sollte.

4 Kommentare:

  1. Danke für den tollen Blog...ich kann das Fazit nur unterschreiben :-)

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    1. Vielen Dank für das Lob - das freut mich wirklich sehr! :-D

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  2. Toller Blog. Bin gerne am mitlesen. Dankeschön dafür

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    1. Vielen Dank auch dir, ich freue mich sehr, wenn du gern bei uns mitliest! :-D

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